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Oberflächenbehandlung von Aluminium - das ist dabei zu beachten

Stark beanspruchte Aluminiumoberflächen sollten regelmäßig behandelt werden.
Stark beanspruchte Aluminiumoberflächen sollten regelmäßig behandelt werden.
Aluminium ist ein Material, das sich vor allem aufgrund seiner Hitze- und Korrosionsbeständigkeit sowie anderer Eigenschaften besonders vielseitig einsetzen lässt. Dennoch ist eine pflegende Oberflächenbehandlung in vielen Fällen zu empfehlen, um Rost dauerhaft zu vermeiden.

Was Sie benötigen:

  • Aceton oder Reinigungsbenzin
  • Reinigungshandschuhe
  • Spüli
  • Desinfektionsmittel
  • Aluminiumpflege

Aluminium kann durchaus rosten

Die Vorstellung, dass Aluminium überhaupt nicht rosten kann, ist relativ weit verbreitet, stimmt aber nicht. Tatsächlich kann es bei dem Material genauso wie bei Eisen und Stahl durchaus zu Korrosion kommen. 

  • Anders als bei diesen Materialien bildet sich bei dem Leichtmetall jedoch von allein eine Schutzschicht aus Oxid, sobald das Aluminium zu rosten beginnt. Durch diesen Prozess wird die Korrosion des Untergrundes verzögert oder sogar ganz gestoppt.
  • Bei dieser sogenannten Passivierung werden allerdings auch Säuren und Salze gebildet, welche die Oberfläche zersetzen können. Aus diesem Grund ist eine Oberflächenbehandlung bei beginnender Korrosion unbedingt zu empfehlen.
  • Dies gilt insbesondere für Aluminiumlegierungen, da die Bildung der Oxid-Schutzschicht hier wesentlich schlechter funktioniert, was die Korrosionsgefahr beträchtlich erhöht.

So gelingt eine pflegende Oberflächenbehandlung

  • Auch wenn das Leichtmetall eine überaus glatte Oberfläche besitzt, können darauf Fettflecken entstehen. Zum einfachen Entfetten eignen sich haushaltsübliche Mittel wie Aceton oder Reinigungsbenzin.
  • Achten Sie bei der Oberflächenbehandlung in jedem Fall darauf, geeignete Reinigungshandschuhe zu tragen, damit keine fettigen Fingerabdrücke auf dem Material zurückbleiben. 
  • Andere Verschmutzungen durch Staubpartikel und anderen Schmutz lassen sich in der Regel einfach mit warmem Wasser entfernen. Bei hartnäckigeren Verschmutzungen können Sie dem Wasser einfach etwas Spüli hinzugeben. 
  • Fingerabdrücke und ähnliche Verschmutzungen sind bei Aluminium oftmals nicht leicht zu entfernen. Ein wirkungsvoller Trick besteht darin, etwas Desinfektionsmittel zu dem Reinigungswasser hinzugeben. Anschließend sollten Sie die Oberfläche mit einem geeigneten Aluminiumpflegemittel behandeln.

Bei den Oberflächen hochwertiger Bauteile oder Gegenstände aus dem hitzebeständigen Leichtmetall sollten Sie die Reinigungsmittel zunächst immer an einer nicht sichtbaren Stelle ausprobieren. Um Kratzspuren zu vermeiden, sollten Sie das Material niemals trocken reinigen.

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