Wie gefährlich sind Mörderhornissen?

Wissenswertes rund um die Mörderhornissen

Die Hornissen, bei denen es sich um die größte Hornissenart der Welt handelt, sind fünf Mal so groß wie Honigbienen. Sie verfügen über gelbe oder einfarbig orangefarbene Köpfe und schwarze, tränenförmige Augen. Der mittlere Teil ist dunkel und bei erwachsenen Hornissen verjüngt er sich an der Taille zum Abdomen, dem unteren Teil hin.

Die Hornissen sind in Asien, insbesondere in Japan, heimisch, wurden aber ebenso in den USA, vor allem im Bundesstaat Washington, gesichtet und leben mittlerweile auch in Europa. Sie gelten als besonders aggressiv und angriffslustig. Imker fürchten um ihre Bienenvölker, da die Asiatischen Hornissen Bienen enthaupten und töten. Sie köpfen die Honigbienen mit den Mundwerkzeugen. Spezielle Hornissenfallen sollen ein Ausbreiten der Asiatischen Riesenhornisse verringern.

Sind die Asiatischen Hornissen für Menschen gefährlich?

Die Mörderhornissen sind dafür bekannt, Honigbienen zu töten, sollen aber keine Menschen oder Haustiere angreifen, wenn sie sich keiner Gefahr ausgesetzt sehen. Der Stich löst eine allergische Reaktion aus, soll sich wie eine glühende Nadel anfühlen und die Bissstelle tagelang Schmerzen verursachen. Der Stich kann schwerwiegende Folgen haben und schlimmstenfalls folgendes auslösen:

• Herzstillstand
• Anaphylaktischer Schock 


Ein Hornissennest entfernen - so geht's gefahrlos

So unliebsam und aufdringlich Bienen und Wespen in freier Natur, im Garten, Bierzelt und Co. …

Das injizierte Neurotoxin ähnelt dem Gift der Kugelfische. Auch schützende Kleidungsstücke und dickes Gewebe können die langen, mit Gift gefüllten Stacheln durchdringen. Es heißt, dass rund 50 Menschen jährlich in Asien durch den Stich der Asiatischen Riesenhornisse zu Tode kommen. Sie reagieren allergisch auf das Gift.  

Wie reagieren Sie richtig, wenn Sie eine Asiatische Riesenhornisse sehen?

Meiden Sie die Mörderhornissen am besten. Sehen Sie eine, entfernen Sie sich in aller Ruhe. Schnelle und hektische Bewegungen provozieren die Hornissen. Sie verhalten sich allgemein friedlich und defensiv. Sie greifen selten von alleine an und sind gegenüber Menschen in der Regel nicht aggressiv. Meiden Sie Annäherungen an ihr Nest. Pusten Sie nicht in die Richtung der Hornissen und schlagen Sie nicht nach ihnen, denn sie könnten Sie dann stechen. 

Ist eine Hornisse in Ihrem Auto, halten Sie an, öffnen die Fenster und steigen aus. Parfüm, Pflegeprodukte mit vielen Duftstoffen, Süßigkeiten, Schweißgeruch und Alkohol locken Hornissen an. Beim Vertreiben der Hornissen helfen bestimmte intensive Düfte, die von ihnen gemieden werden, beispielsweise Knoblauch oder Zitronen. In den eigenen vier Wänden hilft es vorbeugend, an den Fenstern Insektengitter anzubringen.  

Was tun, wenn Sie gestochen wurden?

Waschen Sie die Stichstelle mit Wasser und Seife. Zur Eindämmung der Ausbreitung des Giftes legen Sie noch Eis auf die Einstichstelle. Allergische Reaktionen sind gefährlich und erfordern zur Verhinderung eines allergischen Schocks eine umgehende Behandlung. Da es sich um ein potenziell tödliches Neurotoxin handelt, sollten Sie bei mehreren Stichen den Notarzt rufen. Das Gleiche gilt bei folgenden Symptomen:

• Benommenheit oder Schwindel
• Atemprobleme
• Gefühl der Enge im Hals
• Schluckbeschwerden
• Blau gefärbte Haut
• Gesicht oder Mund sind geschwollen

Die Mörderhornissen sind mit ihren 5 cm Länge ungewöhnlich groß. Der Stich kann für Menschen gefährlich oder sogar tödlich sein, da das Gift der Asiatischen Hornissen schlimmstenfalls einen anaphylaktischen Schock auslösen kann. Daher gilt besondere Vorsicht um Umsicht im Umgang mit ihnen und bei Stichen.