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Orientteppiche selber reinigen - so klappt's

So bringen Sie Orientteppiche zum Leuchten.
So bringen Sie Orientteppiche zum Leuchten. © Karl-Heinz Liebisch / Pixelio
Orientteppiche sind ein tolles Urlaubssouvenir. Mit den bunten Farben holen Sie sich 1001 Nacht in die eigenen vier Wände. Die Teppiche werden aus Naturmaterialien wie Schaf-, Baumwolle sowie Naturseide gewebt und erfordern eine sorgfältige Reinigung und Pflege. Haben Sie Zweifel, welche Mittel Sie verwenden können, sollten Sie eine professionelle Reinigung in Anspruch nehmen.

Was Sie benötigen:

  • Teppich- oder Neutralseife
  • Staubsauger
  • weiche Kleiderbürste
  • Gleitnägel
  • weiches Tuch

Orientteppiche regelmäßig sauber machen

Die tägliche Reinigung sowie die Entfernung von Flecken können Sie selbst übernehmen. Einmal im Jahr sollte der Teppich jedoch gründlich gewaschen werden, diese Wäsche sollten Sie jedoch nur übernehmen, wenn Sie sich im Vorfeld von einem Teppichhändler beraten lassen können.

  • Wenden Sie keine Hausmittel, etwa Essig oder Sauerkraut, an. Diese könnten ungünstige Effekte auf die Farbe haben, zudem bekommen Sie den Geruch nicht mehr aus dem Gewebe.
  • Orientteppiche sollten Sie nicht öfter als einmal in der Woche saugen. Arbeiten Sie nicht gegen den Strich und setzen keine rotierenden Staubsaugerbürsten ein, diese könnten den Flor herauszupfen. Mit der Zeit dünnt dieser immer weiter aus.
  • Finden Sie Hunde- oder Katzenhaare, nehmen Sie diese mit einem angefeuchteten Tuch ab.
  • Flecken sollten Sie so schnell wie möglich behandeln. Feuchten Sie ein weiches Tuch an und reiben vorsichtig über den Fleck. Arbeiten Sie mit dem Strich und durchnässen Sie den Teppich nicht. Vermeiden Sie es, den Fleck einzumassieren. Besonders vorsichtig müssen Sie bei roten Partien sein, da diese leicht ausbluten können.
  • Die erste Wäsche nach dem Kauf Ihres Teppichs sollten Sie von einer professionellen Reinigung durchführen lassen. Hier wird erneut ein Farbfixierbad angewendet, das die Farben schützt.
  • Etwa einmal im Jahr sollte der Teppich gewaschen werden. Nutzen Sie zur Wäsche Teppichseife, Neutralseife oder ein leicht saures Wollwaschmittel. Testen Sie vor der Reinigung mit einem feuchten Tuch, ob die Farben ausbluten. Verfärbt sich das Tuch, sollten Sie den Teppich nur professionell reinigen lassen.
  • Feuchten Sie den Teppich gleichmäßig an und arbeiten das Waschmittel mit einer weichen Kleiderbürste ein. Spülen Sie anschließend den Teppich mit kaltem, klarem Wasser ab. Bürsten Sie die gröbste Feuchtigkeit heraus und legen den Teppich zum Trocknen auf eine Lattenkonstruktion, damit er gut belüftet wird.

Pflegetipps für den Alltag

  • Orientteppiche vertragen keine Feuchtigkeit. Wenn Sie den Boden wischen, sollten Sie den Teppich entfernen und erst wieder auslegen, wenn der Boden vollständig getrocknet ist. Auch bei der Lagerung in unbelüfteten Räumen kann das Gewebe verrotten.
  • Nutzen Sie Schutzpfannen zum Unterlegen oder Gleitnägel, um Ihren Teppich vor Abdrücken und Beschädigungen schwerer Möbel zu schützen.
  • Drehen Sie Ihren Teppich etwas zweimal im Jahr um 180 Grad, auf diese Weise bleicht der Flor gleichmäßig aus.
  • Stellen Sie keine Blumentöpfe oder -vasen auf Ihren Teppich. Durch undichte Gefäße oder Schwitzwasser saugt sich Ihr Teppich langsam mit Feuchtigkeit voll. Wollen Sie auf Blumen nicht verzichten, nutzen Sie Gestelle, sodass die Luft zirkulieren kann. Überprüfen Sie regelmäßig, ob Feuchtigkeit austritt.
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