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Tocknersymbol - wie es aussieht und was es bedeutet

Bevor Sie Wäsche in den Trockner geben, sollten Sie einen Blick auf das Pflegeetikett werfen
Bevor Sie Wäsche in den Trockner geben, sollten Sie einen Blick auf das Pflegeetikett werfen © Clker-Free-Vector-Images / pixabay.com
In den meisten Kleidungsstücken und Heimtextilien befinden sich Etiketten, auf denen verschiedene Symbole abgebildet sind. Eines dieser Zeichen verrät Ihnen, ob Ihre Wäsche im Trockner getrocknet werden darf. Das Symbol ist leicht zu erkennen, die Punkte und Striche darauf sind jedoch nicht unbedingt selbsterklärend.

So sieht das Trocknersymbol aus

Das Pflegesymbol für den Wäschetrockner ist international genormt. Um zu erfahren, ob Ihr Kleidungsstück trocknergeeignet ist, müssen Sie das Zeichen auf dem Label suchen (meist an dritter Stelle auf dem Waschetikett). Es handelt sich dabei um ein Quadrat mit einem Kreis in der Mitte. Je nachdem, ob der Kreis leer ist, Punkte enthält oder durchgestrichen ist, darf das Teil in den Trockner oder nicht. Das sind die Unterschiede:

  • Der Kreis ist leer: Der Stoff ist trocknergeeignet. Zu hohe Temperaturen sollten jedoch vermieden werden.
  • Der Kreis enthält einen Punkt: Das Wäschestück darf schonend im Trockner getrocknet werden (Schonprogramm). Es sind Temperaturen bis maximal 60 °C erlaubt.
  • Der Kreis enthält zwei Punkte: Das Trocknen der Kleidung ist bei normaler Hitze möglich (bis 80 °C).
  • Im Kreis sind drei Punkte: Der Stoff hält auch hohen Temperaturen im Trockner stand. Sie dürfen bedenkenlos Schnellprogramme verwenden.
  • Das Trocknersymbol ist durchgestrichen: Dieses Zeichen bedeutet, dass Ihr Wäschestück nicht trocknergeeignet ist.
  • Nur ein Quadrat, ohne Kreis: Natürliches Trocknen ist angesagt. Eine Linie zeigt an, ob die Wäsche auf der Leine (Quadrat mit vertikalem Strich) oder im Liegen (Quadrat mit horizontalem Strich) getrocknet werden soll.

Diese Stoffe dürfen in den Trockner

Handtücher, Waschlappen, Putzlappen, Bettwäsche sowie Socken und Unterwäsche aus Baumwolle können Sie problemlos in den Trockner geben. Bedenken Sie jedoch, dass Gummibänder bei häufigem Trocknen schneller ausleiern. Jeanshosen dürfen ebenfalls mit dem Baumwollprogramm im Trockner getrocknet werden – jedoch nur, wenn sich auf dem Pflegeetikett kein durchgestrichenes Symbol befindet.

Materialien wie Leder, Fell, Wolle, Seide oder Kaschmir sollten nicht in den Trockner. Sie laufen durch die Hitze in der Trommel ein. Das Material schrumpft und wird enger. Auch Kleidungsstücke aus Kunstfasern (zum Beispiel Sportkleidung oder Unterwäsche aus Spitze) dürfen nicht im Trockner getrocknet werden. Das Gleiche gilt für Jeanshosen, die Synthetik enthalten (zum Beispiel Elasthan). Wenn Sie Kleidung aus Polyester in den Trockner geben wollen, sollten Sie unbedingt die niedrigste Temperaturstufe wählen.

Im Winter oder wenn Sie die Kleidung sofort wieder benötigen, brauchen Sie nur auf das Etikett zu schauen. Das Zeichen mit dem Trocknersymbol klärt Sie mit einem Blick darüber auf, ob Ihre Wäsche trocknergeeignet ist oder nicht. Ist das Etikett verwaschen oder fehlt, gilt folgende Faustformel: Alles, was eine 60-Grad-Wäsche übersteht, kann in der Regel auch im Trockner getrocknet werden.

helpster.de Autor:in
Nadine Magg
Nadine MaggNadine ist Autorin von "Der Ehe-Code" und schreibt über Liebe und Partnerschaft. Ihr Zuhause mit Pflegekindern hat sie von Anfang an mit Bedacht gestaltet: vom Hausbau bis zur raffinierten Raumplanung. Ihre Erfahrungen hierbei teilt sie in den Kategorien Haushalt und Zuhause.
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