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Verstopfte Poren auf der Nase - so werden Sie sie los

Verstopfte Poren auf der Nase - so werden Sie sie los2:12
Video von Heike Kadereit2:12

Verstopfte Poren auf der Nase sehen optisch wie kleine schwarze Punkte aus, man könnte denken, das Gesicht wäre nicht gewaschen, so schwarz erscheinen manche Nasen. Dieses Problem tritt jedoch nicht nur auf der Nase auf, häufg sind auch andere Bereiche im Gesicht betroffen. Aber man kann die Punkte auch loswerden.

Was Sie benötigen:

  • Kamillentee
  • Kräuter: Anis, Brennnessel, Efeu und Ringelblumenblüten
  • Kompresse oder Kosmetiktuch

Schwarze Punkte auf der Nase sind verstopfte Poren, ein Vorläufer von Akne. Die Gesichtszone ist in fettige und nicht fettige Zonen eingeteilt. So findet man in der sog. T-Zone wie Stirn, Nase und Kinn oft fettigere Hautpartien als an Wangen, Schläfen und Hals.

Verstopfte Poren schnell loswerden

  • Manches Mal sehen die schwarzen Punkte auf der Nase wie ein Dreitagebart aus. Die Haut auf der Nase ist voll mit gefüllten Talgdrüsen, in denen sich Bakterien zusammen mit kleinen Partikeln und Talg in der Talgdrüse versammelt haben.
  • Wenn Sie selbst mit den bloßen Fingern die verstopften Poren ausdrücken, entstehen richtige kleine Krater, in die wieder ganz schnell neue Bakterien kriechen und die sich auch ganz schnell wieder mit neuem Talg aus der Talgdrüse füllen.
  • Wichtig ist, die Poren sanft zu öffnen, um den Inhalt nicht noch fester hineinzudrücken. Dazu eignet sich beispielsweise ein Kamillendampfbad. Bereiten Sie sich dazu eine Schüssel vor, in der Sie zwei Kamillenteebeutel mit kochendem Wasser übergießen. Beugen Sie sich dann mit dem Kopf über die dampfende Schüssel und bedecken Sie zur besseren Wirkung Ihren Kopf mit einem Handtuch.
  • Nachdem Sie Ihre Hände gründlich gereinigt haben, holen Sie sich zwei Kosmetiktücher (Tempo fuselt zu sehr), nehmen in jede Hand eines und drücken vorsichtig und sanft die Poren aus. Sie können auch einen Komedonenlöffel verwenden, aber diese werden oft nach der ersten Benutzung nicht richtig gereinigt und strotzen daher nur so vor Bakterien, sodass Sie sich wieder neue Bakterien auf die Nase reiben.
  • Danach müssen Sie die zuvor geöffneten Poren unbedingt wieder verschließen. Verwenden Sie dazu sehr kaltes Wasser, mit dem Sie Ihr Gesicht abwaschen. 
  • Trocknen Sie Ihr Gesicht nun mit einem frischen Handtuch ab und geben noch adstringierendes (zusammenziehendes) Gesichtswasser auf die Nase, aber eines ohne Alkohol, weil Alkohol die Haut erneut reizt und Sie anschließend eine pergamentartige Haut bekommen.
  • Jetzt haben Sie die Wahl: Sie verwenden eine milde Tagescreme für Ihr gereinigtes Gesicht, was den Nachteil hat, dass Sie die Poren auf der Nase erneut mit Fett versorgen, aber den Vorteil, dass die entstandene Spannung von der Haut genommen wird. Oder Sie verwenden keine Tagescreme und legen stattdessen zur Beruhigung eine Kompresse mit folgenden Auszügen auf die Nase: Brennnessel (entzündungshemmend und bei Abszessen), Efeu (entzündungshemmend und gegen Hautwucherungen), Ringelblume (antibakteriell bei Wunden) und Anis (antibakteriell).
  • Dazu aus je zwei Esslöffeln Kraut einen Sud bereiten und ca. 10 Minuten erhitzen, bis sich Blasen bilden. Das Ganze 10 Minuten weiterbrodeln lassen, aber nicht vollständig kochen. Anschließend seihen Sie den Sud durch ein Teesieb ab. Dies wäre jetzt auch die Grundlage für eine entzündungshemmende und antibakterielle Salbe, wenn Sie selbst Salben herstellen. Die Zutaten bekommen Sie in speziellen Onlineshops, die die verschiedensten getrockneten Kräuter vertreiben. Den fertigen Sud lassen Sie dann abkühlen, er ist ohne Konservierung etwa zwei bis drei Tage haltbar, also öfter zu verwenden.
  • Diese Kräutermischung hat, wie oben schon erwähnt, eine entzündungshemmende und antibakterielle Wirkung auf die Haut. Tauchen Sie eine Kompresse oder ein Kosmetiktuch in den erkalteten Sud ein und machen Sie einen Nasenumschlag. Lassen Sie ihn für ca. 15 Minuten auf der Nase liegen und verwenden Sie anschließend keine Gesichtscreme mehr. Verwenden Sie die Kräuter aber nur, wenn Sie auf keines davon allergisch reagieren.

Die Haut auf der Nase rein halten

  • Auch wenn Sie kein Freund von Naturheilkunde sind, sollten Sie sich zwei- bis dreimal in der Woche solch einen Sud zubereiten oder eine Salbe daraus selbst herstellen.
  • Eine Reinigung Ihres Gesichts ohne Seifenzusätze morgens und abends sollte selbstverständlich sein. Dazu waschen Sie Ihr Gesicht zuerst mit warmem Wasser, um die Poren zu öffnen, danach mit kaltem Wasser, um sie wieder zu schließen. 
  • Meiden Sie zu fetthaltige Cremes oder sparen Sie zumindest die verstopfte Nasenpartie aus. Benutzen Sie keine alkoholhaltigen Pickellotionen oder Gesichtswasser, diese machen Ihre Haut mehr kaputt, als dass Sie sie regenerieren.
  • Ernähren Sie sich ausgewogen und gesund, denn bei manchen Menschen sieht man die Ernährung im Gesicht. Vermeiden Sie zuviel raffinierten Zucker und Weißmehl, steigen Sie stattdessen um auf Vollkornmehl und Rohrzucker oder Agavendicksaft, dann bleiben die Poren auf Ihrer Nase ohne große Hilfsmittel sauber.
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