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Welches Land hat die meisten UNESCO-Welterbestätten? - Informatives

Es gibt viele Bauwerke auf der Welt, welche von der UNESCO ausgezeichnet wurden.
Es gibt viele Bauwerke auf der Welt, welche von der UNESCO ausgezeichnet wurden.
Immer mehr Bauwerke werden zu UNESCO-Welterbestätten erklärt. Doch welchen Zweck haben diese eigentlich und welches Land hat die meisten Welterbestätten?

Die meisten Welterbestätten? - Italien hat 46

  • Die meisten Welterbestätten? Hier liegt natürlich Italien eindeutig an der Spitze der UNESCO-Liste. Das Land liegt knapp vor China mit 41 Stätten, Frankreich mit 38 sowie Deutschland mit 36 Welterbestätten.
  • Berühmte Beispiele für Italien sind beispielsweise die Villa d'Este in Tivoli, die gesamte Altstadt von Verona, die Hadriansvilla, der Botanische Garten in Padua, die römische Villa von Casale auf Sizilien und auch der Domplatz von Pisa und Venedig inklusive der Lagune.
  • Eher unbekanntere Welterbestätten sind beispielsweise die Dolomiten und die Etruskischen Totenstädte von Cerveteri und Tarquinia.

Bedeutung der UNESCO-Auszeichnung für ein Land - eine Erläuterung

Was ist jedoch der Grund bzw. der Zweck der Ernennung eines Bauwerks oder Naturschauspiels zu Welterbestätten?

  • Die Ernennung eines Bauwerks, eines Naturereignisses etc. zu einem UNESCO-Welterbe hängt meistens mit der Einzigartigkeit der Stätte und der weltweiten Bedeutung ebendieser zusammen.
  • Das Ziel der Auszeichnung soll sein, die Öffentlichkeit auf diese Stätten aufmerksam zu machen und die zuständigen Stellen in die Richtung zu führen, eben dieses Kultur- oder Naturgut zu erhalten und zu schützen.
  • Die UNESCO hat jedoch keinerlei Sanktionsmöglichkeiten, außer dem Recht, bei einer Zuwiderhandlung der betreffenden Staaten oder auch Gefährdung der Stätte, diese von der Liste zu streichen. Vor der Streichung erfolgt jedoch erst eine Aufnahme in die Rote Liste der gefährdeten Welterbestätten.
  • Auch in Deutschland gab es zwischen der UNESCO und zuständigen Stellen bereits einige Konflikte. Ein Beispiel hierfür ist der Kölner Dom, welcher zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Dieser wurde durch die Baupolitik der Kölner Regierung immer mehr zugebaut. Nach einer Unterredung mit der UNESCO wurde eine Freizone um den Dom eingerichtet, in welcher nicht gebaut werden darf. Somit hatte die Organisation einen direkten Einfluss auf die Bebauungspläne um den Kölner Dom.
  • Ein weiterer Konflikt war die Debatte um das Dresdner Elbtal. Hier wurde eine vierspurige Brücke gebaut, was die UNESCO kritisierte und letztendlich der Grund für das Streichen des Elbtals aus der Liste der Welterbestätten war. (Stand 05/2013)
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