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Schülerfirmen - Ideen für sinnvolle Gründungen

Arbeiten Sie für den Unternehmenserfolg zusammen.
Arbeiten Sie für den Unternehmenserfolg zusammen.
Schülerfirmen sind meist zeitlich begrenzte Unternehmen, die von Schülern oder Ausgebildeten gegründet werden können. Damit sie erfolgreich ist, bedarf es einer guten Geschäftsidee. Wenn Sie eine Gruppe motivierter Schüler zusammen haben, können Sie mithilfe eines Brainstormings gute Ideen zusammentragen und weiterentwickeln.

Wie funktionieren Schülerfirmen?

Bei Schülerfirmen, manchmal auch Juniorenfirma genannt, handelt es sich um zeitlich begrenzte Unternehmen, die jedoch keine echte Konkurrenz zu anderen Firmen darstellen und somit meist auch als Simulationen verstanden werden.

  • Neben dem Erzielen von Gewinn und vielen positiven Erfolgserlebnissen geht es vor allem darum, Qualifikationen für das spätere Berufsleben zu erwerben. So lernen Sie, eigenständig zu entscheiden und handeln, unternehmerisch zu denken als auch im Team zusammenzuarbeiten. 
  • Überlegen Sie sich eine Organisationsform, legen eine Unternehmensstruktur mit allen wichtigen Positionen und Abteilungen fest und überlegen sich einen Namen für Ihre Schülerfirma. Bei der Bezeichnung gilt wie auch im wahren Leben: Sie dürfen keine Marken verwenden. Zudem muss erkennbar sein, dass Sie ein von Schülern gegründetes Unternehmen darstellen. 
  • Holen Sie sich Verbündete in Form von Lehrern, die Sie beraten. Auch der Schuldirektor sollte unbedingt integriert werden. Wenn Sie noch minderjährig sind, benötigen Sie das Einverständnis Ihrer Eltern. Schließen Sie einen Vertrag mit der Schule oder einem Förderverein. Auch ein Geschäftskonto benötigen Sie. 
  • Legen Sie einen regelmäßigen Treffpunkt fest und machen mit Aushängen und Aufrufen in der Schülerzeitung Werbung für Ihr neues Unternehmen. Schließlich brauchen Sie auch Mitarbeiter.

Ideen für eine Juniorenfirma erarbeiten

Zu den schwierigsten Aufgaben von Schülerfirmen gehört es, eine gute Geschäftsidee zu entwickeln. Ein paar Hilfestellungen:

  • Tragen Sie zusammen, welche Interessen, Fähigkeiten, Erfahrungen Sie in der Gruppe besitzen. Kann jemand gut kochen, kennt sich mit PCs aus oder kann Fahrräder reparieren? Beziehen Sie auch die Berufe Ihrer Eltern mit ein. 
  • Sehen Sie sich Ihre Schule sowie das Umfeld an, in der sie sich befindet. Welche günstigen räumlichen und materiellen Bedingungen bietet Ihre Schule? Gibt es etwa eine Wasserstelle in der Nähe, einen kleinen Raum, in den man einen Kiosk integrieren könnte, oder ist ein gut ausgestatteter Computerraum vorhanden?
  • Entscheiden Sie, ob Sie Produkte herstellen wollen oder Dienstleistungen anbieten möchten. 
  • Entscheiden Sie, ob Sie ausschließlich schulintern arbeiten wollen oder auch außerhalb der Schule Gewinne erzielen können. Beide Ideen haben Vor- und Nachteile. So sind schulintern kleinere Fehler oder Patzer kein Drama, jedoch ist hier der Gewinn nicht so groß. Bedienen Sie jedoch externe Kunden, müssen Sie perfekt arbeiten, der Gewinn fällt höher aus. Wer sind Ihre zukünftigen Kunden: Nur Schüler oder auch Eltern und schulfremde Menschen?
  • Stimmen Sie Ihre Idee auf den Bedarf in Ihrer Schule ab. Welche Produkte oder Dienstleistungen fehlen noch, haben Schüler oder Eltern in der Vergangenheit spezielle Wünsche geäußert?
  • Bedenken Sie, dass Sie keine echte Konkurrenz für reale Unternehmen sein dürfen. Wollen Sie beispielsweise Brötchen backen und in der Schule verkaufen, sollten Sie dies mit den regionalen Bäckereien besprechen. Schließen Sie Kooperationsverträge ab. 
  • Stellen Sie in einem Brainstorming möglichst viele Ideen zusammen, zuerst noch ohne darüber zu diskutieren. Später können Sie Vor- und Nachteile erarbeiten, Ideen weiterentwickeln oder verwerfen.
  • Bieten Sie beispielsweise Handykurse, Gassigeh-, Fahrradreparatur-, Partystyling- oder Hausaufgaben-Services an oder entwickeln ein gastronomisches Konzept für kleine Pausensnacks. Sie könnten auch eine Zeitung herausbringen oder Spiele programmieren/basteln und diese verkaufen. 

Informieren Sie sich außerdem, welche Ideen an anderen Schulen umgesetzt wurden.

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