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Schweres Wasser trinken? - Wissenswertes

Äußerlich nicht zu erkennen: Schweres Wasser.
Äußerlich nicht zu erkennen: Schweres Wasser.
Gelegentlich ist in den Medien von schwerem Wasser die Rede. Wer nicht weiß, worum es sich hierbei handelt, wird sich wahrscheinlich fragen, ob man schweres Wasser ebenso wie normales Leitungswasser trinken kann.

Schweres Wasser und seine Bedeutung

  • Schweres Wasser werden Sie sehr wahrscheinlich noch nicht gesehen haben. Es kommt zwar in der Natur gelegentlich vor, kann aber nicht unterschieden werden. Sollten Sie es dann aber versehentlich trinken, wird es keinen großen Schaden anrichten, da es zu selten vorkommt.
  • Chemisch besteht allerdings ein Unterschied zwischen schwerem und normalem Wasser. Die Formel für normales Wasser kennen Sie vielleicht noch aus dem Chemieunterricht; sie lautet H2O. Schweres Wasser hat die Formel D2O; die Wasserstoffatome (H) sind hier durch Deuterium (D) ausgetauscht. Da Deuterium ein zusätzliches Neutron besitzt, ist das Wasser schwerer als Normales.
  • Wie Sie wahrscheinlich wissen, gefriert Wasser bei 0 Grad Celsius. Schweres Wasser hingegen schon bei 3,82 Grad.
  • Wenn Sie sich mit schwerem Wasser einen Tee kochen wollten, um ihn zu trinken, bräuchten Sie mehr Energie, da schweres Wasser erst ab 101,42 Grad zu kochen beginnt.

Trinken der besonderen Flüssigkeit?

  • Schweres Wasser sollten Sie nicht trinken, wenn Sie einmal etwas zur Hand haben sollten.
  • Theoretisch können Sie das Wasser kaufen. Allerdings ist es mit mehr als 80 Euro pro hundert Gramm sehr teuer, sodass ein Becher schweres Wasser zu trinken, mit etwa 160 Euro zu Buche schlägt.
  • In gut betuchten Kreisen erlaubt man sich mit schwerem Wasser einen Partygag, indem man Eiswürfel daraus herstellt, die in der Cola oder alkoholischen Getränken untergehen. Da Eiswürfel aus herkömmlichem Wasser nicht untergehen, ist das Erstaunen oft groß.
  • Trinken sollten Sie schweres Wasser allerdings nicht, da es leicht giftig ist.
  • In Tierversuchen mit Mäusen fand man heraus, dass das Wasser die Zellteilung herabsetzt. Die Mäuse litten unter einer erkrankten Magenschleimhaut, da diese sich nicht schnell genug regenerieren konnte. Theoretisch könnte man Tumore in ihrem Wachstum stoppen, aufgrund der schweren Nebenwirkungen würde schweres Wasser aber nicht in der Krebstherapie zum Einsatz kommen.
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