Was ist Zimt?
Zimt wird vom Zimtbaum gewonnen, das Gewürz ist jedoch keine Frucht oder Schote des Baumes, sondern die rötlich-braune Innenrinde. Zimt gehört zur Familie der Lauraceae. Er wird sowohl als Medizin, als auch als Gewürz verwendet. Oft findet man ihn in:
- Zimtsternen oder anderen Lebkuchen
- Kaugummi
- fertigem Milchreis und Griesbrei
- der indischen Küche
- Backwaren aller Art, etwa Kuchen, Muffins, Keksen, Gebäck, Waffeln
- Müslimischungen
- und sogar in manchen Zahnpasten
Wann darf man Zimt bedenkenlos füttern?
Normalerweise ist es für Kinder über sechs Monaten kein Problem, Zimt zu essen. Zimt gilt auch bei Erwachsenen als gut verträglich und Allergien sind äußerst selten.
Wie aber bei den meisten Dingen macht die Menge das Gift. Also beim Würzen nicht übertreiben, zumal der Brei sonst möglicherweise etwas streng schmecken könnte.
- Cassia Zimt sind alle Sorten, die viel Cumarin enthalten. Dies ist ein pflanzlicher Geschmacks- und Duftstoff. Beim Verzehr großer Mengen über einen längeren Zeitraum hinweg schädigt der Stoff die Leber. Das ist bei einem gesunden Erwachsenen fast unmöglich diese Mengen zu erreichen, aber bei Babys und Kleinkindern ist Vorsicht geboten.
- Der edlere und teurere Ceylonzimt enthält nur sehr wenig Cumarin, weshalb er bekömmlicher ist. Dieser Zimt ist unproblematisch für Kleinkinder.
- Das Bundesinstitut für Risikobewertung hat Richtlinien für die unbedenkliche Menge an Cumarin. Pro Kilogramm Körpergewicht sollten 0,1 Milligramm nicht überschritten werden. Bei Ceylon Zimt kann man unbesorgt ein klein wenig in den Babybrei mischen, es sollte sowieso nur ein Hauch von Geschmack sein.
- Vorsicht aber bei fertigem Griesbrei, Milchreis und Zimtbrei, denn hier wird meist eine billigere Cassia Sorte verwendet.
Eine kleine Menge des Ceylon Zimts kann man unbesorgt zum Würzen von Babybrei verwenden, ab sechs Monaten ist Ceylon Zimt überhaupt kein Problem mehr. Allerdings sollte man, wie bei allen neuen Speisen für Babys und Kleinkinder, auf mögliche Unverträglichkeiten achten, etwa Erbrechen, Durchfall oder Hautausschläge. Sollte ein Baby oder Kind auf Zimt mit einer Unverträglichkeit reagieren, dann muss man zukünftig genau die Zutatenliste von Nahrungsmitteln ansehen. In vielen Schokoladen, Keksen und Weihnachtsgebäck ist Zimt enthalten!
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