Typisch deutsche Süßigkeiten - traditionell naschen

Typisch deutsche Schokolade

Natürlich wurde die Schokolade nicht in Deutschland erfunden. Doch was man hierzulande daraus machte, ist schon einzigartig in der Welt. Hier sind unsere deutschen Schoki-Giganten:

• Kinderschokolade: Der Hersteller Ferrero stammt eigentlich aus dem italienischen Ort Alba. Dort liegen auch die Ursprünge der Kinderschokolade. Fakt ist jedoch, dass die Schokolade auch in Deutschland (und Belgien) produziert und weltweit unter dem deutschen Namen „Kinder“ vertrieben wird. Die Vollmilchschokolade mit einer weißen Füllung aus Magermilchpulver ist in deutschen Haushalten mit Kindern häufig anzutreffen. Ähnliches gilt auch für Nutella und Yogurette, die ebenfalls in Deutschland (mit)produziert werden.
• Toffifee: Seit 1973 vergnügt der Hersteller Storck mit Toffifee die deutschen Süßmäuler. Bei dem Begriff handelt es sich um ein Kunstwort, das an den englischen Begriff „Toffee“ erinnern soll. Eine knackige Haselnuss, umhüllt von feinem Karamell, mit zarter Nougatcreme und einem Klecks Schokolade als Topping – diese Kombination ist bis heute einzigartig.
• Ritter Sport: Quadratisch, praktisch, gut – diesen Werbeslogan kennt jeder in Deutschland. Mit der Schokoladenform, die in jede Jackentasche passt, wurde Rittersport ab 1932 zum Kult. Die Muntermacher Koffein und Theobromin veranlassten das Marketingteam rund um Alfred Eugen Ritter und Clara Ritter einen Bezug zu sportlichen Aktivitäten zu kreieren. Den energiereichen Snack gibt es in über 40 Geschmacksrichtungen. Eins haben alle Geschmacksrichtungen bis heute gemeinsam: die patentierte, quadratische Form.
• Schokoküsse: Eine Erfindung aus Frankreich, die sich in Deutschland durchgesetzt hat. Schokoküsse haben viele Namen. Nicht alle sind aus heutiger Sicht politisch korrekt. Mit den Super Dickmanns von Storck weiß jedoch jeder deutsche Bundesbürger etwas anzufangen. Die Schaumzuckerware mit Schokoglasur ist fast auf jedem deutschen Kindergeburtstag zu finden.


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Kreative deutsche Süßigkeiten

• Haribo: Hans Riegel aus Bonn gilt als der Erfinder der Gummibärchen. Bis heute ist dieser Snack aus Zucker, Glukosesirup und Geliermittel ein weltweiter Dauerbrenner. Bunt, fröhlich und zuckersüß enthalten Haribos kaum Fett im Gegensatz zu Schokolade. 2020 feierte der Hersteller seinen 100. Geburtstag.
• Werthers Original: Die Erfolgsgeschichte begann 1909 im beschaulichen Städtchen Werther. Gustav Nebel ahnte damals noch nicht, dass er mit Sahne, Butter, Zucker, Kandis und etwas Salz eine der bedeutendsten Erfindungen der Süßwarenindustrie herstellte. Karamell gibt es heute in den verschiedensten Formen und Variationen. Doch laut Storck ist Werthers Original noch heute der beliebteste Snack des Süßwarenherstellers.
• Esspapier: Bei Esspapier handelt es sich eigentlich um Oblaten. Im Christentum sind diese schon seit dem 8. Jahrhundert bekannt. Um 1900 wurde Josef Nickerl die Erfindung der Ischler Oblaten gutgeschrieben. Daher sind Oblaten insbesondere in Tschechien beliebt und seit 2011 sind die Karlsbader Oblaten patentiert. In Deutschland hatte man daher eine andere Idee. Man nahm die dünnen, blattartigen Scheiben und machte sie mit etwas Lebensmittelfarbe zu Geldscheinen. Das Papier gibt es heute vor allem in Deutschland in vielen Farben und Formen.

Wie Sie sehen, stammen viele Süßigkeiten aus Deutschland und sind Tradition. Viel Spaß beim Genießen der Leckerbissen.