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Richtig pfeifen lernen

Richtig pfeifen lernen2:07
Video von Liane Spindler2:07

Pfeifen lernen wollen heute nicht nur Bauarbeiter, um möglichst effektiv die Schönheit der Passantinnen würdigen zu können. Es ist eine nette Art, Musik zu machen, sich zu entspannen. Übrigens betonen gerade Musiker immer wieder, dass niemand wirklich unmusikalisch ist. Was immer man Ihnen als Kind erzählt hat, lassen Sie sich davon nicht abhalten, selbst aktiv Musik zu machen. Um richtig Pfeifen zu lernen, brauchen Sie je nach Übung und Vorwissen zwei Wochen, aber natürlich lernt man nie aus.

Grundsätzliches vor dem Pfeifen lernen

  1. Der Ton beim Pfeifen entsteht durch den Luftstrom, der mit Druck durch gespannte Lippen geführt wird.
  2. Pfeifen hat viel mit Übung zu tun. Es gilt, nicht nur die Lippenspannung und Atmung zu regulieren, sondern vor allem, sein Gehör zu schulen. Sie werden selbst hören, wenn Sie richtig pfeifen.

Akzentuierung der Töne beim Pfeifen lernen

  • Anders als wenn man etwa eine Flöte spielt, wird der Ton nicht durch ein mit der Zunge erzeugtes „Dü“ begonnen, die Töne werden durch kurzes Aussetzen des Luftstroms erzeugt. Außer natürlich, man spielt gebunden, legato. Hier wird der Luftstrom bei der Flöte wie beim Pfeifen von einem Ton zum anderen ohne Aussetzen des Luftstroms geführt.  

Der Start des Pfeifens

    1. Sie beginnen damit, Ihre Lippen zu entspannen – Sie können die Lippenentspannung mit einer leichten Klopfmassage Ihrer Finger unterstützen. Ziehen Sie kein Gesicht, die Lippen ruhen entspannt leicht aufeinander.
    2. Dann spannen Sie die Lippen wie zu einem spitzen Kuss, nur dass Sie sie vorne leicht öffnen. Wechseln Sie mehrere Male zwischen Entspannung und Spannung. Lachen Sie dabei. Das entkrampft Sie zusätzlich.
    3. Vergessen Sie nicht: Musik spielt man. Nehmen Sie es bitte auch spielerisch.

    Richtig atmen beim Pfeifen

    • Dann trainieren Sie Ihre Atmung. Gute Atmung beim Pfeifen bezieht den ganzen Rumpf mit ein. Sie brauchen also am besten eine möglichst tiefe Atmung, bis in den Unterbauch hinein. Jetzt wissen Sie endlich, wozu Sie diese potentielle Problemzone haben: Als Raum, um damit tief zu atmen. Haben Sie keine Scheu, wenn Sie dabei ein Bäuchlein bekommen, Es ist das Zeichen von guter, tiefer Atmung, wenn sich der Unterbauch beim Atmen wölbt.
    • Sie können tiefe Atmung fördern, indem Sie die flache Hand zuerst auf den Brustkorb legen, um dort Ihre Atmung zu spüren, Sie atmen dabei möglichst entspannt zu dieser Hand hin. Versuchen Sie es einfach, es ist eigentlich gar nicht so schwer. Wenn es Ihnen gelingt, mit Ihrer Hand Ihren Atem dort zu spüren, lassen Sie sie Handbreit für Handbreit tiefer wandern, bis Ihre Hand auf dem Unterbauch liegt.

    Der Ton beim Pfeifen

      1. Blasen Sie jetzt die Luft durch die gespannten Lippen, so erzeugen Sie den Ton.
      2. Experimentieren Sie jetzt herum, bis Sie unterschiedliche Töne treffen. Sie werden es selbst hören.
      3. In der Regel fallen einem Töne in der Mittellage zuerst am leichtesten, besonders tiefe und besonders hohe Töne brauchen mehr Übung.

        Gutes Gelingen!