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Reizhusten in der Schwangerschaft - was tun?

Ruhen Sie bei einer Erkältung viel aus.
Ruhen Sie bei einer Erkältung viel aus.
Reizhusten ist nie angenehm - und in der Schwangerschaft doppelt belastend. Zum einen, weil wirksame Medikamente oft nicht eingenommen werden sollten und zum anderen kann der Husten auch den Beckenboden belasten.

Reizhusten - einige Hausmittel 

Grundsätzlich gilt: Bevor Sie in der Schwangerschaft Medikamente oder auch Hausmittel anwenden, sollten Sie dies mit einem Arzt oder Ihrer Hebamme besprechen. Einige Kräuter, die auf den ersten Blick harmlos erscheinen, können sich nämlich negativ auf den Verlauf der Schwangerschaft auswirken. 

  • Honig ist eines der besten Hausmittel gegen Reizhusten. Auch wenn Sie schwanger sind, können Sie Honig bedenkenlos anwenden. Sie können mehrmals täglich einen Teelöffel pur langsam lutschen und auch Tees mit ihm süßen. 
  • Holundersaft ist rundum gesund, stärkt die Abwehrkräfte und wirkt entzündungshemmend. Genießen Sie ihn warm, mit Honig gesüßt und einem Schuss Zitrone. 
  • Inhalieren kann ebenfalls nicht schaden. Sie sollten allerdings keine ätherischen Öle verwenden, da diese als Inhalation sehr intensiv wirken. Salzwasser und Kamille hingegen eignen sich sehr gut. 
  • Bei der Inhalation über eine Schüssel warmen Wassers achten Sie unbedingt darauf, dass der Dampf nicht unangenehm heiß ist, da er sonst die Atemwege zusätzlich reizen und sogar schädigen kann. 
  • Oft belastet Reizhusten nachts am meisten. Um nächtlichem Hustenreiz vorzubeugen, lüften Sie abends ausgiebig Ihr Schlafzimmer, damit die Luft nicht zu warm oder trocken ist. 

Richtig Husten in der Schwangerschaft 

Die körperlichen Vorgänge beim Husten können den Beckenboden stark belasten. Daher ist es besonders in der Schwangerschaft wichtig, auf die richtige Technik beim Husten zu achten. 

  • Husten Sie nur mit gerade aufgerichtetem Rücken. Strecken Sie die Brust heraus und ziehen Sie die Schulterblätter hinter dem Rücken zusammen. 
  • Lassen Sie den Oberkörper, während Sie husten, nicht nach vorn sinken, da dies den Bauchraum einengt und den Druck vergrößert. 
  • Drehen Sie zusätzlich den Kopf und die Schultern zur Seite. So können die schrägen Bauchmuskeln den entstehenden Druck mit abfedern und den Beckenboden entlasten. 
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