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Ofenventilator selber bauen - so verteilt sich die Wärme

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Ein kleiner Ventilator steht vor einem weißen Hintergrund.
Ein kleiner Ventilator steht vor einem weißen Hintergrund. © Call me Fred / unsplash.com
Ein Kaminofen ist nicht schön anzusehen, sondern zaubert vor allem an kalten Tagen eine angenehm warme Stube. Damit sich die Wärme aber gleichermaßen im Raum verteilt, kann der Einsatz eines Ofenventilators sinnvoll sein. Der muss dabei nicht einmal teuer gekauft werden. Denn mit etwas Geschick kann man ihn leicht selbst bauen.

Materialien für den Bau eines Ofenventilators

Das Kaminfeuer prasselt und wärmt Körper und Seele gleichermaßen  - was für eine romantische Vorstellung. Damit sich die Wärme, die Ihr Ofen produziert aber nicht nur auf einen bestimmten Bereich konzentriert, sondern sich möglichst gleichmäßig ganzen Raum erwärmt, lohnt es sich, einen Ofenventilator zu nutzen. Dessen Funktionsweise ist nicht nur simpel erklärt, sondern kann tatsächlich kleine Wunder bewirken. Um Geld zu sparen, können Sie Ihren eigenen Ventilator sogar ganz einfach in nur wenigen Schritten selber bauen. Dafür sollten Sie zunächst die folgenden Materialien besorgen.

Was braucht man zum Bau eines Ofenventilators?

Ein Ofenventilator lässt sich ohne viel Schnickschnack ganz einfach selber bauen. Dafür müssen Sie noch nicht mal viel einkaufen, denn Sie können ein altes, aussortiertes USB-Kabel umfunktionieren, das als Motor fungiert beziehungsweise den Ventilator mit Strom versorgt. Empfehlenswert hierfür ist eine Spannung von circa 5 Volt und eine Stromstärke von etwa 500 mA im Leerlauf. Zusätzlich brauchen Sie nur noch einen Motor oder Propeller, welche ganz bequem im Elektronikmarkt oder auch im Netz zu erhalten sind. 

Bauanleitung für einen Ventilator

Wenn Sie alle notwendigen Materialien besitzen, kann ein Ventilator kinderleicht selbst gebaut werden. Halten Sie sich dafür ganz einfach an die folgenden Schritte. 

  1. Zunächst wird das USB-Kabel präpariert. Gebraucht wird nur das Ende mit dem üblichen Anschluss für einen Computer; das andere Ende kann einfach abgeschnitten werden. Nehmen Sie hierfür eigene Werkzeuge, falls Sie Sie besitzen, oder ein scharfes Messer zur Hand.
  2. Wenn Sie das Ende abgeschnitten haben, sind unter der Plastikisolierung sind eine silberne Folie und ummantelte Drähten zu finden. Entfernen Sie die Isolierung und isolieren die Drähte wie im nächsten Schritt beschrieben ab.
  3. Um die Drähte abzuisolieren, muss auch deren Ummantelung entfernt werden.  Im Grunde benötigen Sie für die weiteren Schritt aber nur den roten und schwarzen Draht. Die anderen Farben werden meist nicht weiter gebraucht.
  4. Wenn das Kabel umgebaut wurde, geht es darum, den Ventilator zu bauen. Jetzt müssen der Motor und das Kabel miteinander verbunden werden, indem man die Drähte ineinander verzwirbelt (die genaue Farbkombination ist dabei irrelevant).
  5. Bevor Sie Ihren Ventilator danach einsetzen können, ist es ratsam, einen kleinen Praxistest durchzuführen. Am besten geschieht das an eine Steckdose angeschlossen.
  6. Wenn er dann wie gewünscht funktioniert, können Sie Ihren selbstgemachten Ventilator an Ort und Stelle aufstellen und in Betrieb nehmen. 

Auch beim Ofenventilator-Bau ist Vorsicht geboten

So einfach der Bau eines eigenen Ofenventilators aber auch klingt  sollten Sie bedanken, dass Sie mit Elektrizität hantieren und deshalb auch hier stets Vorsicht geboten ist. Wenn Sie sich unsicher sind, ist es somit immer ratsam, sich eine erfahrene Person zu Hilfe zu nehmen. Mit etwas Bedacht sollte dann jedoch nichts mehr schiefgehen und Sie können Ihr selbst hergestelltes neues Elektrogerät stolz quasi "offiziell" in Betrieb nehmen und sich über ein angenehm warmes Zimmer sowie den luxuriösen Kaminofen-Charme freuen. 

helpster.de Autor:in
Linda Rosenberger
Linda Rosenberger Linda hat als erfahrende Tänzerin mit Bühnenerfahrung viele Beauty- & Stylings-Tipps parat. Die Ingeneurin hilft ihrem Umfeld aber auch jederzeit mit kreativen Ratschlägen und technischen Problemen im Haushalt & Zuhause.
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