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Woher kommen Bettwanzen? - So beugen Sie vor

Die Bettwanze ist ein Blutsauger.
Die Bettwanze ist ein Blutsauger.
Bettwanzen sind Insekten, die bis zu acht Millimeter groß werden können und einen platt gedrückten Körper haben. Sie kommen nachts im Dunklen zum Vorschein und stechen auf der Suche nach Blut den Menschen. Bis zu zehn Minuten dauert der schmerzlose Stich, auf den einige Menschen aber mit starkem Juckreiz und Quaddelbildung reagieren. Wie Sie die Besiedelung Ihres Zuhauses mit Bettwanzen verhindern können und wie Sie im Fall der Fälle reagieren, lesen Sie in diesem Ratgeber.

Was Sie benötigen:

  • Kammerjäger
  • doppelseitiges Klebeband
  • Moskitonetz

Den Bettwanzen vorbeugen

  • Bettwanzen kommen durch zahlreiche Gelegenheiten in Ihr Zuhause und damit in Ihre Betten.
  • Vorsichtig müssen Sie sein, wenn Sie auf dem Flohmarkt, in Haushaltsauflösungen oder im Antiquitätengeschäft Gegenstände aus Holz kaufen. Nicht nur in Regalen aus Holz, sondern auch in den Spalten eines schmalen Bilderrahmens oder Spiegels überleben Bettwanzen.
  • Auch in gebrauchten Polstermöbeln, Matratzen oder Textilien verstecken sich Bettwanzen, sodass sie so in Ihre Wohnung gelangen.
  • Bettwanzen werden häufig aus einem Urlaub mit nach Hause gebracht. Das Reiseziel spielt dabei keine große Rolle. Im Jahr 2010 war zum Beispiel New York von einer regelrechten Plage von Bettwanzen betroffen.
  • Wenn Sie Ihre Bekleidung in Rucksäcken oder faltbaren Taschen transportiert haben, ist es ratsam, Schlösser und Falten besonders gründlich nach Bettwanzen zu untersuchen.
  • Handelt es sich um kleine und unempfindliche Taschen, sollten Sie diese in der Waschmaschine waschen.
  • Bettwanzen kommen jedoch nicht nur durch gebrauchte Möbel und durch den Urlaub in Ihr Zuhause. Befindet sich über Ihrer Wohnung ein Dachboden, der lediglich von einigen Tauben bewohnt wird, kann es passieren, dass sich dort auch Bettwanzen angesiedelt haben und von dort aus zu Ihnen kommen. Ist dies bei Ihnen der Fall, kann es ratsam sein, einen Kammerjäger zu kontaktieren, damit dieser sich den Dachboden genauer ansieht und bei einem Befall mit Wanzen entsprechende Maßnahmen einleitet.
  • Wenn Sie Bettwanzen vermuten, scheuen Sie sich nicht, einen Kammerjäger zu rufen, da sich die Insekten schnell vermehren. Ein Weibchen legt bis zu einhundert Eier, die innerhalb von sechs Wochen erwachsen und damit ebenfalls geschlechtsreif sind.

So entkommen die Insekten nicht

  • Leiden Sie unter starkem Juckreiz, bemerken morgens Einstichstellen, haben Sie kleine, dunkle Kotflecken gefunden, die sich nicht mit Wasser entfernen lassen oder haben Sie nachts gar Bettwanzen entdeckt, ist es Zeit aktiv zu werden.
  • Da sich Bettwanzen sehr schnell vermehren, haben Sie kaum eine Chance, mit Hausmitteln den Befall einzudämmen oder sogar zu vernichten.
  • In der Wahl ihrer Verstecke sind Bettwanzen ebenfalls sehr einfallsreich, sodass Sie sie kaum finden werden. Hinter der Tapete, in Steckdosen, hinter Fußleisten und vielen weiteren Orten halten sich Bettwanzen tagsüber auf und kommen nachts zum Vorschein. Dann kommen sie zu Ihnen ins Bett, um Sie zu stechen.
  • Sie können daher nur Bettwanzen vernichten, die sich relativ schlecht versteckt haben. Ihre Matratzen und Bettwäsche können Sie zum Beispiel über einem hellen Fußboden ausklopfen und die herunter fallenden Bettwanzen entsorgen.
  • Ist der Kammerjäger alarmiert, kann aber erst am Folgetag bei Ihnen vorbei kommen, umkleben Sie die Bettfüße mit doppelseitigem Klebeband, sodass die Bettwanzen nicht von unten ins Bett krabbeln können. Um von oben relativ gesichert zu sein, hilft ein Moskitonetz.
  • Kommt der Kammerjäger, wird er mit speziellen Schädlingsbekämpfungsmitteln den Bettwanzen zu Leibe rücken. Da er die beliebten Verstecke von Bettwanzen kennt, weiß er, wie er diese Insekten findet. Auch gibt der Kammerjäger Ihnen Hinweise, wie Sie sich in Zukunft vor einem weiteren Befall schützen können.
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