Alle Kategorien
Suche

Starker Schweißgeruch - so bekommen Sie ihn mit Hausmitteln in den Griff

Schweißbildung geschieht z.B. in der Sonne.
Schweißbildung geschieht z.B. in der Sonne.
Dass gerade im Sommer sehr viel geschwitzt wird, ist nicht ungewöhnlich. Was aber, wenn auch noch starker Schweißgeruch durch die Kleidung strömt? Ein paar Hausmittel können helfen, aber mit einer übermäßigen Schweißbildung sollten Sie nicht achtlos umgehen.

Was Sie benötigen:

  • Hautarzt
  • Baumwollkleidung
  • Salbeitee

Ein starker Schweißgeruch ist noch nicht das Ende

  • Grundsätzlich ist das Schwitzen gesund und ein lebenswichtiger Vorgang. Der Körper scheidet so nicht nur Wasser aus, sondern auch Giftstoffe und Schlacken. Dies geschieht über die Poren. So wird der menschliche Körper gereinigt.
  • Das Schwitzen bedeutet auch, dass der Körper seine Klimaanlage anschmeißt. Der Körper soll so seine normale Temperatur halten. Normale Temperatur heißt 37 Grad Celsius. Steigt die Temperatur an heißen Tagen an, so gibt Ihr Zwischenhirn an die Nervenbahnen den Befehl, dass die Klimaanlage zum Abkühlen eingeschaltet werden soll.
  • Wenn sich aber ein starker Schweißgeruch abzeichnet, kann das zur Qual werden.
  • Schweiß an sich riecht nicht, wenn Sie sich hygienisch an diese Regel halten: tägliche Körperpflege. Sobald Bakterien den Schweiß zersetzen, kann ein starker Schweißgeruch entstehen. Manchmal heißt es dann, dass die Körperpflege nicht ausreichend war.
  • Wenn ein starker Schweißgeruch zum Vorschein tritt, können Sie ihn nicht einfach mit Deos oder Ähnlichem stoppen. Die Bakterien werden dadurch nicht abgetötet.
  • Wenn Sie grundsätzlich sehr stark schwitzen, kann das eine Störung in Ihrem Organismus sein: beispielsweise durch Überanstrengung oder Erschöpfung, Eiweißmangel, Schilddrüsenüberfunktion aber auch Kreislauf- und Stoffwechselstörungen. Auch Fettleibigkeit kann zu krankhaftem Schwitzen führen.
  • Sie sollten auf jeden Fall mit Ihrem Hautarzt darüber sprechen, damit er eine Erkrankung ausschließen kann, bevor Sie mit Hausmitteln an Ihren Schweißgeruch herangehen.
  • Sie können aber manchmal auch selbst herausfinden, ob es eine Erkrankung sein könnte. Bei einem erkrankten Menschen riecht der Schweiß sehr übel und eher scharf. Bei einem Gesunden riecht der Schweiß kaum und ist eher wässrig. Verlassen Sie sich aber nicht unbedingt darauf. Gehen Sie am besten sofort zum Arzt.
  • Es gibt einige natürliche Mittel gegen den starken Schweißgeruch: Verwenden Sie wenig Salz und essen Sie viel Obst und Gemüse, auch Milchprodukte sind sehr gut, wenn ein starker Schweißgeruch ansteht. Essen Sie auch weniger Fleisch und Wurst.
  • Tragen Sie als Kleidung am besten keine Kunstfaser, sondern eher Kleidung aus Baumwolle und Seide. Tragen Sie zu Hause auch so wenig Kleidung, wie Sie zulassen können. So wird Ihre natürliche Hautatmung angeregt.
  • Trinken Sie viel Salbeitee, mindestens einen viertel Liter am Tag über mehrere Wochen. Salbei reguliert die Schweißabsonderung.
  • Nehmen Sie mindestens einmal am Tag eine Wechseldusche mit warmem und kaltem Wasser. Beenden Sie die Dusche mit kaltem Wasser.
  • Bewegen Sie sich regelmäßig, am besten mindestens zweimal in der Woche. Wenn Sie bei sportlichen Aktivitäten schwitzen, verlieren Sie vermehrt Schweiß über die Drüsen. Umso weniger entwickelt sich die Schweißbildung da, wo sie es auch nicht tun soll: in unangenehmen Situationen.
  • Hören Sie auf Ihren Köper. Ein starker Schweißgeruch ist sehr unangenehm, aber dennoch zu bekämpfen.
helpster.de Autor:in
Iris Gödecker
Iris GödeckerIris ist in Westfalen geboren und hat lange im Gesundheitswesen gearbeitet. Heute ist sie als freie Autorin und ehrenamtlich in der Trauerhilfe tätig. Somit eine Expertin für die Kategorie Medizin und Familie.
Teilen:
Der Inhalt der Seiten von www.helpster.de wurde mit größter Sorgfalt, nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann gleichwohl keine Gewähr übernommen werden. Aus diesem Grund ist jegliche Haftung für eventuelle Schäden im Zusammenhang mit der Nutzung des Informationsangebots ausgeschlossen. Informationen und Artikel dürfen auf keinen Fall als Ersatz für professionelle Beratung und/oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte angesehen werden. Der Inhalt von www.helpster.de kann und darf nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen.