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Terrarium-Rückwand selber bauen - so machen Sie's

Verschönern Sie sein Heim.
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Ein Terrarium wird für die Bewohner und den Betrachter erst schön, wenn es eine natürliche Rückwand hat. Da echte Felsaufbauten zu schwer sind, sollten Sie, wenn Sie eine Rückwand fürs Terrarium selber bauen wollen, diese aus Styropor gestalten.

Was Sie benötigen:

  • Styropor
  • Styroporkleber
  • Zahnstocher
  • Heißluftgebläse
  • Fliesenkleber
  • Gipsbinden
  • Beschichtungen
  • Farbpulver

Material für die Rückwand des Terrariums

Das Material, das Sie für die Rückwand, die Sie selber bauen, benötigen, hängt in erster Linie davon ab, ob die Bewohner die Trockenheit lieben oder einen feuchten Lebensraum benötigen.

  • Wenn Sie ein Wüstenterrarium haben, benötigen Sie für die Oberflächengestaltung der Rückwand Fliesenkleber, den Sie einfärben, und Sand.
  • Bei nassen Rückwänden müssen Sie die Oberfläche zusätzlich versiegeln, das geht recht gut mit Epoxidharz oder flüssigem Kunststoff. Eine so versiegelte Rückwand im Terrarium ist leicht glänzend, aber das stört bei feuchten Wänden weiniger.
  • Holen Sie sich Anregungen in Fachgeschäften, bei Ausstellungen oder im Netz, aber wie Sie die Rückwand dann bauen, entscheiden Sie selber, denn es zählen Ihr Geschmack und die Bedürfnisse der Tiere, die in dem Terrarium leben werden.

Wichtiges beim Selberbauen von Wänden der Haustierheime

  • Bei den verschiedenen Arbeitsschritten werden giftige Dämpfe entstehen. Arbeiten Sie nach Möglichkeit im Freien.
  • Gestalten Sie die Rückwand so weit es geht außerhalb des Terrariums, dann haben Sie mehr Bewegungsfreiheit und laufen nicht Gefahr, das Terrarium beim Rückwandbau zu beschädigen. Zum Schluss bauen Sie die Rückwand einfach mit Silikon ins Terrarium ein.
  • Üben Sie schwierige Arbeitsschritte wie die Gestaltung einer Styroporwand durch Heizluftgebläse oder Lötkolben an Abfallstücken, damit Sie ein Gefühl für die Technik bekommen. Styropor schmilzt schneller als Sie denken.
  • Greifen Sie nie in das heiße Styropor, der geschmolzene Kunststoff würde zu schweren Verbrennungen führen. Arbeiten Sie lieber mit Werkzeugen wie einem Löffel.

So bauen Sie die Rückwand von einem Terrarium selber

  1. Verwenden Sie als Grundlage eine 2 bis 3 cm dicke Styroporplatte in der Größe der Rückwand Ihres Terrariums. Auf diese kleben Sie die Landschaft, also Feldvorsprünge und Terrassen auf. Berücksichtigen Sie die Größe der Bewohner, diese sollen in der Wand klettern oder einen gemütlichen Liegeplatz finden können.
  2. Verwenden Sie zum Zusammenbau Styroporkleber und fixieren Sie die Teile, indem Sie Zahnstocher als Dübel verwenden. Dann verrutscht nichts, bis der Kleber trocken ist.
  3. Sobald der Kleber getrocknet ist, beginnen Sie damit, die Rückenwand zu strukturieren, das heißt, aus den aufgeklebten Styroporplatten Felsen zu formen. Dazu erwärmen Sie das Styropor mit dem Heißluftgebläse und drücken es mit dem Löffel in Form. Kleinere Formen können Sie auch mit dem Lötkolben herausarbeiten.
  4. Färben Sie flexiblen Fliesenkleber mit Farbpulver ein und überziehen Sie damit die Rückwand des Terrariums. Machen Sie dazu einige Farbtests bevor Sie die Rückwand selber damit behandeln. Ziehen Sie mehrere Schichten von dem Kleber auf und streuen Sie in die letzte Schicht Sand, um eine echt wirkende Oberfläche zu erzielen.
  5. Wenn Sie eine feuchte Rückwand benötigen, sollten Sie Kunstharz oder flüssigen Kunststoff statt des Fliesenklebers verwenden. Damit es keine unangenehmen Reaktionen des Styropors gibt, überziehen Sie die Rückwand mit 2 Schichten Gipsbinden. Malen Sie die Binden entsprechend an, dass es nach Felsen aussieht. Da ist besonders wichtig, wenn Sie mit transparentem Epoxidharz arbeiten. Tragen Sie nun den Kunststoff auf, den Sie mit Sand und Steinchen entsprechend dekorieren.

Jetzt müssen Sie die Rückwand, die Sie so selber gestaltet haben, in das Terrarium einbauen.

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