Schönheitsideale - der perfekte Frauenkörper

Schönheitsideale gibt es inzwischen wie Sand am Meer

Weibliche Rundungen mit den Kurven an den richtigen Stellen, superdünn in Size Zero oder vielleicht doch bis in die Haarspitzen durchtrainiert mit Sixpack und Muskeln aus Stahl? Überhaupt ein Schönheitsideal zu finden, ist heutzutage gar nicht mehr so leicht  - geschweige denn, diesem nachzueifern. Trotzdem tun das einige Mädchen und Frauen nach wie vor übereifrig, um endlich den perfekten Körper zu besitzen. Doppelt verheerend daran: Nicht nur der Weg dorthin kann uns krank machen. Denn hat die Frau vermeintliche Perfektion erstmal erreicht, ist es wahrscheinlich ein ganz anderes Körperbild, das es zu erreichen gilt. Denn Schönheitsideale sind einem ständigen Wandel unterlegen. 

Size-Zero bis Silikon: Schönheitsideale im Wandel der Zeit 

Waren früher beispielsweise die Rubens-Frauen mit ihren üppigen Rundungen das non-plus-ultra, folgten ihnen später die "perfekten" Maße 90-60-90, die es nun zu haben galt. Nicht zu vergessen seien die Trends zu Silkon-Lippen und -brüsten oder Po-Implantaten, die bereits einige Frauen auf den OP-Tisch getrieben haben. Size Zero oder muskulös-definierte Körper verwandeln einen außerdem schnell zu Hungerhaken oder Fitness-Junkies. 

Was sich an diesem stetigen Wandel, dem Schönheitsideal offenbar unterliegen, zeigt, ist, dass es sie eigentlich gar nicht geben kann. Somit existieren also weder allgemein gültige Kriterien, die Schönheit definieren, noch Zahlen, die die idealen Maße vorgegeben. Das bedeutet aber nicht, dass es keine Möglichkeiten gebe, seine eigenen Vorzüge geschickt hervorzuheben. Denn egal, wie Ihre Proportionen aussehen mögen, es gibt Kleidungsstücke und Styling-Tipps, die einer jeden Frau schmeicheln. 

Mit den richtigen Styling-Tipps dem eigenen Körper schmeicheln

Um gut auszusehen, braucht Frau sich nicht für einen vermeintlich perfekten Körper, der gar nicht einmal existiert, zu quälen. Stattdessen genügt der gezielte Griff zu den richtigen Klamotten, mit denen Sie Ihre Vorzüge unterstreichen können. Zunächst einmal sollten Sie wissen, zu welchem Körpertyp Sie gehören: Der Apfel-Typ hat einen eher rundlichen Rumpf mit wenig Taille, während beim Birnen-Typ Hüfte und Becken bei schmalem Oberkörper recht ausgeprägt sind. Die Sanduhr-Frau ist an Schultern und Hüfte etwa gleich breit mit einer im Vergleich recht schmalen Taille. Beim H-Typ dagegen sind sowohl Taille als auch Schultern und Hüfte gleich breit, wohingegen der Y-Typ eine sehr sportliche Figur mit breiten Schultern und schmalem Becken besitzt. 

Styling-Tipps für die verschiedenen Körper-Typen 

• Frauen mit dem Apfel-Typ sollten bei der Kleider-Wahl zu locker fallenden oder mittelschweren Stoffen greifen und versuchen, Ihre Taille etwas nach oben zu verschieben. Das gelingt besonders gut mit Wickelkleidern, die in der Regel im Unterbrustbereich schmal geschnitten und danach ein wenig ausgestellt sind. Außerdem steht ihnen ein V-Ausschnitt oder Uboot-Ausschnitt besonders gut, während bei zu wuchtigen Ketten, Tüchern oder Applikationen eher Zurückhaltung gefragt ist. Die Waschung für die Jeans darf dafür aber etwas auffälliger sein, um die schlanken Beine in Szene zu setzen.
• Wessen Körper eher dem Birnen-Typ mit recht ausgeprägtem Becken entspricht, dem ist gut geraten, das Hauptaugenmerk in Sachen Kleidung auf den Oberkörper zu lenken, beispielsweise durch grelle Farben, glänzende Stoffe, Rüschen oder gar Schulterpolstern. Bei der Wahl von Hosen und Röcken setzen Sie dagegen besser auf eher schlichte Modelle. Figurbetonte Kleidung steht Ihnen ebenfalls, solange Sie in der Taille nicht zu sehr eingeschnürt ist. 
• Wenn Sie sich zu den Sanduhr-Frauen zählen dürfen, können Sie sich modisch ziemlich frei austoben. Besonders gut stehen Ihnen stark taillierte Kleidungsstücke sowie Wickel-, Korsagen- und Etuikleider. Wenn Sie Ihre Oberweite betonen wollen, sollten Sie dafür bei der Beinbekleidung keine allzu kurzen Modelle wählen. Größeren Frauen steht ein Farbwechsel auf Taillenhöhe außerdem besonders gut, kleinere Frauen können sich mit einfarbigen Outfit optisch etwas strecken. Außerdem sind Bootcut-Hosen mit hoher Taille und Pencilskirts an X-Typ beziehungsweise Sanduhr-Frauen besonders hübsch. 
• Für das ideale Styling für alle H-Typen gilt: Gerade und hochgeschnittene Hosen oder Röhrenjeans betonen Ihre Beine besonders gut. Kombinieren Sie sie am besten mit Shirts, die Sie an der Hüfte raffen können. Farbe und Muster sind aber durchaus erlaubt genauso wie V-Ausschnitte. Ganz extravagant und schmeichelhaft sind für Sie außerdem asymmetrische Schnitte, die eventuell auch eine freie Schulter zeigen. Auch mit Gürtel können Sie sich zudem eine schmale Taille zaubern. 
• Alle Y-Typen betonen am besten ihre Beine mit längeren Kleidern, geschlitzten Röcken, oder 7/8-Hosen in Kombination mit sexy Highheels. Für den Oberkörper greifen Sie am besten zu  matten und gedeckten Farben sowie feinen und weichen Stoffen. Durch Neckholder oder tiefe V-Ausschnitte können die Schultern zusätzlich verschmälert werden. Breite Gürtel sind ebenfalls hübsch, machen sich aber am besten um die Hüfte herum platziert. 

Wie Sie sehen ist die Vielfalt nicht nur in Sachen Mode, sondern auch in Bezug auf unsere Optik riesig. Und genau das ist auch gut so, schließlich hat jede von Ihnen etwas, das Sie besonders macht. Das sollten Sie sich immer wieder vor Augen führen - und zwar am besten nicht nur sprichwörtlich, sondern dank der richtigen Styling-Tricks am besten auch buchstäblich.