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Ölweide - wissenswerte Informationen zur Pflanzengattung

Durch einen Rückschnitt wächst die Ölweide besser.
Durch einen Rückschnitt wächst die Ölweide besser.
Die Ölweide ist ein Ziergehölz, das sowohl immergrün als auch sommergrün sein kann. Sie gehört zu den Ölweidengewächsen. Die Pflege dieser Pflanze ist relativ unproblematisch.

Wissenswertes über die Ölweide

  • Vorrangig kommt die Ölweide in Ländern wie Japan, China und dem Himalajagebiet vor. Aber auch in Südamerika und Europa gibt es einige Arten. Ölweiden sind robuste und in den meisten Fällen, frostharte kleine Bäume oder Sträucher, die Wuchshöhen von bis zu 7 Metern erreichen können. Die Pflanze bildet fleischige, essbare Steinfrüchte aus. Die beliebteste ist die schmalblättrige Sorte mit ihren silberfarbenen Blättern.
  • Die kleinen weißen oder cremefarbenen Blüten versprühen einen angenehmen starken Duft. Blütezeit ist vor allem im Sommer, wobei einige Arten auch bis in den Dezember hinein blühen können. Deshalb werden Ölweiden auch sehr gern als Zierhecken angepflanzt. Sie eignen sich aber genauso gut als Solitärpflanze oder für einen unbeheizten Wintergarten.

So pflegen Sie die Pflanze optimal

  • Der beste Zeitpunkt, eine Freiland-Ölweide zu pflanzen oder auch umzupflanzen, ist das Frühjahr oder der Herbst. Der Boden sollte nährstoffreich, sandig, durchlässig und tiefgründig sein. Für sommergrüne Arten eignet sich ein trockener nährstoffärmerer Boden besser. Kalkreiche Böden sind für diese Pflanze eher ungeeignet.
  • Im Gegensatz zu immergrünen Arten, die eher Halbschatten bevorzugen, mögen sommergrüne Arten einen sonnigen Standort. Schattige Standorte vertragen Arten mit grünem Laub am besten. Ist der Standort optimal gewählt, ist die Ölweide robust und teilweise bis - 15 Grad frostunempfindlich.
  • Während der Wachstumsperiode müssen Sie die Pflanzen kräftig gießen, allerdings nicht jeden Tag, sondern nur alle paar Tage und dann aber gründlich. Bei extremer Trockenheit kann es passieren, dass die Pflanzen verkahlen. Im Winter ist das Gießen deutlich einzuschränken, immergrüne Arten der Ölweide benötigen jedoch auch im Winter einen feuchten Boden. In der Wachstumsphase sollte alle zwei Wochen gedüngt werden. Ratsam ist es, im Frühjahr eine dünne Kompostschicht im Wurzelbereich auszubringen.
  • Mit der auffallend großen Blütenpracht ist die Schmucklilie ein echter Hingucker für jeden Garten. …

  • Damit junge Ölweiden gut verzweigen, kann man die Spitzen mehrmals verschneiden, am besten im Sommer. Ältere Exemplare können Sie bei Bedarf problemlos zurückschneiden bzw. einkürzen am besten im März. Ölweiden, die nicht verschnitten werden, wachsen sehr ausladend und kräftig. Kurz vor dem neuen Austrieb, zu Ende der Winterzeit kann der Hauptschnitt durchgeführt werden.
  • Ölweiden haben von Natur aus ein gutes Immunsystem, sodass Schädlinge und Krankheiten den Pflanzen kaum etwas anhaben können. Problematisch kann es allerdings bei andauernder Trockenheit werden. Das bedeutet Stress für die Pflanzen und sie werden anfällig für Schädlinge.
  • Im Kübel oder Topf können Ölweiden ganzjährig gepflanzt werden, Sie sollten nur darauf achten, dass die Wurzeln ausreichend Platz haben und sie im Winter etwas erhöht auf Styropor stellen. Als Heckenpflanze sollten Sie die Ölweide mit Abständen von maximal 80 cm pflanzen. Immergrüne Ölweiden benötigen einen Abstand von 1-1,5 m zueinander und die schmalblättrigen Arten 2-3 Meter.
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