Südamerika - Steckbrief des Kontinents

Das ist Südamerika - Länder, Klima und Einwohner

Südamerika ist der südliche Teil des amerikanischen Doppelkontinentes und hat eine Bevölkerungszahl von über 440 Millionen Menschen (Stand September 2023). Auf der Fläche von 17.843.000 km² erstrecken sich 13 Staaten.  Dazu gehören Kolumbien, Ecuador, Peru, Bolivien, Chile, Brasilien, Argentinien, Uruguay, Paraguay, Französisch-Guayana, Suriname, Guyana, Venezuela. Durch die verschiedenen Klimazonen, die sich durch den Kontinent ziehen, sowie die Einflüsse von Meeresströmungen im Pazifik und Atlantik ist das Klima sehr komplex. Die Route sollte also je nach Reisezeit angepasst werden, oder die Zeit gut gewählt werden, wenn die Destination bereits feststeht.

In fast allen anderen südamerikanischen Staaten ist die Landessprache Spanisch. Lediglich in Brasilien wird Portugiesisch in seiner brasilianischen Variante gesprochen. In Suriname wird Niederländisch und Sranantongo als offizielle Landessprachen gesprochen und in Guyana ist die Landessprache Französisch. Neben den Landessprachen werden aber auch hunderte indigene Sprachen im Alltag gebraucht, welche je nach Land ebenfalls als Amtssprache in den Verfassungen verankert sind. Die meistverbreiteten sind Quechua, Aymara und Guaraní. Englisch ist vor allem in den ländlicheren Gegenden immer noch wenig verbreitet. Grundkenntnisse in Spanisch oder Portugiesisch sind also auf jeden Fall hilfreich.

Südamerikanische Barsche - Hinweise

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Reiseplanung Südamerika: die Highlights des Kontinentes

• Kolumbien ist bekannt für die Kolonialstadt Cartagena, die paradisische Insel San Andres und der Tayrona Nationalpark. Im Landesinnern liegt die Millionen-Stadt Medellín wo geführten Touren der Comuna 13 und ein Tagesausflug nach Guatapé ein Muss sind. Von Bogotá geht es nach Salento, dem Mittelpunkt der Kaffeeregion.
• Ecuador besticht mit der höchstgelegene Hauptstadt der Welt: Quito. In Baños (de Agua Santa) kommen Outdoor-Fans auf ihre Kosten. Ein weiteres Highlight sind die Galapagos-Inseln.
• Perus Hauptstadt Lima ist Ausgangsort für Ausflüge nach Paracas und zur aussergewöhnlichen Oase Huacachina. Weitere Highlights sind das Wanderparadies Huaraz, die nördliche Pazifikküste mit Trujillo und Huanchaco und natürlich Cusco. Die Andenstadt ist Ausgangsort für Reisen nach Machu Picchu.
• Bolivienhat auf über 4000 Meter Höhe den Titicaca-See und die ehemalige Hauptstadt La Paz zu bieten. Es locken Tagesausflüge in die Berge oder eine Mountainbike-Tour die Death Road runter. Natürlich darf auch Uyuni oder Tarija, mit den berühmten Salzseen und der Atacamawüste nicht fehlen. Unbekanntere Highlights sind das Amazonasgebiet und das versteckte Juwel Samaipata.
• Chile ist ein schmaler, langgezogener Staat. San Pedro de Atacama und das Valle de la Luna liegen im Norden. Die Hauptstadt Santiago de Chile, liegt in der Mitte, auf derselben Höhe am Meer wie der Hafenort Valparaíso mit seinen farbigen Häusern. Im Süden wartet Patagonien. Von Punta Arenas kann man sogar zu Expeditionen in die Antarktis aufbrechen. Nicht zu vergessen sind auch die Osterinseln, die über 3500 Kilometer von der Küste entfernt im Südpazifik liegt.
• Brasilien ist bekannt für den Karneval in Rio de Janeiro und die dortige 30 Meter hohe Christusstatue. Weiter im Süden des Landes befinden sich zudem die Iguazú-Wasserfälle. Und im Nordosten besticht der Nationalpark Jericocoara mit Kilometer weiten Sanddünen. Ein weiteres Highlight ist der Amazonas-Regenwald.
• Argentinien hat mit Buenos Aires eine multikulturelle Hauptstadt zu bieten. Von hier kann man sogar Ausflüge nach Colonia del Sacramento in Uruguay unternehmen. Im Nordwesten liegen die kargen Provinzen Salta und Jujuy mit kleinen Dörfern und hohen Bergen. Auch die Weinregion Mendoza ist einen Besuch wert. Weiter südlich liegt Bariloche und Patagonien. Von Dezember bis Februar lädt die Region zu Besuchen von zahlreichen Nationalpärken und langen Wanderungen ein.

Organisation Südamerikareise: Währung und Transport

Für interkontinentale Flüge aus Europa und dem übrigen Amerika sind Bogotá, Lima, Santiago de Chile, Buenos Aires und São Paulo bestens erschlossen. Aufgrund der grossen Distanzen bieten sich zum Teil auch Inlandflüge an. Diese sind auf den gängigen Vergleichsplattformen wie Skyscanner buchbar. Gerade für preis- und umweltbewusstere Reisende sind aber auch die (meist) komfortablen Nachtbusse zu empfehlen. Diese werden auch von der lokalen Bevölkerung bevorzugt genutzt und sind zeitsparende Transportmittel für Reisen in kleinere Orte. Tickets können grösstenteils vor Ort gekauft werden. Die Busse sind heute im Gegensatz zum Beginn der Jahrtausendwende sehr sicher. Nützliche Apps und Webseiten für die Reiseplanung sind Google Maps für Offline Karten zum herunterladen, Rome2Rio.com und Busbud.

Für weitere Informationen zu den einzelnen Länder, Ausflügen und Transportmöglichkeiten empfiehlt sich eine kurze Internetrecherche für spezialisierte Reiseblogs.