Alle Kategorien
Suche

Zweiradmechatroniker - Verdienst und Zugangsvoraussetzungen für diese Ausbildung

Das Reparieren von Motorrädern ist die Hauptaufgabe des Zweiradmechatronikers.
Das Reparieren von Motorrädern ist die Hauptaufgabe des Zweiradmechatronikers.
Der Zweiradmechatroniker, oder auch Kraftfahrzeugmechatroniker - Motorradtechnik genannt, ist eine von vielen Ausbildungen im Bereich Mechatronik. Verdienst und Zugangsvoraussetzungen für die Lehre sind schnell erklärt.

Zugangsvoraussetzungen für die Zweiradmechatroniker-Ausbildung im Überblick

  • Das Berufsbildungsgesetz stellt keine bestimmten Anforderungen an den künftigen Zweiradmechatroniker-Azubi.
  • Handwerksbetriebe stellen meist Bewerber ein, die mindestens einen Hauptschulabschluss oder einem mittleren Bildungsabschluss vorweisen können, während Handels- oder Industrieunternehmen einen mittleren Abschluss begrüßen.
  • Betriebe achten auf gute Noten in den Fächern Mathematik, Physik und Werken bzw. Technik. Mathematik wird benötigt zur Stromstärkenberechnung und Widerstandsermittlung in der Elektrik der Motorräder. Gute Noten im Fach Physik sollten vorhanden sein, damit der Auszubildende die elektronischen und elektrotechnischen Zusammenhänge versteht und sein Wissen zur Fehlerbehebung und -analyse nutzen kann. Werken und Technik werden für den Tätigkeitsbereich der Metallver- und -bearbeitung benötigt. Hier wird gebohrt, geflext, gefeilt und geschweißt, dafür sollte man handwerkliches Geschick mitbringen.
  • Auch Datenverarbeitungskenntnisse sind für den angehenden Zweiradmechatroniker von Vorteil, da die Lagerhaltung meist nur noch über den Computer läuft und auch das Bestellwesen und die Recherche so abgewickelt werden.

Verdienst während und nach der Ausbildung zum Zweiradmechatroniker

  • Während der 3,5-jährigen Ausbildung bekommt man eine Ausbildungsvergütung, die jährlich ansteigt. Durch regionale und branchenabhängige Unterschiede kann das Ausbildungsgehalt stark schwanken. Daher könnte das Ausbildungsgehalt im 1. Jahr zwischen 430 und 650 Euro liegen, im 2. Jahr zwischen 480 und 680, im 3. Jahr zwischen 530 und 750 Euro und im letzten Ausbildungsjahr sogar zwischen 580 und 810 Euro.
  • Während der Ausbildung ist es unter strengen Voraussetzungen möglich, eine Förderung zu bekommen, hierfür muss man den Antrag auf Bundesausbildungsbeihilfe ausfüllen und einreichen.
  • Nach der Ausbildung kann - unter Berücksichtigung der gleichen Umstände und Schwankungen wie bei der Ausbildungsvergütung - ein monatliches Bruttogehalt zwischen 2.400 und 2.550 Euro erreicht werden. Verhandlungssache sind Sonderleistungen wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld oder vermögenswirksame Leistungen.

Die Ausbildung zum Zweiradmechatroniker ist sehr abwechslungsreich und interessant. Wer sich allerdings unsicher ist, ob dieser Beruf das Richtige ist, kann dies durch ein Praktikum herausfinden und sich ggf. beim späteren Ausbildungsbetrieb schon von seiner besten Seite zeigen.

Teilen: