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Reederei Blumenthal - Firmenporträt

Schiffe der Reederei Blumenthal fahren nach Bedarf.
Schiffe der Reederei Blumenthal fahren nach Bedarf.
Wenn Sie sich nicht ganz besonders intensiv mit der Reederei Blumenthal befassen, werden Ihnen einige Details entgehen. Diese zeigen, dass es bei dem Unternehmen um mehr geht als um Frachtschifffahrt.

Entwicklung der Reederei

  • Im Jahr 1901 gründete Konsul Johann MK Blumenthal das Unternehmen. Mit großem Enthusiasmus und sehr viel Optimismus gelang des ihm, eine der größten Flotten seiner Zeit aufzubauen. Es handelte sich um ein reines Trampschifffahrtsunternehmen, d. h., die Schiffe fahren keine Linien, sondern die Route wird nach Bedarf zusammengestellt.
  • 1931 kam es zu einer Partnerschaft mit der Rostocker Orion Schiffahrts-Gesellschaft, aus der später die “Orion“ Schiffahrts-Gesellschaft Reith & Co. hervorging, die 1939 nach Hamburg umzog.
  • Im Zweiten Weltkrieg gingen alle Schiffe verloren. So musste der Enkel des Gründers Hans-Edwin Reith das Unternehmen neu aufbauen. Dies gelang ihm, denn er hatte offensichtlich das Durchsetzungsvermögen seines Großvaters geerbt.
  • Bis 2005 leiteten die Urenkel des Gründers Blumenthal, die Brüder Johann-Stephan und Matthias-K. Reith, das Unternehmen gemeinsam. In diesem Jahr spaltete sich das Unternehmen. Es entstanden in die »Orion« Bulkers GmbH & Co. KG, die Johann Stephan leitet und die Reedereien Johann M. K. Blumenthal, welche Mathias-K. führt.
  • Die Reederei Blumenthal ist noch heute führen in der Trampschifffahrt und verfügt über eine Flotte von circa 30 Schiffen, die alle ausgesprochen neu und gut ausgestattet sind.

Humanes rund um die Firma Blumenthal

  • Vielleicht haben Sie vom Schicksal der Patriot gehört, einem Schiff der Reederei, das 2009 von somalischen Piraten entführt worden ist. Es blieb für frei Wochen in deren Gewalt.
  • Weniger bekannt ist das Engagement von Mathias-K. Reith im Bezug auf Bootsflüchtlinge. In Broschüren leistet der Aufklärungsarbeit, da es immer wieder vorkommt, dass Kapitäne sich entgegen internationaler Vorschriften weigern, Schiffbrüchige an Bord zu nehmen. Er prangert auch an, dass es Staaten gibt, die diese Menschen im Hafen nicht von Bord lassen.
  • Es gibt Broschüren, die sich an die Mannschaften und Kapitäne große Seeschiffe richten, aber auch solche, in denen die Nutzer kleiner Jachten auf das Problem aufmerksam gemacht werden. In den Informationsschriften finden Sie wichtige Hinweise, was zu tun ist und wer Ihnen bei Problemen helfen kann. (Alle Angaben: Stand 09/2013)
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