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Rhythmusgefühl - Aufschlussreiches

Tanzen erfordert Rhythmusgefühl.
Tanzen erfordert Rhythmusgefühl.
Vom Rhythmusgefühl wird nicht nur aber vor allem in der Musik gesprochen. Sehr musikalische Menschen haben ein hervorragendes Gefühl für den Rhythmus, unmusikalischen geht diese Fähigkeit oft gänzlich ab. Sie lässt sich jedoch bis zu einem gewissen Grad trainieren.

Rhythmus – was ist das?

Das Wort Rhythmus wird in unterschiedlichen Bereichen verwendet. Am häufigsten wird der Begriff mit der Musik in Verbindung gebracht.

  • Bekannt ist die Bezeichnung beispielsweise aus der Biologie, wo es den Biologischen Rhythmus gibt, dem Organismen unterliegen. In diesem Zusammenhang werden beispielsweise oft Begriffe wie Tag- und-Nacht-Rhythmus oder Schlafrhythmus verwendet. Eine Rolle spielt der Rhythmus außerdem in der Poesie und als Sprechrhythmus in der Gesprochenen Sprache. Außerdem gibt es einen dramaturgischen Rhythmus ohne den ein literarisches Werk oder ein Film nicht auskommen, wenn sie spannend sein sollen.  
  • Am bekanntesten ist der Begriff jedoch in musikalischem Zusammenhang. Hier meint er die zeitliche Strukturierung der Töne. In der abendländischen Musik steht der Rhythmus in Bezug zum Takt.  Dieser dient der Zeiteinteilung, häufigster Takt ist der Viervierteltakt. Im Verlauf eines Taktes kann es beispielsweise einen Wechsel zwischen schnellen und langsamen Noten geben, dies wird dann als Rhythmus bezeichnet. Ein Musikstück kann einen sehr einfachen Rhythmus haben, aber auch einen sehr komplizierten. Ein Gefühl für den richtigen Rhythmus zu haben, ist in der Musik wichtig.

Das Rhythmusgefühl in der Musik

Wer beim Tanzen, Singen oder Spielen eines Instruments nicht ständig aus dem Takt geraten will, benötigt Rhythmusgefühl.

  • Es gibt Menschen, die ein hervorragendes natürliches Gefühl für den richtigen Rhythmus haben, sie haben sozusagen den Rhythmus im Blut. Daneben gibt es jedoch auch Menschen, denen diese Fähigkeit abgeht. Dass einem Menschen von Natur aus das Rhythmusgefühl komplett fehlt, kommt jedoch selten vor. Ein bestimmtes Maß an Gefühl für den richtigen Rhythmus lässt sich deshalb erlernen oder trainieren.
  • Wollen Sie das Gefühl erlernen, kann es helfen, wenn Sie zunächst versuchen, ihr Gehör für den Rhythmus zu schulen, indem sie verschiedene Musikstücke oder Rhythmen, beispielsweise Schlagzeugrhythmen, anhören, sodass Sie im Lauf der Zeit den Rhythmus heraushören. Als Nächstes können Sie versuchen, selbst im Rhythmus zu klatschen. Wählen Sie zunächst einfache Rhythmen, die Sie nachklatschen, später schwierigere. Schließlich sollten Sie probieren, sich zur Musik rhythmisch zu bewegen. Wählen Sie dafür unterschiedlich schnelle Stücke. Hören Sie dabei in sich hinein, damit Sie spüren, ob Sie sich zu schnell oder zu langsam bewegen.  

Ein musikalischer Virtuose werden Sie so nicht, aber Sie geraten viellicht beim Tanzen nicht ständig aus dem Rhythmus.

helpster.de Autor:in
Anna Adamsberg
Anna Adamsberg Als Lokaljournalistin mit einem tiefen Interesse an Büchern und Literaturwissenschaft widmet sich Anna gerne Themen rund um Schule, Kultur sowie Hobby & Freizeit
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