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Wediplatten verarbeiten - so stellen Sie Badmöbel damit her

Auf Wediplatten sehr ungewöhnliche Oberflächen kreieren
Auf Wediplatten sehr ungewöhnliche Oberflächen kreieren
Die praktischen Wediplatten sind ein sehr haltbares und wasserbeständiges Baumaterial und lassen sich sehr gut verarbeiten. Manchem Heimwerker juckt es deshalb in den Fingern, wenn er von einem Bauausbau Reste dieser Platten übrig behält. Und wirklich spricht nichts dagegen, mit diesen schönen Bauplatten nicht auch gleich ein paar schöne Badmöbel zu bauen.

Was Sie benötigen:

  • Wediplatten
  • Verbindungsmaterial wie Kleber, Dübel und Schrauben
  • Unterkonstruktion für das Möbel aus gewünschtem Material
  • Beschichtung für das fertige Möbel, Fliesen oder Natursteine oder Putz und Farbe

Diese neuen Badmöbel sollten allerdings nicht nur und ausschließlich aus den Wedi-Bauplatten bestehen.

Badmöbel aus Wediplatten

  • Wediplatten sind eigentlich nicht für den Möbelbau gedacht, sondern es handelt sich um Bauplatten mit speziellen Eigenschaften. Sie sind z. B. mit einem leistungsfähigen Feuchtigkeitsschutz und einer sehr effektiven Wärmedämmung ausgestattet, lassen sich gut verarbeiten und können als Trägermaterial für viele Oberflächenbeschichtungen dienen.
  • Deshalb können Sie vorhandene Reste von Wediplatten durchaus verarbeiten, um sich eigene Badmöbel daraus zu bauen.
  • Wenn Sie Badmöbel aus diesen Platten bauen möchten, müssen Sie jedoch zunächst eine Grundkonstruktion herstellen, eine Art inneren Kern oder inneren Rahmen Ihres Badmöbels.
  • Diese könnten Sie z. B. aus Holzwerkstoffen, aus Kantholz oder aus Rigips-Ständerwerk anfertigen, es kommt darauf an, dass Sie einen tragfähigen Rahmen bauen.
  • Wenn Sie z. B. eine Serie von Hockern für Ihr Bad bauen möchten, könnten Sie eine Tragkonstruktion anfertigen, die einfach längere und kürzere Stäbe zu einem rechteckigen Rahmen verbindet, der zum geschlossenen Körper verkleidet wird.
  • Wenn die Grundkonstruktion geschaffen ist, werden die Wediplatten um das neue Badmöbel herumgebaut, die sich so verarbeiten lassen, dass das Ergebnis wasserbeständig wird.

Die Platten verarbeiten

  • Die Wedi-Bauplatten sind Platten, die auf beiden Seiten mit Glasfasergewebe beschichtet wurden, auf das wiederum kunststoffvergüteter Mörtel aufgetragen wird. Der Kern dieser Platten besteht aus extrudiertem Polystyrol-Hartschaum.
  • Damit handelt es sich um Bauplatten, die eigentlich auf jedem Material angebracht werden können, die leicht und schnell zu verarbeiten und trotzdem stabil sind, außerdem wärmedämmend und wasserundurchlässig.
  • Die Bauplatten können mit einem speziellen Fliesenkleber von Wedi auf der Unterkonstruktion aufgeklebt werden, bei nicht durchgehend verankerungsfähigen Oberflächen kommen zusätzlich besondere Wedi Metalldübel zum Einsatz. Je unebener der Untergrund ist, desto weniger kommt das verbindende Untergrundmaterial zum Einsatz und desto mehr wird verschraubt.
  • So entstehen sehr kompakte Flächen, die nun noch an den Übergängen mit Dichtstoffen abgedichtet werden, besonders die Stöße bzw. Kanten werden so ebenfalls wasserundurchlässig.
  • Nun haben Sie ein Badmöbel mit einer Oberfläche, die dazu vorgesehen ist, im Dünnbettverfahren mit Fliesen oder Naturstein oder anderen Plattenbelägen abgedeckt zu werden, es stellt aber auch gerne den Haftuntergrund dar, um Putz oder sogar direkt Wandfarbe (Wedi Bauplatte Premium) aufzunehmen.
  • Das bedeutet, Sie haben bei Ihrem selbst entworfenen und zusammengebauten Badmöbel die freie Wahl: Sie können es mit hübschen Fliesen oder mit anderen keramischen Belägen vollenden, Sie können Naturstein oder Laminat aufbringen oder erst Putz und dann einen Wasser abweisenden Anstrich.

Mit der Sicherheit, unter den neuen Badmöbeln eine wasserbeständige Grundkonstruktion geschaffen zu haben, können Sie auf die Oberflächen durchaus kreative und arbeitsintensive Gestaltungen aufbringen, wie z. B. ein Fliesenmosaik.

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