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Spucken - so trainieren Sie für das Weitspucken

Auch Spucken will gelernt sein.
Auch Spucken will gelernt sein.
Wer das Spucken als eine Art "Sport" betreiben will, muss viel üben, wenn er weit kommen will, sowohl im übertragenen als auch im tatsächlichen Sinne. Auch wenn es als unanständig gilt, so wird es doch von sehr vielen Menschen betrieben - oft und fast überall. Ein Wettbewerb kann allerdings lustig sein. Wie man dafür trainiert, erfahren Sie, wenn Sie weiterlesen.

Was Sie benötigen:

  • DIN-A3-Blatt
  • Maßband
  • Kirschkerne
  • Wassermelonenkerne

So üben Sie das Spucken

Es gibt das "reine" Weitspucken, bei dem nur der Speichel ausgeworfen wird und das Spucken von Kirsch- oder Melonenkernen, seltener anderer Kernarten. Beides ist von der Technik her ähnlich, stellt aber dennoch für Sie als Ausführenden eine unterschiedlich große Herausforderung dar, doch mit etwas Übung werden Sie schon bald gute Ergebnisse erzielen. Auch werden Sie sicher bald feststellen, dass das "reine" Spucken von Speichel schwieriger ist als bei festen Objekten. Das ist nicht schlimm, erfordert aber mehr Übung und Konzentration.

  1. Bereiten Sie Ihr Übungsfeld, am besten im Freien, vor, indem Sie auf ein DIN-A3-Papier eine Art Zielscheibe malen, und diese an eine Wand oder einen Baum hängen.
  2. Positionieren Sie sich nun nicht allzu weit vor Ihrer Papierzielscheibe und fassen Sie das Ziel ins Auge.
  3. Stehen Sie gerade und konzentrieren Sie sich darauf, etwas Speichel im Mund zu sammeln. Das sollte keinesfalls zu viel sein, sondern eine Menge, die Sie auf der Zungenspitze sammeln können.
  4. Pressen Sie den Speichel mit leicht gewölbter Zunge an den Gaumen und halten ihn so fest.
  5. Atmen Sie tief durch die Nase ein. Nehmen Sie dabei die Schultern und den Kopf etwas zurück.
  6. Halten Sie einem Moment inne, wenn Sie merken, dass Sie keine Luft mehr aufnehmen können, und konzentrieren Sie sich darauf, die Lippen etwas zu spitzen und diese fest geschlossen zu haben. Dabei sollte sich schon ein gewisser Druck aufbauen.
  7. Lassen Sie nun den aufgebauten Druck frei, wobei Sie die Luft geschossartig durch die gespitzten Lippen pressen und den Luftstrom so konzentrieren, dass er Ihr "Spuckebällchen" mit Schmackes herauskatapultiert. Gehen Sie in diesem Moment etwas nach vorne und achten Sie darauf, in einem ungefähren 45-Grad-Winkel zu spucken.
  8. Kontrollieren Sie, wo Ihr Geschoss gelandet ist, messen Sie die Entfernung nach und notieren Sie diese.

Wenn Sie Kirsch- oder Melonenkerne weit spucken möchten, gehen Sie vor wie oben beschrieben, allerdings ohne Speichel zu sammeln und mit Konzentration auf den Kern. Paradoxerweise fliegt er besser und weiter, je schwerer er ist. Nehmen Sie immer nur Kern in den Mund und positionieren Sie Melonenkerne immer mit der Spitze nach vorn.

Trockenübungen und Tipps fürs Weitspucken

  • Sie können das Weitspucken auch mit Trockenübungen trainieren. Bauen Sie hierzu nach dem Einatmen wieder einen Druck im Mundraum auf und lassen die Luft, wie oben beschrieben, explosionsartig über die gespitzten Lippen entweichen. Hierbei kommt kein gespuckter Gegenstand zum Einsatz. Es sollte nur Luft dem Mund entweichen. Ihre Mundhöhle sollte daher so trocken wie möglich sein, um keinen Speichel im Raum zu verteilen.
  • Spucken gilt als unfein. In der Tat sollten Sie vermeiden, dorthin zu spucken, wo Personen stehen, allein schon aus Gründen des Respekts und der Hygiene und eines friedlichen Zusammenlebens.
  • Es gibt nicht wenige Menschen, die keinen reinen Speichel spucken. Hierbei wird "aus den Tiefen" und meist lautstark ein Schleim-Spucke-Gemisch herausgewürgt und dieses gespuckt. Das wirkt auf so gut wie jeden Beobachter sehr abstoßend. Daher sollten Sie dies nicht machen, es sei denn, Sie sind krank und müssen aus medizinischen Gründen etwas "auswerfen". Sie sollten allerdings auch wissen, dass "Schleimpfropfen" eine wesentlich kompaktere Zusammensetzung haben als der flüssigere Speichel und daher bessere "Flugeigenschaften" besitzen.
  • Wenn Sie das Spucken üben, achten Sie darauf, dass Sie, sobald Sie die erreichte Entfernung messen möchten, in der Lage sind, zu erkennen, wo den alles gelandet ist. Achten Sie also am besten auf einen hellen, relativ ebenmäßigen Untergrund.

Viel Erfolg!

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