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Strelitzie richtig pflanzen, pflegen & düngen

Wunderschöne orange-farbene Strelitzie, auch Paradiesvogelbume genannt
Wunderschöne orange-farbene Strelitzie, auch Paradiesvogelbume genannt © ADD / pixabay.com
Die Strelitzie gehört zu den Bananengewächsen und fasziniert mit der auffälligen Blüte und dem exotischen Aussehen. Doch was gibt es beim Pflanzen und Pflegen der Strelitzie zu beachten?

Wie groß muss der Topf sein?

Unter den Strelitzien ist die Strelitzia reginae, auch Königs-Strelitzie genannt, am bekanntesten. Ebenso erhältlich im Handel sind beispielsweise Strelitzia alba oder Strelitzia nicolai. Der Kübel sollte rund und ausreichend groß sein. Die Höhe der Strelitzie kann knapp zwei Meter betragen. Eine kleine, frisch gekaufte Pflanze findet in einem rund 20 Zentimeter breiten Topf Platz. Später kann eine Breite von bis zu 50 Zentimetern nötig sein. Das Gefäß ist am besten etwa 20 Prozent größer als der Anzuchttopf. 

Strelitzie regelmäßig umtopfen

Eine neu gekaufte Pflanze können Sie im Topf belassen. Die Strelitzie wächst sehr schnell. So müssen Sie die Pflanze nach ein bis zwei Jahren und danach etwa alle zwei bis drei Jahre umtopfen. Dies ist spätestens dann notwendig, wenn aus den Abzugslöchern im unteren Bereich die Wurzelspitzen herauswachsen. Der ideale Zeitpunkt ist das Frühjahr. Beim Umtopfen gilt Vorsicht, da die Wurzeln sehr zerbrechlich sind. Schütteln Sie das alte Pflanzensubtrat daher nicht von der Wurzel.

Blüte und Blütezeit der Strelitzie

Beliebt ist die Strelitzie aufgrund der außergewöhnlichen farbenprächtigen Blüten. Sie ähneln einem exotischen Vogelkopf. Deshalb wird die Pflanze auch „Paradiesvogelblume“ genannt. Die typischen Farben sind leuchtendes Orange und Blau. Die Blütezeit ist von Frühjahr bis Sommer, unter idealen Bedingungen ebenso im Herbst. 

Wo steht die Strelitzie richtig?

Die Strelitzie steht an windgeschützten, hellen, sonnigen Plätzen gut. Umso heller der Standort ist, desto größere Blüten werden ausgebildet. Sie vertragen auch pralle Sonne. Bei einer Zimmerkultur muss die Luftfeuchtigkeit hoch sein.

Hierzulande ist die Gattung Strelitzia nicht winterhart, da das Klima untauglich ist. Sie sollte daher ab Oktober an einem hellen Platz mit reichlich Licht und einer Temperatur von acht bis zwölf Grad gestellt werden. Im Winter benötigt die Strelitzie außerdem deutlich weniger Wasser.

Wie wird die Strelitzie richtig gepflegt?

Wichtig ist die ideale Pflege. Ansonsten können sich schnell Probleme einstellen, beispielsweise zu kleine Blüten oder ein Schädlingsbefall. Füllen Sie beim Umtopfen eine Drainage aus Blähton, um zur Verhinderung von Schimmel und Wurzelfäule Staunässe zu vermeiden. Verwenden Sie hochwertige Kübelpflanzen- oder Blumenerde mit einer lehmig-kiesigen Basis und wässern Sie die Strelitzie vor dem Einpflanzen gut. Die Erde sollte locker, durchlässig und nährstoffreich sein und einen pH-Wert von 6,2 haben. Wässern Sie immer ausreichend mit kalkarmem Wasser, damit der Wurzelballen nie trocknet. Entfernen Sie verblühte Blüten sowie vertrocknete, braune Blätter. Ein Schnitt ist ansonsten nicht nötig.

Wann wird womit gedüngt?

Die Düngezeit liegt zwischen dem späten Frühjahr und den späten Sommermonaten. Geeignet ist gewöhnlicher Vollflüssigdünger, den Sie alle zwei Wochen laut der Herstellerangaben in das Gießwasser geben. Mit einer Langzeitdüngung, am besten mit nicht zu viel Stickstoff, versorgen sie die Strelitzie für zwei bis drei Monate lang optimal. Dies fördert ein starkes Wachstum der Blätter. Bei kleinen Pflanzen eignen sich Düngestäbchen.

Die Strelitzie gedeiht unter passenden Rahmenbedingungen prächtig und bringt faszinierende Blüten und große, sattgrüne Blätter hervor.

helpster.de Autor:in
 Simone Prinz
Simone PrinzSimones Leidenschaft ist ihr großer Garten. Umwelt- und Tierschutz fließen in die Gestaltung ihres Rückzugsortes ebenso ein. Ihr gepflegtes Äußeres zeigt Ihr Interesse an Beauty & Styling.
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