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Überweisungen nach Österreich tätigen - so machen Sie es richtig

Autor: Georg Götte
Überweisungen ins Ausland sind nicht kompliziert.
Überweisungen ins Ausland sind nicht kompliziert.
Die sicherste und einfachste Weise, Geld nach Österreich zu transferieren, ist per Überweisung vom eigenen Bankkonto auf ein Konto des Empfängers im Ausland. Einfach, preiswert und schnell ist ein Geldbetrag in die richtigen Hände gelangt. Nie war es so einfach, Geld sicher und schnell zu überweisen.

Was Sie benötigen:

  • IBAN des Empfängers
  • eigene IBAN
  • S.W.I.F.T. oder BIC
  • Name des Empfängers
  • Name der Bank

Vor der Überweisung zu erledigen 

Bevor Sie eine Überweisung nach Österreich online oder mit Überweisungsschein tätigen, sind folgende Aufgaben von Ihnen zu erledigen: 

  1. Vom Empfänger des Geldbetrages sind IBAN und S.W.I.F.T. oder BIC samt Bankdaten wie Name und Adresse zu erfahren. Diese Daten wird der Empfänger Ihnen in der Regel schon mitgeteilt haben.
  2. Auf einem Ihrer Kontoauszüge finden Sie die Angaben über die eigene IBAN und S.W.I.F.T. Hierbei sei bemerkt, dass IBAN (International Banc Account Number) die Kontonummer für Auslandsüberweisungen ist. S.W.I.F.T. ist vergleichbar mit unserer Bankleitzahl.
  3. Als letztes ist noch das Formular zu erwähnen. Im Onlinebanking wählen Sie die Maske für EURO-Überweisungen oder Sie beschaffen sich von Ihrer Hausbank ein SEPA-Formular für Überweisungen ins europäische Ausland.

Geldtransfer nach Österreich 

  • In den jeweiligen Zeilen schreiben Sie nun die Ihnen bekannten Daten. Die Maske im Onlinebanking und die SEPA-Überweisungen sind dabei nicht näher zu erläutern. Alle Zeilen sind sehr genau beschriftet. Man hat nur darauf zu achten, dass alle Angaben exakt zu tätigen sind. Eine Auslandsüberweisung kann nachträglich nicht mehr korrigiert werden. 
  • Es ist leicht möglich, die sehr langen Kontonummern nicht genau notiert zu haben. Eine falsche Zahl in dieser Nummer bedeutet, dass die Überweisung sehr wahrscheinlich den Empfänger nicht erreicht. Fazit ist also, dass alle Daten zur Sicherheit noch einmal überprüft werden sollten.  
  • Im Übrigen sind Überweisungen nach Österreich genauso zu behandeln wie in andere Länder Europas. 

Wann ist die Überweisung beim Empfänger in Österreich?

  • Dank moderner technischer Mittel und den gesetzlichen Bestimmungen sind Überweisungen ins Ausland nur unwesentlich länger unterwegs als innerhalb Deutschlands. Meist ist der Betrag ein oder zwei Tage nach Überweisung beim Empfänger. Vorgeschrieben sind maximal 5 Werktage, die aber meist unterschritten werden.
  • Eine Blitzüberweisung ist daher meist nicht notwendig. Diese kostet zudem 10 bis 15 Euro. Die Standardüberweisung dagegen kann mit etwa 0,50 Euro veranschlagt werden.

Wie viel Geld kann mit einer Überweisung getätigt werden?

  • Pro Überweisung können maximal 50.000,- Euro überwiesen werden. Alle Zahlungen über 12.500,- Euro müssen von der Bank an die Bundesbank gemeldet werden (Geldwäschegesetz). Wer z.B. eine Ferienimmobilie per Überweisung zahlt, wird den Betrag nicht stückeln, da hierbei der Gesamtbetrag des Preises der Immobilie gemeldet wird. 
  • Ausgenommen von dieser Regel sind Warengeschäfte. So kann der Betrag für ein Auto gestückelt werden und unterliegt nicht der Meldepflicht. 

Regelung für Überweisungen der Europäischen Gemeinschaft 

In der Verordnung 2560/2001 sind Preise und die anderen Regeln für diese Geldgeschäfte von Europa geregelt. Dies ist von Wichtigkeit, sollte sich eine Bank nicht an diese Regeln halten, dem Kunden höhere Beiträge abverlangen oder für eine Überweisung zu lange benötigen.  

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