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Wie funktioniert Geocaching?

Inhaltsverzeichnis

Geocaching ist ein schönes Hobby, das einen raus in die Natur bringt.
Geocaching ist ein schönes Hobby, das einen raus in die Natur bringt.
Geocaching - ein neues Hobby für Jung und Alt. Ob gemeinsam als Team oder allein in der Mittagspause, eine kleine Cachejagd macht Spaß und bietet ein wenig Abwechslung im Alltag. Doch wie genau funktioniert Geocaching eigentlich? Und was benötigt man für dieses Hobby an Material?

Was Sie benötigen

  • GPS-Gerät
  • Webaccount
  • Spaß am Suchen und Knobeln

Was ist Geocaching überhaupt?

  • Geocaching ist ein "Sport", der sich in den letzten 10 Jahren entwickelt und über die ganze Welt ausgebreitet hat. Er ist ein wenig mit einer Schnitzeljagd oder Schatzsuche vergleichbar, allerdings mit modernster Technik.
  • Weltweit werden dazu von einer ständig wachsenden Community sogenannte "Caches" versteckt, deren GPS-Koordinaten dann im Internet veröffentlicht werden.
  • Anschließend können die restlichen Cacher auf die Suche nach diesen Caches gehen. Ein Cache besteht meistens aus einer mehr oder weniger großen Dose, in der mindestens ein Logbuch enthalten ist. Außerdem enthalten die größeren Caches Tauschgegenstände, die man gegen einen mitgebrachten Gegenstand gleichen Werts tauschen kann.

Wie funktioniert Geocaching genau?

  1. Zunächst benötigen Sie ein cachetaugliches GPS-Gerät. Die sind leider nicht ganz billig, zum Ausprobieren sollte man sich daher evtl. besser erst mal eins leihen. Wenn man sich selbst eins kaufen will, fällt die Wahl meist schwer, da inzwischen eine breite Palette an Geräten auf dem Markt ist. Von rund 60 bis 80 Euro für die Einsteigermodelle bis zu fast 1000 Euro für die Spitzenmodelle ist für jeden Geschmack etwas dabei.
  2. Wenn Sie ein GPS-Gerät haben brauchen Sie eigentlich nur noch die Koordinaten eines Caches und es kann losgehen. Diese bekommen Sie auf einer der einschlägigen Internetseiten. Unangefochten führend und weltweit verbreitet ist die "Ursprungsseite" www.geocaching.com (GC.com). Um alle Informationen einsehen zu können, müssen Sie sich einen Account erstellen, in dem Sie Ihre Funde hinterher auch loggen können.
  3. Solch ein Account ist in der Grundversion kostenfrei, für zusätzliche Futures kann man auch Premiummitglied werden. Wählen Sie einen passenden Username, denn mit diesem Synonym unterschreiben Sie in den Logbüchern und werden in der Cacherwelt bekannt.
    Neben GC.com (welches inzwischen weitestgehend auf Deutsch übersetzt ist) gibt es auch noch einige andere Seiten, auf denen man Caches finden und auch loggen kann. Aus Deutschland sei stellvertretend www.opencaching.de genannt.
  4. Haben Sie sich auf der Website eingeloggt, können Sie über diverse Suchfunktionen nach einem Cache in Ihrer Nähe suchen. Haben Sie einen gefunden, der Sie interessiert, so können Sie ihn anklicken und so die Cachebeschreibung öffnen.
  5. Je nach Art des Caches erhalten Sie hier Infos zu dem Ort, an dem er versteckt ist oder auch wie Sie ihn finden können. Handelt es sich um einen "Traditional Cache", so können Sie die angezeigten Koordinaten direkt in Ihr GPS-Gerät eingeben und sich auf die Suche machen. Zu Beginn sollte man sich an eher einfachere Caches halten, um das Frustrationsrisiko niedrig zu halten und sich erst mal mit typischen Verstecken und Hinweisen vertraut zu machen.
  6. Sind Sie mit Ihrem Gerät vor Ort, so kann es Sie mithilfe eines Richtungspfeils und einer Entfernungsangabe direkt zu den eingegebenen Koordinaten führen. Doch Vorsicht: Jedes GPS-Signal ist in einem gewissen Maße ungenau, daher kann es zu mehreren Metern Abweichung kommen. Achten Sie dabei unbedingt darauf, dass Sie nicht von Unbeteiligten (so genannten "Muggels") beobachtet werden. Sonst werden die Caches bald zerstört und man raubt den nachfolgenden Cachern den Spaß.
  7. Um die Möglichkeiten einzugrenzen, sollte man alle Infos aus der Cachebeschreibung berücksichtigen (und diese dazu praktischerweise auch vor Ort haben). So ist zum Beispiel immer eine Größe angegeben. Diese bezieht sich auf die Größe des Behälters. Bei GC.com verwendete Bezeichnungen sind Nano (Größe einer Schraubenmutter), Micro (Filmdose), Small (Butterbrotdose), Regular (Vorratsdose, kleine Munitionsbox) und Large (große Munitionsbox, Plastikkiste).
    Außerdem gibt es zu vielen Caches noch sogenannte "Hints". Das sind Hinweise, die in der Cachebeschreibung verschlüsselt vorliegen, damit man sie nicht ungewollt liest. Diese sollte man erst entschlüsseln, wenn man den Cache nicht findet, sonst raubt man sich oft einen großen Teil des Spaßes. Gleiches gilt auch für so genannte "Spoiler", Bilder, die das genaue Versteck oder zumindest konkrete Hinweise darauf zeigen.
  8. Haben Sie den Cache gehoben, so müssen Sie sich in das Logbuch eintragen. Gerade bei kleineren Caches sollten Sie daher stets einen Kugelschreiber dabei haben. Außerdem können Sie auch Gegenstände tauschen wenn welche im Cache vorhanden sind und Sie einen gleichwertigen Gegenstand zum Tauschen dabei haben.
  9. Wieder zurück zu Hause müssen Sie Ihren Fund noch der restlichen Cachergemeinde bekannt machen. Dazu loggen Sie sich auf der entsprechenden Website ein, wählen den gefunden Cache aus und klicken dort auf "Log it" bzw. "Fund loggen" oder Ähnliches. Dort können Sie dann einen kurzen Text hinterlassen und werden als Finder des Caches eingetragen. So können Sie immer nachverfolgen, wie viele Caches Sie bereits gefunden haben. Manche Cacher können bereits mehrere Tausend Funde verzeichnen, bis dahin ist es aber ein langer Weg.
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