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Starthilfe bei Diesel - das ist zu beachten

Starthilfe freut auch einen Dieselfahrer.
Starthilfe freut auch einen Dieselfahrer. © Marion_Heidemann-Grimm / Pixelio
Batterien, die in Kraftfahrzeuge eingebaut sind und für den Startvorgang des Motors benötigt werden, haben eine begrenzte Lebensdauer. Und sie entladen sich - speziell in der Winterkälte, wenn das Fahrzeug nicht regelmäßig bewegt wird. Auch wenn Sie ein Dieselfahrzeug besitzen, kann Ihnen das passieren, aber eine erfolgreiche Starthilfe bringt Sie schnell wieder "auf Kurs". Bei einem mit Diesel betriebenen Fahrzeug ist allerdings einiges zu beachten.

Was Sie benötigen:

  • 1 Starterkabel für Dieselfahrzeuge

Starthilfe - worauf Sie achten sollten

  • Speziell bei kalten Temperaturen kann es ganz schnell geschehen, dass der Motor in einem Fahrzeug nicht anspringt. Ihnen selbst kann das passieren - Ihrem Nachbarn, Kollegen - oder einem x-beliebigen Menschen, der am Straßenrand steht und nicht wegkommt. Und immer ist der Fahrer sehr froh, wenn ihm geholfen wird.
  • Es braucht im Grunde nicht viel, um einem Fahrzeug Starthilfe zu geben. Ein Starthilfekabel ist schon recht preiswert zu haben und Sie sind für den Winter oder eine nachlassende Autobatterie bestens gerüstet. Ein Starthilfekabel hat in der Regel einen Durchmesser von 16 mm und eine Spannung von 12 V. Das reicht aus, um den Energiefluss von Batterie zu Batterie herzustellen und dem Auto wieder "auf die Sprünge" zu helfen.
  • Das Starthilfekabel besteht aus zwei Polen: Einer ist rot - der andere schwarz. Das rote Kabel schließen Sie jeweils am Pluspol Ihrer Batterie und der Batterie des anderen Fahrzeugs an - das schwarze Kabel an den Minuspol und das andere Ende an ein unlackiertes Metallteil im Motorraum - zur Erdung.

Was beim Diesel zu beachten ist

  • Ein Diesel braucht zum Starten mehr Energie als ein Fahrzeug mit einem benzinbetriebenen Motor. Deshalb ist es wichtig, ein stärkeres Starthilfekabel als das herkömmliche mit einem Durchmesser von 16 mm zu verwenden. Es könnte sonst geschehen, dass das Kabel Schaden nimmt.
  • Sie können im Handel spezielle Starthilfekabel für Diesel kaufen. Diese Starthilfekabel weisen einen Durchmesser von 25 mm auf. Hier laufen Sie nicht Gefahr, dass etwas schmort. Diese Stärke ist vollkommen ausreichend zum Starten eines Dieselmotors.
  • Wenn Sie also stolzer Besitzer eines Dieselfahrzeugs sind, ist es ratsam, sich ein solches Starthilfekabel zuzulegen, falls Ihre Autobatterie nicht genügend Kraft hat, den Motor zu starten. Dann haben Sie immer das passende Kabel, wenn es gebraucht wird.
  • Wenn Sie selbst einem anderen Fahrzeug Starthilfe geben möchten - vergessen Sie nicht zu fragen, ob es sich um ein Dieselfahrzeug handelt - sonst haben Sie nachher den Schaden, wenn Sie ein Starthilfekabel mit zu geringem Durchmesser verwenden. 

Worauf Sie bei der Starthilfe außerdem achten sollten

  • Wenn Sie einem Fahrzeug mit Dieselmotor Starthilfe geben möchten, bedenken Sie, dass der Dieselmotor viel Energie zum Starten braucht - mehr als ein Benziner. Starten Sie Ihr Fahrzeug, wenn Sie das Starthilfekabel korrekt angeschlossen haben und dann geben Sie leicht Gas: Tun Sie das nämlich nicht, wird der Strom zum Starten des Dieselfahrzeugs aus Ihrer Batterie genommen. Das könnte u. U. dazu führen, dass Sie im Anschluss nicht wegkommen, weil die Kraft Ihrer Batterie nicht mehr zum Starten Ihres Motors ausreicht. 
  • Mehr als 20 Sekunden sollte der Startversuch nicht dauern. Klappt es nicht mit dem Start des Motors, kann es sein, dass ein anderer Defekt vorliegt.
  • Achten Sie außerdem darauf, dass im anderen Fahrzeug alle stromziehenden Quellen - wie Radio und Licht - ausgeschaltet sind. 
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