"Debugging" heißt "Entwanzen"
- Wenn Sie wissen wollen, was "Debugging" heißt, müssen Sie das Wort einfach auseinandernehmen. Die Vorsilbe "de" bedeutet eigentlich immer so viel wie "von" oder "weg", während es sich bei der englischen Vokabel "bug" um das Wort für "Käfer", "Wanze" oder "Laus" oder danach benannt "Computerfehler" handelt. "Debuggen" ist also mit "Entlausen" oder dem "Beheben von Computerfehlern" zu übersetzen.
- Tatsächlich handelt es sich beim Debuggen um das Auffinden von Computerfehlern. Dabei sind nicht nur entsprechende Probleme der Software gemeint, der Begriff kann auch auf die Hardware bezogen werden.
- Der Begriff stammt aus einer Zeit, vor dem modernen Computerzeitalter und wurde schon 1947 verwendet. Vermutlich hat er damit zu tun, dass die Relais der Rechenmaschinen der damaligen Zeit durch in den Rechner gekrabbelte Insekten gestört wurden.
So funktioniert das Debuggen
- Das Debuggen wird für gewöhnlich von einem speziellen Programm übernommen, einem sogenannten "Debugger". Das heißt, dass dieses Programm für Sie die Arbeit der Fehlersuche übernimmt. Je nach Programm und je nach Art des Fehlers müssen Sie jedoch auch selbst aktiv werden, nämlich wenn es darum geht, den Code eines selbst geschriebenen Programms zu modifizieren, sodass es läuft.
- Beim Debuggen werden die zu untersuchenden Prozesse probehalber ablaufen gelassen. Dabei untersucht das Programm, zu welchem Zeitpunkt die Fehler auftreten und gibt Ihnen entsprechende Auskunft darüber. Zu diesem Zweck nimmt es sich eine große Anzahl sogenannter Breakpoints zur Hilfe. Dies sind Haltepunkte bis zu denen jeweils der Ablauf des Programms überwacht werden kann. So ist es möglich, sich der gesuchten Fehlerquelle Schritt für Schritt zu nähern.
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