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Woran bemerkt man, dass ein Mädchen schüchtern ist?

Schüchterne wenden den Blick immer wieder ab.
Schüchterne wenden den Blick immer wieder ab.
Sind Sie in ein schüchternes Mädchen verliebt? Anhand der Körpersprache und kleiner Signale bemerkt man, ob eine Person, die schüchtern ist, Interesse hat. Typische Merkmale, woran Sie Sympathie erkennen können, sind das Festhalten an Gegenständen oder dass Ihr Gegenüber Sie wiederholt anschaut.

Schüchterne Menschen fühlen sich in Gegenwart anderer unwohl. Sie fürchten soziale Situationen und meiden diese. Ein gehemmtes Verhalten ist das hauptsächliche Kriterium, an dem man bemerkt, dass eine Person schüchtern ist.

Schüchtern sein - das steckt dahinter

  • Im Laufe Ihres Lebens haben Sie immer wieder mit sozialen Gruppen zu tun. Sie sind im Kindergarten mit anderen konfrontiert, in der Schule und in Vereinen sowie im Bekanntenkreis. Sie müssen sich gegen die anderen behaupten, eigene Interessen verfolgen, Kompromisse schließen und tauschen sich mit den anderen aus. Das sind Aufgaben, woran ein Kind wächst.
  • In diesen sozialen Gruppen treten Verletzungen auf. Kinder lachen übereinander, streiten sich, machen sich übereinander lustig. Erleben Kinder es häufiger, dass sie gehänselt werden, entsteht eine negative Erwartungshaltung. Die Kinder haben Angst, dass sich die anderen erneut über sie lustig machen. Sie ziehen sich zurück, woran die Entwicklung eines gesunden Selbstbewusstseins scheitert.
  • Sie fürchten sich davor, etwas falsch zu machen und erneut im Zentrum des Spotts zu stehen. Sie wollen nicht negativ auffallen und tun nichts, woran man bemerkt, dass sie Furcht haben oder etwas nicht können.
  • Gerade Mädchen ziehen sich in diesem Fall zurück. Sie halten Abstand von anderen, um Konflikten oder dem Spott aus dem Weg zu gehen. Durch diesen Rückzug machen sie keine korrigierenden Erfahrungen. Sie lernen nicht, wie sie anderen gegenüber souverän auftreten können. Der Kontakt zu anderen ist immer mit der Furcht verbunden, sich falsch zu verhalten. Die Betroffenen werden zunehmend schüchtern.
  • Am sichersten fühlen sich schüchterne Mädchen, wenn Sie andere meiden, keine Gespräche beginnen und nicht auf Fremde zugehen. Dies ist die typische Verhaltenshemmung bei einer Person, die schüchtern ist. Sie bleibt passiv.

Woran man Schüchternheit bei Mädchen bemerkt

Ob ein Mädchen, das schüchtern ist, Interesse an Ihnen hat, bemerkt man an subtilen Zeichen. Achten Sie auf die Körpersprache. Woran sehen Sie, ob Ihr Gegenüber Sie mag?

  • Stehen die Beine des Mädchens eng beieinander oder steht ein Fuß über dem anderen, ist dies ein Zeichen für innere Unsicherheit. Das Festhalten an Gegenständen ist ein weiteres Indiz, an dem man Schüchternheit bemerkt. Betroffene halten Gegenstände lange in der Hand, scheinen sich daran festzuhalten oder spielen nervös an diesen herum.
  • Das schüchterne Mädchen sucht von sich aus keinen Blickkontakt zu Ihnen. Schauen Sie Ihr Gegenüber an, schaut sie kurz zurück, wendet dann den Kopf ab und wiederholt dies mehrfach. Dahinter steckt kein Desinteresse. Wäre das Mädchen nicht an Ihnen interessiert, würde Sie nicht erneut zu Ihnen schauen.
  • Sieht Ihr Date Sie kurz von oben nach unten an oder blinzelt oft, deutet dies auf Interesse hin. Achten Sie auf die Lippen. Wirken diese zusammengepresst? Das Aufeinanderdrücken der Lippen steht für Abneigung. Ganze leicht geöffnete Lippen sind ein positives Zeichen, woran Sie Sympathie erkennen. Dies bemerkt man sogar bei einem Menschen, der schüchtern ist.
  • Der Körper versteift sich bei ungewollter Aufmerksamkeit. Ein schüchternes Mädchen sitzt aber nicht ganz starr. Sie bewegt den Kopf leicht oder streicht mit den Fingern über ihre Hände.

Den Kontakt mit dem Mädchen herstellen

Wichtig ist eine offene Atmosphäre, in dem schüchterne Mädchen weniger angespannt sind. Sehen Sie Ihr Gegenüber ruhig an, mit einem offenen Lächeln. Beginnen Sie ein Gespräch, indem Sie etwas von sich erzählen. Schüchterne sind gute Zuhörer, trauen sich jedoch nicht, viel von sich zu berichten.

  • Wollen Sie ein Gespräch beginnen, dann stellen Sie einfache Ja-Nein-Fragen, zum Beispiel "Gefällt es dir hier?" und erzählen Sie danach erneut etwas. Der Schüchterne bemerkt, dass Sie an einem Gespräch interessiert sind. Durch die Ja-Nein-Fragen fühlt sich Ihr Gegenüber nicht unter Druck gesetzt, viel zu sagen.
  • Fragen, wie „Woran denkst du gerade?“ sollten Sie vermeiden. Diese Frage irritiert Menschen, die schüchtern sind. Sie trauen sich nicht, ihre Gedanken auszusprechen. Dieses Unwohlsein bemerkt man daran, dass die Schüchterne gar nicht antwortet oder nur wenige Worte sagt.
  • Schauen Sie ein Mädchen, das schüchtern ist, während des Gesprächs immer wieder kurz an, jedoch nicht länger als ein paar Sekunden. Der Blickkontakt mit einer fremden Person ist etwas, woran sich Schüchterne erst gewöhnen müssen. Sie können keinen langen Blickkontakt aufrechterhalten.
  • Das Schreiben fällt zurückhaltenden Menschen leichter als das Sprechen. Gibt es die Möglichkeit, per SMS oder online zu kommunizieren, dann nutzen Sie diese. Bauen Sie durch Chat oder Mail Nähe auf, die Sie später im Gespräch ausbauen.
  • Beachten Sie, dass man bei jedem Schüchternen andere Zeichen der Zurückhaltung bemerkt. Jeder Mensch verhält sich anders und reagiert anders auf eine Kontaktaufnahme. Vermitteln Sie durch ein Gesprächsangebot Interesse und bedrängen Sie das Mädchen nicht.

Schüchterne Menschen können schrittweise Vertrauen zu anderen entwickeln und sich mehr öffnen. Wichtig ist, dass Sie den Kontakt zuerst herstellen und Ihr Gegenüber nicht bedrängen.

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