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Pariser Leisten für die Fassadenrenovierung einsetzen - so geht's

Glatter Putz dank Pariser Leisten
Glatter Putz dank Pariser Leisten
Damit Sie eine Putzschicht gleichmäßig auftragen können, brauchen Sie eine geeignete Putzlehre, mit deren Hilfe Sie den Putz glatt abziehen können. Eine klassische Variante sind Pariser Leisten.

Was Sie benötigen:

  • Schlagschnur
  • Leisten
  • Abziehleiste
  • Putz

Vorteil von Pariser Leisten

Nur mit den aufgeputzten Streifen, die man Pariser Leisten nennt bekommen Sie eine einheitliche Putzstruktur, so vermeiden Sie Risse, die im Putz entstehen können. Bedenken Sie:

  • Putzleisten aus Metall dehnen sich anders aus als der Putz, im Laufe der Zeit entstehen so entlang der Putzleisten Risse. Der Putz ist an den Leisten deutlich dünner als an anderen Stellen.
  • Metalle leiten die Wärme anders als Putz. Wenn Sie nicht teuere Edelstahlleisten nehmen, kann es zu Rostflecken im Putz kommen.

Diese Probleme vermeiden Sie mit Pariser Leisten.

Auftragen der Putzlehren aus Putz

Pariser Leisten sind zwar etwas arbeitsaufwendiger als Putzleisten aus Metall anzubringen, aber versierte Heimwerker können das leicht schaffen.

  1. Sie brauchen ca. 20 cm breite Streifen die senkerecht über die Wand verkaufen und einen Abstand haben, der etwas geringer ist, als Ihre Abziehleiste lang ist. Markieren Sie am besten den Verlauf der Streifen.
  2. Spannen Sie waagerechte Schnüre über die Wand, die zur Wand einen Abstand haben, wie der Putz dick werden soll.
  3. Werfen Sie nun senkerechte Putzstreifen an die Wand. Denken Sie daran, der Abstand muss kleiner sein als die Länge der Abziehleiste.
  4. Ziehen Sie die Putzstreifen in der richtigen Höhe ab. Orientieren Sie sich dabei an den Schnüren. Hilfsweise können Sie auch neben die Putzstreifen Leisten anlegen und über diese abziehen.
  5. Warten Sie, bis die Putzstreifen hart sind, aber noch nicht völlig abgebunden haben. Füllen Sie die Zwischenräume mit Putz und ziehen Sie, ohne großen Druck auf die aufgeputzten Putzstreifen (Pariser Leisten) auszuüben, den frischen Putz ab.

So bekommen Sie eine einheitlich verputzte Wand, ohne Fremdkörper einzuschließen. Pariser Leisten bieten sich auch immer dann an, wenn Sie Gewölbe, also keine graden Flächen verputzen müssen. Diese können Sie nur mit Pariser Leisten fachgerecht verputzen, weil Putzleisten sich dem Verlauf der Wand nicht anpassen können.

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