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San-Pedro-Samen - Tipps für die Aufzucht

Junger Kaktus, aus dem ein Riese werden kann.
Junger Kaktus, aus dem ein Riese werden kann.
Der San-Pedro-Kaktus ist ein schnellwüchsiger und pflegeleichter Säulenkaktus. Für alle, die nicht viel Zeit für Ihre Zimmerpflanzen aufwenden wollen oder können, ist diese Art eine dankbare Pflanze. Sie lässt sich sogar aus Samen ziehen.

Was Sie benötigen:

  • Samen vom San-Pedro-Kaktus (Echinopsis pachanoi)
  • Topf und Kakteenerde
  • Glasscheibe oder Folie

Sicher erfordert die Anzucht von San-Pedro-Kakteen (Echinopsis pachanoi) aus Samen am Anfang etwas mehr Aufmerksamkeit. Sind die kleinen Pflänzchen aber erst einmal herangewachsen, erweist sich Ihr San-Pedro als eine robuste und pflegeleichte Pflanze.

Ein Kaktus aus Samen züchten

  1. Den Samen selbst erhalten Sie in Online-Shops im Internet für wenig Geld. Kaufen Sie dazu im Handel fertige Kakteenerde, besorgen Sie sich einen Topf mit Abzugsloch und eine Glasscheibe beziehungsweise Folie.
  2. Füllen Sie den Topf mit Kakteenerde und streuen Sie den Samen darauf und drücken ihn vorsichtig an. Mit einer Sprühflasche sorgen Sie für ausreichend Feuchtigkeit. Dann decken Sie den Topf mit der Glasscheibe ab. Alternativ können Sie auch Folie verwenden. Stellen Sie Ihr „Mini-Gewächshaus“ an einen warmen, sonnigen Ort und kontrollieren Sie regelmäßig, dass genügend Feuchtigkeit unter dem Glas bleibt.
  3. Nach etwa 14 Tagen beginnt der Samen zu keimen. Entfernen Sie dann bald die Scheibe oder Folie. Die kleinen San-Pedro-Winzlinge werden nun das erste Mal umgepflanzt. Sie kommen einzeln in kleine Töpfe mit Kakteenerde und wieder an einen Platz mit viel Licht. Dort entwickeln sich die Pflanzen schnell zu größeren Kakteen.

Den San-Pedro-Kaktus richtig pflegen

  • Fühlt sich ein San-Pedro-Kaktus wohl, kann er im Jahr bis zu 20 Zentimeter wachsen. Insgesamt erreicht er am richtigen Standort bis zu zwei Meter Höhe. Dann kann Ihr San-Pedro Sie auch mit seinen etwa 20 Zentimeter großen, weißen und wohlriechenden Blüten erfreuen. Unter optimalen Bedingungen bilden sich sogar Früchte und Samen.
  • Im Sommer steht ein Echinopsis gerne in der Sonne auf einer Terrasse oder auf dem Balkon. Im Zimmer benötigt er einen sehr hellen Platz. Mit Temperaturschwankungen im Freien kommt der robuste Kaktus sehr gut zurecht. 
  • Als Topf eignet sich ein nicht zu kleines Gefäß mit Abzugsloch, denn die Wurzeln brauchen Platz, um sich auszubreiten. Sie stecken am liebsten in einem durchlässigen, lockeren und mineralhaltigem Substrat. Mit der handelsüblichen Kakteenerde machen Sie nichts falsch. 
  • Gönnen Sie Ihrem San-Pedro in den hellen Monaten alle 14 Tage etwas Kakteendünger. Beim Gießen geben Sie nicht zu viel Wasser. Staunässe mögen Kakteen gar nicht. Es ist besser, wenn die Erde auch einmal antrocknet.
  • Über Winter steht ein Echinopsis-Kaktus lieber in einem kühlen Raum. Zehn bis zwölf °C sind ideal. Dann legt der Kaktus eine Ruhepause ein. In dieser Phase gießen Sie noch weniger. Dadurch erhöhen Sie die Chance, dass Ihr San-Pedro Sie mit Blüten und vielleicht sogar einmal mit Früchten und Samen erfreut.
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