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Wie entsteht Kupfer?

Kupfer wird in Minen abgebaut.
Kupfer wird in Minen abgebaut.
Auf die Frage, wie Kupfer entsteht, gibt es eine einfache Antwort: gar nicht, denn es ist ein chemisches Element. Interessant sind aber die Fragen, wie das Element beschaffen ist, wie es gewonnen und verwendet wird.

Wissenswertes über Kupfer

  • Kupfer "entsteht" nicht auf der Erde, da es ein Element ist, also keine Verbindung zweier Stoffe. Es ist ein Übergangsmetall und hat 20 Protonen in seinem Kern. Gleichzeitig ist es auch ein Halbedelmetall.
  • Als Metall ist das Element natürlich fest und hat eine Dichte von 8,92 g/m3.
  • Kupfer kann bei um die 750 °C geschmiedet werden, schmilzt bei 1083,4 °C und siedet bei 2595 °C.
  • Das Übergangsmetall ist eigentlich rot, doch bildet es durch Verwitterung nach vielen Jahren eine grüne Patina, was zum Beispiel an einigen Kirchendächern gesehen werden kann.
  • Es kommt als Element, vor allem aber als Kupfererz in vor allem basaltischer Lava vor. Das Element, auch gediegenes Kupfer genannt, kommt unter anderem in Chile, Russland, der Mongolei und Kanada vor, während sich die Erze wesentlich häufiger finden.
  • Zur Gewinnung wird meist Kupferkies verwendet, welcher zuerst geröstet und dann verschlackt wird. Der so entstandene Kupferstein wird nun über Schlackenblasen und Garblasen zu Rohkupfer weiterverarbeitet.

Das entsteht aus dem Element

  • Aus dem Metall können verschiedene andere Stoffe gewonnen werden, vor allem die Legierungen Messing, eine Verbindung von Kupfer und Zink, und Bronze, welche aus Kupfer und Zinn gewonnen wird.
  • Das Element leitet sehr gut Wärme und wird daher als Wärmeleiter verwendet.
  • Es ist ein hervorragender Stromleiter und wird dementsprechend für elektrische Leitungen verwendet, teilweise auch als Legierung.
  • Auch Münzwährung entsteht unter anderem aus dem Metall.
  • Essbesteck kann ebenfalls daraus gefertigt werden.
  • Schließlich spielt das Metall auch in der Kunst eine Rolle, wo es unter anderem für Plastiken Verwendung findet.
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