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Platzangst im Flugzeug - so lernen Sie damit umzugehen

Ohne Platzangst im Flieger entspannt in den Urlaub.
Ohne Platzangst im Flieger entspannt in den Urlaub.
Da steige ich nicht ein. Sagen Sie sich das, wenn Sie wissen, dass Sie ein Flugzeug betreten sollen? Leiden Sie an Platzangst? Meist ist diese Angst zur Gewohnheit geworden. Sie machen bewusst oder unbewusst immer wieder dasselbe. Vielleicht schon seit vielen Jahren. So können Sie damit umgehen.

Lassen Sie die Platzangst im Flugzeug hinter sich

  • Unbewusst teilt Ihnen die Angst mit, dass Sie sie vor etwas zurückhalten möchte. Das ist auch grundsätzlich gut so. Denn die Angst ist für die Menschen ein wichtiges und ganz natürliches Signal des Körpers und keine Krankheit.
  • Es gibt die Möglichkeit der Angst aus dem Weg zu gehen. Sie werden also nicht mehr in ein Flugzeug einsteigen. Demzufolge werden Sie im Flugzeug auch keine Platzangst mehr bekommen.
  • Wenn Sie dadurch zu viele Einschränkungen im Leben haben und die Angst dominiert, sollten Sie sich überlegen, etwas dagegen zu tun. Die Angst kommt aus Ihrem Unterbewusstsein und hat sich festgesetzt. Wenn Sie das erkannt haben, ist es nicht sehr schwer, sich von Ihr zu verabschieden.
  • Vielleicht ist es Ihnen nicht bewusst, aber es besteht die Möglichkeit, dass die Ursache Ihrer Angst in der Vergangenheit liegt. Irgendwann und irgendwo hat Ihr Unterbewusstsein einmal diese Angst gelernt. Dies können Sie in einer Gesprächstherapie herausfinden, um sich dann mit der Ursache zu beschäftigen. In diesen Sitzungen erleben Sie dann in Ihrer Vorstellung, wie Sie mit der Platzangst im Flugzeug umgehen können. Ihre Krankenkasse wird Sie dabei unterstützen, den entsprechenden Psychotherapeuten zu finden.
  • Eine weitere Möglichkeit ist die Konfrontationstherapie. Sie werden also Ihrer Platzangst im Flugzeug begegnen. Diese Therapie ist sicherlich nicht ohne, aber oftmals erfolgreich. Und Sie müssen sich nicht unbedingt mit Ihrer Platzangst auseinandersetzen.
  • In der Verhaltenstherapie werden Sie erleben, dass die Beengung und der geschlossene Raum in einem Flugzeug keine Lebensgefahr bedeutet. Wichtig ist bei der Verhaltenstherapie eine Strategie zu erlernen, besser mit der Angst zurechtzukommen. Mit Entspannungs- und Atemtechniken können Sie ihr entgegenwirken. Denn, Sie können nicht ängstlich sein und gleichzeitig entspannt.
  • Wenn der Leidensdruck sehr hoch ist und Sie unsicher sind, gehen Sie vorab zu einem Psychiater. Je nach Ausprägung der Angst kann auch eine medikamentöse Therapie notwendig sein. Dies entscheidet der Arzt, der Ihnen auch für die eventuelle Psychotherapie eine Überweisung schreibt.
  • Versuchen Sie Ihre Angst loszuwerden. Das Einzige was Sie dabei verlieren können, ist Ihre Angst selbst. Vergessen Sie nicht, dass unser Unterbewusstsein nicht zwischen Realität und der Fantasie unterscheiden kann. Sie können also nur gewinnen.
helpster.de Autor:in
Iris Gödecker
Iris GödeckerIris ist in Westfalen geboren und hat lange im Gesundheitswesen gearbeitet. Heute ist sie als freie Autorin und ehrenamtlich in der Trauerhilfe tätig. Somit eine Expertin für die Kategorie Medizin und Familie.
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