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PTA in der Schweiz - diese Schritte sollten Sie angehen

Der Beruf des PTA dreht sich um Medikamente.
Der Beruf des PTA dreht sich um Medikamente. © Andrea_Damm / Pixelio
PTA (Pharmazeutisch-Technischer-Assistent) ist in Deutschland ein Ausbildungsberuf, in der Schweiz jedoch nicht, weil dieser Beruf dort anders beschrieben wird. Dennoch haben Sie Möglichkeiten, in der Schweiz zu arbeiten.

Was Sie benötigen:

  • Stellenangebote (Schweiz)
  • Bundesagentur für Arbeit
  • Zentrale Auslands- und Fachvermittlung (Arbeitsagentur)

Die Bedeutung des Berufes PTA

Für den Beruf des PTA benötigen Sie eine staatliche Erlaubnis mit einer zweieinhalbjährigen Ausbildung.

  • In der Schweiz gibt es die Berufsbezeichnung nicht. Sie wird, wie in Italien und Österreich, PKA (Pharmazeutisch-Kaufmännischer Angestellter) genannt.
  • In der Regel arbeiten die technischen Assistenten in Apotheken, um die Apotheker zu unterstützen.
  • 1968 wurde dieser Beruf erschaffen und von der Berufsbezeichnung "Apothekerassistent" abgelöst, weil die Ansprüche rund um das medizinische Wissen immer mehr zugenommen haben.
  • In einer Berufsfachschule, ähnlich wie in der Schweiz, ist der Unterricht fachspezifisch. Dort werden Arzneimittel- und Giftkunde gelehrt sowie allgemeine und pharmazeutische Chemie, Botanik, Galenik (Lehre der Herstellung von Medikamenten) und Drogenkunde. 
  • Aber auch praktische Übungen gehören zur Ausbildung. So gehören auch unter anderem die Untersuchungen von Körperflüssigkeiten dazu sowie die Herstellung von Arzneiformen, das Erkennen von Arzneipflanzen und natürlich auch der Umgang mit der EDV.
  • Zur Ausbildung gehören 16 Doppelstunden rund um die Erste Hilfe. Sie werden staatlich geprüft: schriftlich, mündlich, praktisch.
  • Während der Ausbildung zum PTA arbeiten Sie in einer Apotheke, um den praktischen Teil zu absolvieren. Sie lernen vor Ort beispielsweise die Beschaffung von Infos und die Beratung von Kunden. Dazu gehört auch die Aufbewahrung und Anwendung von Arzneimitteln und allen apothekenüblichen Waren.
  • Wichtig dabei sind auch die Preisberechnung und alle Kenntnisse rund um den Apothekenbetrieb, Umgang mit Gefahrstoffen und Betäubungsmitteln.

Für den PKA-Beruf treffen diese Schritte in der Schweiz zu

In der Schweiz kann man mit der Berufsbezeichnung PTA natürlich etwas anfangen. Es trifft allerdings dort die Bezeichnung PKA zu.

  • In der Schweiz übernehmen die Apotheker in der Regel die Beratung ihrer Kunden. Deshalb ist dieser Beruf mehr auf der kaumännischen Seite zu sehen und die Bezeichnung PTA fällt somit weg. Die praktische Ausbildung findet allerdings auch in der Apotheke statt.
  • Ihr Aufgabengebiet wird sich mehr auf die Warenbewirtschaftung richten. Und Sie arbeiten dem Apotheker unterstützend zu. Wenn Sie im Ausland arbeiten möchten, sollten Sie sich darüber im Klaren sein, dass Sie nicht mehr so viele Freiheiten haben.
  • Weiterhin kümmern Sie sich um die Rezeptabrechnung, um Rechnungen und Lieferscheine (auch das Schreiben), um die Buchführung, den Posteingang und die Büroorganisation.
  • Sie finden sehr viele Stellenangebote, auch als PKA. Die Schweiz stellt gerne deutsche Mitarbeiter ein. Die Deutschen werden auch dort als fleißig und zuverlässig angesehen.
  • Helfen kann Ihnen auch die Bundesagentur für Arbeit. Sie hat den Fachbereich "Zentrale Auslands- und Fachvermittlung", als eigenständige Abteilung.

Im Internet können Sie sich rund um das Berufsfeld PKA noch intensiver informieren, beispielsweise bei der pharmazeutischen Zeitung online.

helpster.de Autor:in
Iris Gödecker
Iris GödeckerIris ist in Westfalen geboren und hat lange im Gesundheitswesen gearbeitet. Heute ist sie als freie Autorin und ehrenamtlich in der Trauerhilfe tätig. Somit eine Expertin für die Kategorie Medizin und Familie.
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