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Algen kaufen - darauf sollten Sie achten

Gesunder Snack aus dem Meer
Gesunder Snack aus dem Meer
Für asiatische und walisische Gourmets gehört das Essen von Algen zur normalen täglichen Nahrung. In Asien finden Sie Algen in Suppen oder in Salaten. Auch beim Einwickeln von Sushi-Röllchen werden sie gebraucht. In Wales isst man Algenbrot (Laverbread) seit Generationen mit gebratenem Speck und Herzmuscheln. Auch Sie können sich Algen für Ihre gesunde Ernährung kaufen.

Von den mehr als 40.000 unterschiedlichen Algen können Sie etwa 140 der Braunalgen, Grünalgen, Rotalgen oder Blaualgen essen. Kaufen können Sie Algen in ihrer natürlichen Form oder als Nahrungsergänzungsmittel in Pulver- oder Tablettenform.

Algen das bunte Meereslaub mit Gesundheitswert kaufen

Seit Generationen haben Algen in Asien einen hohen Gesundheitswert. Das macht sie auch in der europäischen Ernährung immer interessanter.

  • Einigen Algensorten wird große Aufmerksamkeit westlicher medizinischer und pharmazeutischer Forschung zu teil.
  • Die traditionelle chinesische Medizin verwendet Algen schon seit 5000 Jahren. Als Wirkungen werden sinkender Blutdruck, Blutreinigung oder der Schutz vor Bakterien nachgewiesen.
  • Ein deutliches Zeichen für positive Wirkungen auf die menschliche Gesundheit zeigt sich Ihnen in der niedrigen Brustkrebsrate bei japanischen Frauen.
  • Algen können Sie zum Entschlacken Ihres Körpers verwenden. Sie besitzen viele Mineralstoffe sowie Chlorophyll und Alginsäure, die die Entgiftung des Organismus unterstützen.

Viele algenhaltige Speisen sind sehr jodhaltig

Bei der Verwendung von Algen in Ihrer Küche sollten Sie mit Bedacht vorgehen, denn teilweise verfügt das bunte Meereslaub über einen außergewöhnlich hohen Jodgehalt.

  • Mitunter hat ein übermäßiger Verzehr deshalb einen schlechten Einfluss auf die Schilddrüse. Bei Autoimmunkrankheiten, wie der Hashimoto-Schilddrüsenentzündung oder der basedowschen Erkrankung sind sich die Experten nicht einig und diskutieren noch über eventuelle schädliche Auswirkungen.
  • Algenhaltige Speisen sind nicht in jedem Fall sehr jodhaltig. Hier kommt es darauf an, welche Algen Sie verwenden. Bei einigen asiatischen Algen, wie den Braunalgen Kombu und Wakame kommt es kaum zu hohen Jodkonzentrationen. Kombu-Algen kochen Sie normalerweise in Wasser aus und die Brühe bildet die Grundlage einer Suppe.
  • Die grünen Blätter der Wakame-Algen verwenden Sie als Einlage in Suppen sowie für gemischte Salate.
  • Kaufen Sie Nori-Algen, umwickeln Sie damit Sushi. Riesige Mengen des Sushis werden Sie in der Regel kaum verzehren.
  • Der Jodgehalt der Algen ist schwankend. Sie können einen unterschiedlichen Jodgehalt von Sorte zu Sorte ebenso feststellen, wie beim Wachstumsort und bei der Erntezeit. Angaben zum Jodgehalt jeweiliger Algenprodukte finden Sie auf jeder Verpackung. 
  • Kaufen Sie getrocknete Algen, befeuchten Sie diese vor dem Verzehr. Das geschieht in einer Suppe, einer Gemüsebrühe oder in einer gemischten Gemüsepfanne.
  • Frische Algen waschen Sie sorgfältig und mehrmals in frischem Wasser. Danach können Sie rohe Algenstreifen in Ihr Omelette oder in eine Meeresgemüse-Pfanne geben.

Wenn Sie aufgrund des Jodgehaltes von Meeresalgen unsicher sind, beginnen Sie mit dem Essen von kleinen Mengen. Alternativ können Sie Süßwasseralgen, wie Chlorella und Afa-Algen für Ihre Ernährung wählen.

helpster.de Autor:in
Thomas Detlef Bär
Thomas Detlef BärAls Ökonom ist Thomas ein Experte für Geld und Finanzen. Durch seine berufliche Erfahrung und seine gründlichen Recherchen ist er auch im Bereich Beruf & Karriere ein wahrer Kenner.
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