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Warum kann man im Handstand trinken?

Ohne den Strohhalm wird es schwierig.
Ohne den Strohhalm wird es schwierig.
Es kursiert immer noch das Gerücht, dass man im Handstand nicht trinken kann. Dies ist jedoch falsch. Der Mensch ist anatomisch so aufgebaut, dass er beim Kopfstand sehr wohl ein Glas Wasser trinken kann. Probieren Sie es doch einfach einmal aus.

Was Sie benötigen:

  • Helfer
  • Glas
  • Strohalm
  • Wasser

Versuch: Über Kopf trinken

Damit Sie im Handstand trinken können, sollten Sie einige Tipps beachten:

  1. Sie brauchen wahrscheinlich einen Helfer, der Ihnen bei diesem Versuch hilft.
  2. Ein Strohhalm ist ebenfalls notwendig, damit Sie ausreichend Flüssigkeit aufnehmen können.
  3. Gehen Sie dann in den Handstand und bitten Sie Ihren Helfer, dass er das Glas mit Wasser und Strohhalm unter Ihren Kopf stellt.
  4. Damit Sie sich nun aufs Trinken konzentrieren können, sollte Ihr Helfer Ihre Beine etwas stützen.
  5. Versuchen Sie nicht, das Glas in die Hand zu nehmen und auf diese Weise zu trinken. Die Schwerkraft wird in diesem Fall siegen und das Wasser wird zum großen Teil auf dem Fußboden landen.
  6. Nehmen Sie stattdessen den Strohhalm in den Mund und saugen Sie. Sie werden merken, dass Sie relativ problemlos schlucken können, ohne dass das Wasser wieder herausfließt.

Deswegen kann Wasser beim Handstand nicht zurückfließen

  • Ihr Verdauungstrakt ist ein ausgetüfteltes System, das Sie dabei unterstützt, dass Sie auch im Handstand beim Trinken möglichst viel Nahrung in sich behalten.
  • Die erste Hürde, die das Wasser überwinden muss, befindet sich bereits im Rachen. Hier liegt der Kehldeckel, der beim Atmen vor der Speiseröhre liegt. Möchten Sie etwas schlucken, öffnet er sich. Anschließend schließt er sich wieder.
  • Die Speiseröhre, in der sich die Flüssigkeit nun befindet, ist mit Muskeln ausgestattet. Sie bewegen sich wellenförmig Richtung Magen und schleusen so die Flüssigkeit nach unten.
  • In Ihrem Magen angekommen, ist das Wasser durch einen Muskelring am Mageneingang, der nun verschlossen ist, dadurch geschützt, wieder Richtung Mund zu fließen.
  • Allerdings kennen Sie es vielleicht vom Sodbrennen, dass unter bestimmten Umständen der Muskelring etwas nachlässt und Mageninhalt die Speiseröhre hinaufsteigt.
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