Farbgebung und Angaben auf den Porzellanmarken
- Der Fabrikant beziehungsweise Hersteller der Porzellanware lässt sich an der Fabrikmarke erkennen.
- Die einzelnen Produkte, aber auch Produktreihen werden mit einer Handelsmarke versehen, aus der hervorgeht, wem das Porzellanzeichen gehört. Dies kann ein einzelnes Unternehmen sein, aber auch eine Verbundgruppe.
- Der Designer einer Produktreihe lässt sich anhand der Signatur erkennen, die normalerweise auf der Unterseite der Ware zu finden ist.
- Handbemalte Porzellan- und Keramikwaren weisen eine Porzellanmarke auf, die den vollen Namen oder das Monogramm des Künstlers angibt.
- Die Einführung der Bemarkung des Porzellans fand in Europa erst gegen 1720 statt. Damals wurden die Porzellanzeichen noch per Hand in blauer oder goldener Farbe aufgemalt. Später trugen die Hersteller ihre Markierungen mittels Gummistempel und grüner Farbe auf. Um 1890 mussten die Angaben auf diesen Stempeln erweitert werden, denn es wurde Pflicht, die Herkunftsländer anzugeben.
Sicher haben Sie auch schon auf der Unterseite von Porzellan- oder Keramikteilen Stempel entdeckt. …
Händler und ihr Porzellanzeichen
- Die bekanntesten Marken sind unter anderem Meissener Porzellan, dass an der Schwertmarke (zwei gekreuzte Schwerter) zu erkennen ist. Schleifstriche auf dem Porzellanzeichen geben Hinweise auf die Qualität der Ware.
- Das Markenzeichen der Porzellan-Manufaktur Ludwigsburg beinhaltet die Krone des Hauses Württemberg, darunter das verspiegelte Doppel-C Herzog Carl-Eugens und die Schriftmarke "Ludwigsburg“.
- Die Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin, Eisenwaren- und Hartwarengroßhandel, verwendet ein kobaltblaues Zepter für ihr Markierung ihrer Produkte.
- Das Mainzer Rad ist die Porzellanmarke der Höchster Porzellanmanufaktur und findet sich auf Tischgeschirr und Dekorationsartikeln.
- Weitere Händler finden Sie im Internet in der Porzellanmarken-Datenbank.
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