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Zeltlager-Spiele - so kommt keine Langeweile auf

Im Zeltlager haben Kinder Spaß.
Im Zeltlager haben Kinder Spaß.
Ein Zeltlager ist eine tolle Sache und Kinder freuen sich darauf. Für die Verantwortlichen bringt es allerdings eine Menge Überlegungen und Vorbereitungen mit sich. Versicherungs- und kostentechnische Fragen sind zu klären, Versorgung und Transport zu organisieren und die vielen Kinder, mit unterschiedlichem Alter und Charakter, sollten so in Gruppen geteilt werden, dass es harmoniert. Wenn das alles erledigt ist, gilt es, Spiele zu überlegen, um die aufkommende Langeweile zu verhindern.

Was Sie benötigen:

  • Schaumbälle
  • Zeichenpapier

Im Zeltlager muss man sich kennenlernen

In der Regel finden sich in einem Zeltlager Kinder zusammen, die sich zuvor noch nicht kannten. Das bedeutet, dass es zunächst eine Zeit des Kennenlernens geben müsste, was organisationstechnisch jedoch oft erst nach Ankunft am Zeltlager möglich ist. Bevor also Spiele beim Kennenlernen weiter helfen können, haben sich während der Fahrt bereits einige Kinder zusammengefunden und andere stellten gegenseitig fest, miteinander nicht auskommen zu können.

  1. Natürlich können dadurch die Gruppenplanungen der Verantwortlichen leicht in Irritation geraten, doch sollte das nur ein geringes Problem darstellen. Solange die Kinder vom ersten Tag an den Zeltaufbau-Planungen, Einrichten der Zelte, Aufteilen der Gruppen usw. beteiligt sind, werden sicherlich keine "Langeweil-Gefühle" aufkommen. Allerdings wird es unabdingbar, bereits vom ersten Tag an, bestimmte Regeln aufzustellen, an die sich alle zu halten haben.
  2. Im nächsten Schritt wird von den Kindern sicherlich gewünscht, die Gegend erkunden zu dürfen. Da die gesamte Kindergruppe inzwischen in bestimmte Kleingruppen unterteilt ist, wäre es vor Erkundung der Gegend ratsam, sich innerhalb der jeweiligen Kleingruppen besser kennenzulernen. Dazu eignen sich bei einem Zeltlager einige Spiele, wie z. B. "Namensschilder verschenken".
  3. Beim "Namensschilder verschenken" schreibt jedes Gruppenmitglied seinen Namen auf ein kleines Papier und wirft dieses in einen Eimer. Anschließend wird der Eimer weiter gereicht. Jeder zieht einen Namenszettel und versucht zu erraten, wem er gehört. Der, dem der Name gehört, berichtet dann von sich. Damit sich die Namen in den Köpfen der Kinder vertiefen, eignen sich weitere Spiele, wie z. B. "Mein rechter Platz ist leer" oder "Interview"
  4. Ein Zeltlager kann sich über Wochen hinziehen, doch oft geht die Zeit schnell vorbei, weil viele Pfandfinderspiele, wie z. B. Schnitzeljagd, Räuber und Gendarm usw. die Zeit vertreiben. Doch was ist, wenn das Wetter einen Strich durch den Tag zieht und man unter einem Dach bleiben muss? Da hilft nur, die zugehörigen Räumlichkeiten des jeweiligen Zeltlagerplatzes zu nutzen, um mit spannenden Spielen den Tag zu gestalten:

Diese Spiele machen im Zeltlager Spaß

  • Spielen Sie zum Beispiel mit der Gruppe das Spiel "Speichenrennen". Legen Sie einen Papierkreis in die Mitte und erklären Sie den Kindern, dass sie sich, wie die Speichen eines Rades, zu fünft hintereinander vor diesen Mittelpunkt setzen müssen. Teilen Sie die "Speichen-Kinderzahl" so ein, dass ein Kind übrig bleibt. Dieses Kind rennt nun um den Kreis und tippt, frei nach Wahl eine "Speiche" an und ruft: "Kommt mit" oder "Lauft weg". Es gilt nun, dass die "Speiche" entgegengesetzt oder mit dem "Anklopfer" rennt, um sich als "Speiche" neu zu formatiert. Wer übrig bleibt, beginnt ein neues Spiel.
  • Ganz interessant ist z. B., wenn Sie den Kindern das Spiel "Virus" erklären. Dabei ist ein Kind der "Virus", der einen weißen Schaumstoffball hält. Alle anderen sind die weißen Blutkörperchen. Hat der Virus ein Kind (weißes Blutkörperchen) mit dem Ball angetippt, muss dieses sofort stehen bleiben. Die anderen weißen Blutkörperchen versuchen, das jetzt "inaktive" wieder zu beleben, indem zwei Blutkörperchen es mit ihren Armen umschließen und rufen: "Kampf dem Virus". Wenn sich zwei solcher Blutkörpergruppen zusammenfinden, rufen sie "Gesund, Gesund" und der Virus ist zerstört.
  • Sie können natürlich auch das "Tintenfisch- Spiel" erklären. Dabei wird ein Kind zu einem Tintenfisch erklärt und erhält einen Schaumball. Mit diesem Schaumball darf der Tintenfisch die anderen Fische fangen, indem er den Schaumball wirft. Ein getroffenes Kind gehört nun als Fangarm zum Tintenfisch und erhält auch einen Schaumball, um dem Tintenfisch zu helfen. Das Kind, das zuletzt gefangen wird, darf im nächsten Spiel der Tintenfisch sein.

Fragen Sie in der Kinderrunde einmal nach, wer bereits ein Zeltlager mit gemacht hat. Viele Kinder können aus ihren Erlebnissen von neuen Spielen berichten und erklären diese gerne. Vor allem macht es den Kindern Spaß, so zum gemeinsamen Spiele-Nachmittag aktiv beitragen zu können. Ein Regennachmittag lässt sich auf diese Art sicher interessant gestalten. Wenn dann am nächsten Tag die Sonne wieder scheint, sind Bootsfahrten, schwimmen oder Fahrradtouren eine unterhaltsame Alternative.

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