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Zitronenbaum verliert Blätter - was tun?

Ein Zitronenbaum hat es im Freien am liebsten.
Ein Zitronenbaum hat es im Freien am liebsten.
Ihr Zitronenbaum verliert durch schlechte äußere Bedingungen oder Schädlinge seine Blätter? Leiten Sie früh Gegenmaßnahmen ein.

Zitrusbaum verliert Blätter durch falsche Bewässerung

Achten Sie auf eine regelmäßige Wassergabe. Zu viel oder zu wenig Wasser bewirkt den Verlust der Blüten, der Früchte und schließlich der Blätter. Staunässe schadet den Wurzeln und Trockenheit lässt die Pflanze verhungern.

Der Baum braucht eine lehmige Erde, spezielle Mischungen erhalten Sie im Handel. Verwöhnen Sie ihn nur mit so viel Wasser, wie er aufnehmen kann. Sorgen Sie dafür, dass überschüssiges Wasser ablaufen kann. Gießen Sie erst, wenn die Erde trocken wird. 

Schädlinge erkennen und beseitigen

Damit Sie den Befall von Schädlingen ausschließen können, schauen Sie vor allem an den Stielachseln, den Blattunterseiten, an den jungen Trieben und in der Pflanzenerde nach möglichen Bewohnern. An manchen Stellen sitzen mit Vorliebe Schildläuse und Wollläuse. Gerade der Zitronenbaum wird leicht von ihnen befallen und verliert später die Blätter.

Im Handel können Sie chemische Bekämpfungsmittel kaufen, aber diese sind nur mäßig effektiv. Besser Sie entfernen die Schädlinge mit einem einfachen Holz- oder Wattestäbchen oder einer Zahnbürste. Einen Befall von Spinnmilben beugen Sie vor, indem Sie die Pflanze des Öfteren waschen. Hat sich der Parasit schon zu weit ausgebreitet, hilft nur die Bekämpfung mit einem chemischen Gift.

Bei Zitronenbäumen Licht und Temperatur beachten

Damit Ihre Pflanze keine Blätter verliert, beachten Sie ihre Bedürfnisse. Sofern es möglich ist, stellen Sie Ihren Zitronenbaum ins Freie. Damit der Wind die Pflanze nicht schädigt, suchen Sie einen windgeschützten Platz.

Da Zitronenbäume keinen Frost vertragen, suchen Sie früh nach einem geeigneten Platz für den Winter. Im Winter hat es die Pflanze am liebsten hell und kühl. Ideal ist eine Temperatur, die nicht geringer als zehn Grad Celsius ist. Ein kleiner Nebenraum im Haus bietet sich zur Überwinterung an. Ein Umtopfen ist allerdings nicht nötig.

Achten Sie stets auf das richtige Verhältnis zwischen Licht und Temperatur. Wenn zum Beispiel niedrige Temperaturen von circa null Grad herrschen, können Sie einen etwas dunkleren Ort wählen. Da Zitrusbäume zum Wachstum der Früchte Licht benötigen, bevorzugen Sie einen hellen Ort mit Temperaturen über zehn Grad. 

Wie alle Zitruspflanzen verträgt der Baum keine trockene Luft. Platzieren Sie ihn daher niemals vor einer Heizung oder Lüftung. Andernfalls kann Ihr Baum Blätter und Früchte verlieren. Haben Sie sich für ein Winterquartier entschieden, wechseln Sie die Position der Pflanze am besten nicht mehr.

Baum optimal düngen

Eisenmangel ist ein Grund für den Blattabwurf. Dieser bewirkt die Krankheit Chlorose, die zu gelblichen Blättern führt und schließlich zum Blattfall. Versuchen Sie einen gesunden Stoffwechsel zu schaffen, indem Sie der Pflanze eine spezielle Nahrung geben. Verwenden Sie einen Zitrusdünger.  

Achten Sie darauf, dass Sie nicht zu viel Dünger gebrauchen. Die meisten Dünger sind lediglich eine Ergänzung zum Gießwasser. Im Gießwasser befinden sich bereits viele Nährstoffe. Düngen Sie höchstens einmal in der Woche oder alle zwei Wochen.

Besprühen Sie den Zitronenbaum in Abständen von circa 21 Tagen mit frischem Algensaft, um seine Abwehrkräfte zu stärken. Dadurch vermeiden Sie womöglich, dass er die Blätter verliert.

Zitronenbaum richtig pflegen - Überblick

Pflegemaßnahme Anweisung
Regelmäßige Bewässerung Nur bei trockenem Boden gießen, überschüssiges Wasser muss ablaufen können.
Befall von Parasiten Kontrolle an Stielachseln, Blattunterseiten, jungen Trieben und in der Pflanzenerde; Entfernung durch einfaches Holz- oder Wattestäbchen.
Verhältnis zwischen Temperatur und Licht Ort im Freien mit Windschutz, helles und kühles Winterquartier, niemals vor einer Heizung oder Lüftung platzieren.
Richtiges Düngen Nutzung von Zitrusdünger, Verwendung einmal pro Woche oder alle zwei Wochen.

 

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