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Wandverkleidung - Paneele aus Holz anbringen geht so

Eine Wandverkleidung aus Paneelen ist relativ einfach anzubringen.
Eine Wandverkleidung aus Paneelen ist relativ einfach anzubringen.
Sowohl Decken als auch Wände lassen sich mit Paneelen verkleiden und so individuell gestalten. Häufig werden zur Wandverkleidung Paneele verwendet, die Sie zudem farblich zum Fußboden abstimmen können. Allerdings gibt es beim Anbringen einer Wandverkleidung einiges zu beachten.

Was Sie benötigen:

  • Paneele
  • Profilbrettkrallen
  • Nagelhalter
  • Hammer

Informatives zur Wandverkleidung mit Paneelen

  • Am einfachsten lassen sich Wandverkleidungen aus Paneelen mit Nut und Feder anbringen, besonders für Ungeübte. Ratsam ist es, eine derartige Verkleidung mit einer weiteren Person anzubringen, um die Paneele aufgrund ihrer Länge an einem Ende halten bzw. fixieren zu können, während am anderen Ende genagelt wird. Wichtig beim Anbringen von Paneelen ist es, dass diese auf keinen Fall direkt genagelt oder verschraubt werden. Zum Befestigen der Profilbrettkrallen sollten Sie möglichst einen Nagelhalter verwenden, um die Paneele nicht zu beschädigen.
  • Beim Anbringen von Paneelen ist oft die Rede von einer Konterlattung. Die ist allerdings nur erforderlich, wenn hinter der Verkleidung eine Luftzirkulation gewährleistet sein muss oder wenn in die Wandverkleidung Leuchten eingebaut werden sollen.
  • Eine entsprechende Unterkonstruktion aus Dachlatten ist trotz allem notwendig. Die Ausrichtung dieser Traglattung richtet sich danach, ob die Paneele horizontal oder vertikal angebracht werden sollen, wobei die Lattung bei einer vertikalen Ausrichtung der Paneele, horizontal befestigt werden sollte und umgekehrt. Der Abstand zwischen den Latten sollte etwa 50 cm betragen. Bei unregelmäßigen bzw. unebenen Wänden kann es erforderlich werden, dass Sie die Latten unterfüttern müssen, beispielsweise mit Holzkeilen oder Klötzchen.
  • Beim Anbringen einer Wandverkleidung kann es sich anbieten, die Innenwände gleich mit zu dämmen. Das lohnt sich aber nur, wenn keine Außendämmung möglich ist oder der Wandaufbau besonders schlecht ist, da eine Innendämmung einen wesentlich geringeren Effekt hat als eine Dämmung außen.

So können Sie die Wände dementsprechend verkleiden

  • Zuerst werden Dachlatten für die Unterkonstruktion an der Wand befestigt. Am einfachsten geht das, wenn Sie zuerst die Bohrungen in den Latten vornehmen, und zwar mit einem entsprechenden Holzbohrer. Dann können Sie die Latten mit einem Steinbohrer an der Wand befestigen. Für Betondecken bieten sich sogenannte Durchsteckdübel an, die mit einem Hammer eingeschlagen werden. Diese lassen sich wenn nötig später auch wieder aus der Wand herausdrehen.
  • Ist die Lattung für die Wandverkleidung angebracht, können Sie mit der Montage der Paneele beginnen, in diesem Falle Paneele mit einer losen Feder. Dazu benötigen Sie verzinkte Profilbrettkrallen. Für das erste Paneel nageln Sie nun die Anfangskrallen an die Unterkonstruktion. Setzen Sie dann an den Krallen das Paneel mit der Nut an. Befestigen Sie dann das Paneel mit Krallen an der gegenüberliegenden Seite.
  • In die Nut legen Sie nun eine lose Feder ein und bringen das nächste Paneel an, welches Sie wieder mit den Krallen befestigen. So befestigen Sie dann ein Paneel nach dem anderen und vervollständigen die Wandverkleidung.
  • Außen- und Innenecken können Sie abschließend mit entsprechenden Profilleisten versehen, um ein ordentliches Gesamtbild zu erzielen. Diese Leisten sind als Winkel, als Hohlkehlleiste und als Decken- oder Fußleiste in Baumärkten erhältlich. Mit speziellen Befestigungsclips können Sie die Leisten anbringen, ohne dass diese Clips später zu sehen sind.
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