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Tattoo-Blowout - Bedeutung und Ursachen

Scharf und sauber gestochene Tättowierungen an den Händen
Scharf und sauber gestochene Tättowierungen an den Händen © TheDigitalWay / pixabay.com
Bei einem Tattoo-Blowout sind die Linien verschwommen oder verschiedene Farben der Tinte ineinander übergegangen. Dies ist unordentlich und nicht gewünscht, doch wie passiert es und wie lässt es sich vermeiden?

Was versteht man genau unter einem Tattoo Blowout?

Ein Tattoo Blowout sieht unschön aus und kann bei erheblicher Ausprägung den gesamten Effekt des Tattoos maßgeblich beeinträchtigen. Vom Blowout ist die Rede, wenn die Tätowierung verschwommen und verschmiert aussieht oder sich auf der umliegenden Haut ausbreitet. Die Tinte geht über die gewünschten Grenzen hinaus und verfälscht das Design. 

Wie entsteht ein Tattoo Blowout?

Zum Blowout kommt es meist, wenn der Tätowierer während des Stechens eine falsche Technik anwendet: Die Tinte ist beispielsweise durch zu starken Druck zu tief in die Haut gelangt oder wurde unter einem unpassenden Winkel eingesetzt. Sie kann sich dann in den umliegenden Fettschichten ungleichmäßig ausbreiten oder in benachbartes Gewebe gelangen und das Tattoo in der Folge verschmiert oder verschwommen erscheinen lassen. Zudem kann es daran liegen, dass die tätowierte Stelle zu knochig und die darüber liegende Haut dünn ist, eine Bindegewebsschwäche vorliegt oder die Haut während des Stechens zu sehr gedehnt wurde. 

Achtung:

Viele Tattoos sehen während der Heilung verschwommen aus. Dies hat verschiedene Gründe, beispielsweise:

  • Rötung
  • Bluterguss
  • Schwellung

Erst nach der Heilungsphase von rund sieben Tagen können Sie erkennen, ob es sich um ein Blowout handelt. So kann manchmal eine normale Heilung damit verwechselt werden. Erst nach vollständiger Verheilung kann ein Blowout nicht mehr auftreten. Dann hängt es mit der Tintenanwendung zusammen.

Lässt sich ein Tattoo-Blowout vorbeugen?

Ein erfahrener Tätowierer kennt den exakten Druck und Winkel, den er auf den verschiedenen Hautstellen anwenden muss. So kann das Risiko eines Tattoo-Blowouts reduziert, aber nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Selbst erfahrenen Profis kann es passieren. Vermeiden Sie es, die Haut nach dem Stechen plötzlich oder stark zu dehnen und zu verdrehen, damit sich die Tinte nicht ungewollt verteilt.

Verschwinden Blowouts von selbst?

Ein Blowout kann meist nicht rückgängig gemacht werden. Der Tätowierer kann das Tattoo jedoch korrigieren, beispielsweise mit mehr Tätowierungen tarnen oder mehr Schattierung hinzufügen. Als Alternative bleibt die Entfernung der Tätowierung.

Ein Tattoo Blowout entsteht oft durch unsachgemäßen Gebrauch der Tätowiernadel, wenn beispielsweise zu tief gestochen wurde und die Tinte somit auf der Hautoberfläche verschmiert oder verschwommen erscheint. Zur Vorbeugung ist es wichtig, einen professionellen Tätowierer aufzusuchen, wobei es sich nicht immer vermeiden lässt.

helpster.de Autor:in
 Simone Prinz
Simone PrinzSimones Leidenschaft ist ihr großer Garten. Umwelt- und Tierschutz fließen in die Gestaltung ihres Rückzugsortes ebenso ein. Ihr gepflegtes Äußeres zeigt Ihr Interesse an Beauty & Styling.
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