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Woher kommt der Name Jeans? - Wissenswertes zur beliebten Hose

Woher der Name Jeans auch kommt - heute sind sie überall beliebt.
Woher der Name Jeans auch kommt - heute sind sie überall beliebt. © günther_gumhold / Pixelio
Sie finden sich in nahezu jedem Schrank, sind robust und sportlich oder elegant und edel: Die Jeans. Aber woher stammt das beliebte Beinkleid und woher kommt eigentlich der Name 'Jeans'?

Woher kommt die blaue Hose und der Name 'Jeans'?

Wie so viele Erfolgsstorys in der Modewelt beginnt auch die Geschichte der Jeans in Italien oder genauer, in Genua. Hier wurde ein besonderer Baumwollstoff hergestellt, der eine dem heutigen Cord sehr ähnliche Struktur aufwies. Woher die Hose kommt und der Name 'Jeans' herstammt, ist damit aber noch nicht vollständig beantwortet. Denn zu dessen Herkunft existieren verschiedene Theorien:

  • Bereits in Genua war der gerippte Baumwollstoff als 'jeanne' bekannt. Über den Seeweg exportiert, als Hosen für Seefahrer und in Form von Stoffballen, verbreitete sich der Stoff zunächst in Europa und später auch - allerdings in veränderter Form - in den USA. Woher kommt der Name Jeans? Infolge dieser Theorie kann die Antwort darauf nur Genua lauten.
  • Eine andere Theorie besagt, dass Seefahrer aus Genua Arbeitshosen aus festem Segeltuch-Stoff trugen. In Frankreich erhielten diese den Namen 'gênes'. Laut dieser Theorie handelte es sich bei den ursprünglichen 'gênes' oder auch Jeans also um strapazierfähige Tuch-Hosen, die noch nicht viel Ähnlichkeit mit den heutigen Modellen zeigten.
  • Auch möglich wäre, dass der Stoff ausgehend von Genua nach Frankreich gelangte, wo er und die daraus gefertigten Hosen der Seefahrer als 'gênes' bezeichnet wurde. 'Gênes' ist ebenfalls das französische Wort für Genua. Durch Anpassung und Missverständnisse des französischen Wortes wurde daraus später 'Jeans'. In der französischen Stadt Nîmes sollte der italienische Stoff kopiert werden. Dieses Vorhaben schlug jedoch fehl. Stattdessen entstand ein neues Textil, das aufgrund seiner Herkunft als 'de Nîmes' (Denim) bezeichnet wurde.

Die Erfolgsgeschichte der Bluejeans

Ursprünglich in Italien gefertigt, in Frankreich verändert und schließlich gegen Ende des 18. Jahrhunderts in den USA angekommen, galt die Jeans zunächst weder als modisch noch als schick. Dennoch war sie schnell sehr beliebt - als Arbeitshose. Cowboys, Minen- und Fabrik-Arbeiter waren die hauptsächlichen Abnehmer des robusten Beinkleides, bis Jeans auch von Jugend, Rebellen und einigen Gruppen entdeckt wurden. Spätestens durch James Dean hielt die Jeans Einzug in der Modewelt und ist heute nicht mehr wegzudenken.    

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