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Akut und chronisch - Unterschied einfach erklärt

Akute Erkrankung durch Erreger im Blut.
Akute Erkrankung durch Erreger im Blut.
Krankheiten werden in akut und chronisch unterteilt. Sicherlich haben Sie diese Begriffe schon bei Ihrem Arzt gehört. Vielleicht haben Sie sich nicht getraut nachzufragen, was diese Wörter bedeuten, weil keine Zeit war oder der Therapeut ein autoritäres Auftreten besaß.

Eine chronische Krankheit entwickeln

Der Unterschied zwischen einer akuten und chronischen Erkrankung ist recht einfach zu erklären.

  • Eine akute Krankheit haben Sie, wenn diese nur über einen kurzen Zeitraum besteht, es mit oder ohne Medikamente zu einer Besserung der Beschwerden kommt und sie dann schließlich ausheilt. Im Anschluss an eine akute Krankheit sind Sie wieder gesund.
  • Bei einer chronischen Erkrankung sind Sie dauerhaft krank. Mit Arzneimitteln lassen sich die Beschwerden zwar verringern oder verschwinden sogar, tauchen aber meistens wieder auf, wenn die Mittel abgesetzt werden. 
  • Möglich ist außerdem, dass eine chronische Erkrankung in Schüben verläuft, wie zum Beispiel bei entzündlichen Darmerkrankungen. Während eines Schubes hätten Sie starke Durchfälle, Krämpfe und andere Beschwerden des Magen-Darm-Traktes. In dieser Zeit müssten Sie Ihre Ernährung umstellen und würden verschiedene Medikamente einnehmen. Ist der Schub vorbei, haben Sie kaum Symptome, brauchen keine Arzneimittel und können ein relativ normales Leben führen. Natürlich sollten Sie dann darauf achten,  bestimmte Faktoren zu vermeiden, die als Auslöser für die jeweilige Krankheit gelten.
  • Sind Sie akut krank, kann sich daraus eine chronische Krankheit entwickeln. Dies passiert zum Beispiel, wenn Ihre Erkrankung nicht ausreichend therapiert wird und sie sozusagen verschleppt wird. Auch wenn Ihr Organismus wiederholt mit Giften konfrontiert wird, kann sich eine chronische Krankheit bilden.
  • Warum sich aber die meisten chronischen Krankheiten bilden, weiß man nicht. Da die Gründe oft unbekannt sind, sind sie für die Medizin häufig schwer zu behandeln und kaum zu heilen.

Behandlung im Akutfall

Je nachdem, ob Sie akut oder chronisch erkrankt sind, fällt bei Ihnen die Behandlung unterschiedlich aus.

  • Der Vorteil einer akuten Krankheit liegt darin, dass man den Auslöser meistens kennt und daher entsprechend behandeln kann. Ein Beinbruch wird gegipst, eine Zerrung geschont, ein entzündeter Blinddarm entfernt oder eine tiefe Wunde genäht.
  • Schwierig kann es unter Umständen werden, wenn Sie unter einer Infektionskrankheit leiden. Handelt es sich um eine bakterielle Krankheit, hilft Ihnen ein passendes Antibiotikum. In einigen Fällen ist es unter Umständen schwer, herauszufinden, welcher Erreger gerade im Umlauf ist, sodass wertvolle Behandlungszeit verloren geht.
  • Bei einer viralen Erkrankung gibt es kaum Möglichkeiten, die Erreger gezielt zu bekämpfen. Hier werden Ihnen Arzneimittel verschrieben, mit denen die Symptome gelindert werden. Ihr Immunsystem muss dann alleine in der Lage sein, den Virus zu bekämpfen.
  • Bei chronischen Erkrankungen erhalten Sie meistens ebenfalls Medikamente, die die Symptome verbessern.
  • Viele Menschen suchen deswegen oft in der Naturheilkunde medizinische Begleitung, wenn sie an einer chronischen Krankheit leiden. Oft ist zwar auch hier keine Heilung zu erwarten, es bleiben aber meistens Nebenwirkungen aus, die bei vielen Arzneimitteln auftreten.
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