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Per Nachnahme ein Paket versenden - so geht's

Pakete per Nachnahme sind sicher.
Pakete per Nachnahme sind sicher.
Sie möchten ein Paket per Nachnahme versenden? Kein Problem, wenn Sie einige Hinweise beachten. Durch die Einführung der Umsatzsteuer bei bestimmten Services der Post müssen Sie den Service "Nachnahme" neuerdings vorab in Ihrer Postfiliale kaufen und können die Unterlagen dann bequem zu Hause ausfüllen.

Was Sie benötigen:

  • Nachnahme-Set
  • deutsches Konto

Vorteile einer per Nachnahme verschickten Sendung

Haben Sie einen Artikel verkauft und möchten sicherstellen, dass Sie auch das Geld dafür bekommen, dann nutzen Sie doch den Service "Nachnahme" der Post.

  • Die Post gibt das Paket nur an den Empfänger aus, wenn der Zusteller dafür zeitgleich Bargeld erhält.
  • Der Empfänger darf das Paket nicht vorher öffnen bzw. reklamieren, bevor er bezahlt hat.
  • Bekommt der Zusteller kein Geld vom Empfänger, geht Ihr Paket wieder zu Ihnen zurück. Sie haben dann außer Versandkosten keinen finanziellen Verlust.
  • Die Post überweist Ihnen bei erfolgreicher Abgabe des Nachnahme-Paketes das eingezogene Geld nach ca. 1 Woche auf Ihr - deutsches - Konto. Sie müssen sich dann um nichts mehr kümmern.

So geben Sie eine Nachnahme-Sendung auf

  1. Suchen Sie zuerst Ihre Postfiliale auf und kaufen Sie das Set "Nachnahme" im Voraus für 2,40 Euro. Sie bekommen ein fertiges Set mit Nachnahme-Marke, Inkasso-Beleg und den Abschnitt für Ihre Unterlagen ausgehändigt. Nehmen Sie zur Sicherheit auch einen kostenlosen Paketaufkleber mit, falls Sie zu Hause keinen mehr haben.
  2. Packen Sie Ihr Paket zu Hause sorgfältig ein. Denken Sie daran, dass das Paket einen Sturz aus mindestens 1 Meter Höhe unbeschadet überstehen sollte.
  3. Füllen Sie als Erstes den normalen Paketaufkleber wie gewohnt aus und kleben Sie ihn auf das rechte untere Viertel des Paketes.
  4. Füllen Sie nun die Nachnahme-Marke aus. Dort geben Sie das Geld in Euro an, welches der Empfänger an den Zusteller bezahlen muss. Dieses sind 2 Euro Nachnahme-Gebühr zusätzlich zu dem Preis des Artikels. Möchten Sie vom Empfänger 50 Euro haben, dann tragen Sie auf diese Nachnahme-Marke 52 Euro ein. Diese Marke und der Betrag dienen als Orientierung für den Zusteller, der so auf einen Blick sehen kann, wie viel Geld er einziehen muss. Die Nachnahme-Marke kleben Sie nun auf das linke obere Viertel des Paketes.
  5. Anschließend nehmen Sie den weiß-roten Inkasso-Beleg und füllen ihn aus. Tragen Sie dort in die erste Zeile Ihren kompletten Namen mit Vor- und Zuname ein, und zwar so, wie Sie bei Ihrem Geldinstitut geführt werden. In die 2. Zeile kommen Ihre Kontodaten bestehend aus deutscher Kontonummer und Bankleitzahl. Die Zeile darunter ist für den Namen ihres Geldinstitutes.
  6. Geben Sie nun in der 4. Zeile den Betrag in Euro an, den Sie selbst erhalten möchten. Achten Sie darauf, dass Sie die Nachkommastelle selbst eingeben müssen. Fangen Sie am besten hinten mit den Cent-Beträgen an und zeichnen ein dickes Komma selbst. So kann nichts schief gehen.
  7. Darunter geben Sie den Verwendungszweck an.  Was Sie in diese Zeilen schreiben, wird anschließend auf Ihrem Kontoauszug vor dem Betrag stehen. Schreiben Sie deutlich, damit die Postbeamten alles korrekt in die Überweisung übernehmen können. Befestigen Sie den Inkassobeleg mithilfe einer selbstklebenden Klarsichttüte - gibt es auch kostenlos bei der Post - auf dem Paket so weit links wie möglich. 
  8. Auf dem Beleg für Ihre Unterlagen übertragen Sie noch die wichtigsten Daten. Der Barcode für die Sendungsverfolgung ist schon eingedruckt. Er sollte der gleiche Barcode sein wie auf dem Inkasso-Beleg und der Nachnahme-Marke.
  9. Dann gehen Sie zurück zu Ihrer Postfiliale und geben das Paket so ab. Sie müssen nun nur noch das Porto für das Paket bezahlen, da Sie die Nachnahme bereits bezahlt haben.
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