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Rigips bohren, verspachteln und streichen

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Rigips eignet sich zum Heimwerken gut.
Rigips eignet sich zum Heimwerken gut. © Barbara42 / Pixelio
Mit Rigips können Sie Wände und Decken sehr individuell gestalten, denn das Material ist sehr leicht zu bearbeiten. Wie Sie diesen bohren, verspachteln oder streichen, erfahren Sie hier.

Rigips streichen ist bei guter Vorbereitung kein Problem

  1. Wenn Sie die Rigipsplatten angebracht haben, können Sie mit der weiteren Vorbereitung beginnen. Als Erstes müssen Sie die Stöße bearbeiten.
  2. Mischen Sie Ihren Gips mit Wasser an und verschließen diese Stöße mittels eines Spachtels. Wenn Sie die Platten verschraubt haben, müssen Sie die außerdem die Vertiefungen an den geschraubten Stellen ebenfalls ausspachteln.
  3. Lassen Sie die den Gips gut 24 Stunden trocknen. Danach nehmen Sie einen Schwingschleifer und schleifen nur die Stellen ab, die Sie mit Gips ausgefüllt haben.
  4. Danach fegen Sie die Wände ab, um sie absolut staubfrei zu bekommen. Sie müssen nicht, aber Sie können nun die Rigipswände mit einer Grundierung vorstreichen. Aber auch ohne diese Grundierung wird Ihre Farbe problemlos anhaften.
  5. Wenn es sich um grüne Rigipsplatten handelt, versuchen Sie mit einem dünnen Farbauftrag festzustellen, ob ein Anstrich zur Deckung reicht. Sollte dies nicht der Fall sein, streichen Sie zuerst einmal vor und nach dem Trocknen bringen Sie dann den zweiten und letzten Anstrich auf den Rigipsplatten auf. Bei einer farbigen Wandfarbe dürften Sie auf jeden Fall keine Probleme bekommen und mit einem Farbanstrich das perfekte Ergebnis erreichen.
  6. Bei grauen Rigipsplatten reicht in der Regel immer ein einmaliger Anstrich, egal ob weiße oder bunte Farbe.

Verarbeiten Sie Rigips leicht und schnell

  • Rigips wird, wie es der Name schon sagt, aus Gips hergestellt, welches bereits gehärtet wurde. Er ist in Form von Platten erhältlich, der Gips wurde bereits gehärtet und mit dünner Pappe oder Papier umspannt. Wenn Sie die Pappe einritzen, können Sie die Platte durchbrechen.
  • Rigipsplatten gibt es in unterschiedlichen Größen, sodass Sie viele verschiedene Einsatzbereiche abdecken können. Die Verarbeitung geht sehr leicht. Aus diesem Grund eignet sich Rigips sehr gut für den Trockenbau. 
  • Sie können beispielsweise die Dachsparren beim Dachausbau mit Rigips verkleiden. Danach tragen Sie Spachtelmasse auf, um die Fugen der aneinanderliegenden Platten zu glätten. Dann streichen oder tapezieren Sie die Fläche.

Bohren ist möglich, aber nicht notwendig

  • Rigipsplatten sind aus einem sehr weichen Material. Aus diesem Grund können Sie diese auch bohren. Dies ist für die Installation der Platten jedoch nicht notwendig. Es reicht aus, wenn Sie die Schraube direkt in die Platte drehen.
  • Wollen Sie ein Loch in den Rigips bohren, um beispielsweise ein Bild aufzuhängen, sollten Sie Spezialdübel für Rigips benutzen. Diese öffnen sich durch das Eindrehen der Schraube und sorgen für einen sicheren Halt des Elements an der Wand.

Es gibt auch Rigipsplatten, die für einen bestimmten Verwendungszweck vorgesehen und dafür optimiert sind. Wollen sie beispielsweise ein Hänge-WC verbauen, gibt es Rigipsplatten in der passenden Größe. Diese brauchen Sie nur anzuschrauben und können sie dann fliesen, ohne dass Sie diese weiter bearbeiten müssen.

helpster.de Autor:in
Markus Eckert
Markus EckertMarkus ist in der ehemaligen DDR geboren. Er ist gelernter Schlosser, jetzt aber in der IT tätig. Privat fotografiert er gerne und bastelt an alten Autos.
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