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Nonverbale Kommunikation - Definition & Beispiele

Dieser Mann scheint eindeutig auf irgendetwas richtig wütend zu sein.
Dieser Mann scheint eindeutig auf irgendetwas richtig wütend zu sein. © Icons8 Team / unsplash.com
Unsere Sprache hat vielerlei Ausdrucksmöglichkeiten. Ohne einen Ton sagen zu müssen, kann der Gegenüber auch über die eigene Mimik oder Gestik vernehmen, ob diese Person mit dieser Kommunikation angetan oder eher abgeneigt zu seinem Gesprächspartner ist. Aber was genau versteht man eigentlich unter einer nonverbalen Kommunikation?

Was versteht man unter nonverbaler Kommunikation?

Die nonverbale Kommunikation umfasst alles, was eine Person einer anderen Person ohne Worte, mit ihrer Körpersprache versucht zu vermitteln. Anders ausgedrückt kann man nonverbale Kommunikation auch averbale Kommunikation, außersprachliche Kommunikation oder nicht verbale Kommunikation nennen.

Das Gegenteil ist die verbale Kommunikation. Unter der verbalen Kommunikation versteht man alles, was eine Person mit Worten spricht oder schreibt. Es geht also um die Art Kommunikation, die tatsächlich gesprochen oder geschrieben wird.

Daneben gibt es noch die paraverbale Kommunikation. Damit ist die Stimme einer sprechenden Person und wie Sie diese selbst betrachten, gemeint. Beispielhaft ist damit die Betonung von Wörtern, das Sprechtempo, die Lautstärke, die Sprechmelodie, Sprechpausen oder der Tonfall zu verstehen. Dies vermittelt die Gefühle, Gedanken und Emotionen der sprechenden Person. 

Wie kann ich nonverbal kommunizieren?

Es gibt verschiedene Arten der nonverbalen Kommunikation. Meistens geschieht dies unterbewusst.

Mimik (Gesichtsausdruck)

Mit einem Lächeln drückt man Freude aus. Wenn man seine Augenbrauen zusammenzieht, wirkt dies genervt oder nachdenkend.

Gestik (Körperhaltung, Körperbewegungen)

Wenn man aufrecht einer Person gegenüber steht, vermittelt dies Selbstbewusstsein. Verschränkt man dagegen seine Arme, wirkt dies eher verschlossen, unsicher oder eingeschüchtert.

Augenkontakt

Wenn man mit einer Person im Gespräch ist und einander in die Augen sieht, ist dies ein Zeichen der gegenseitigen Sympathie. Ist man eher gelangweilt oder desinteressiert im Gespräch, dann schweift der Blick im Raum umher.

Körperliche Nähe (Berührungen)

Durch die körperliche Nähe zu einer anderen Person kann man Zuneigung suggerieren. Die steigert das gegenseitige Wohlbefinden.

Abstand zum Gesprächspartner (räumliche Distanz)

Je weiter weg eine Person zu einer anderen Person steht, könnte dies ein Ausdruck von Unwohlsein ausdrücken.

Äußerliches Erscheinungsbild (Auftreten)

Die Art und Weise, wie sich eine Person kleidet, drückt dessen Persönlichkeit aus. Ebenso schließt man auf die Persönlichkeit durch die getragene Frisur einer Person. Auch wenn man einen besonderen Duft trägt, möchte man etwas mitteilen.

Die nonverbale Kommunikation vieler Menschen ist ähnlich, aber nicht immer gleich bzw. nicht immer eindeutig zu verstehen. Darum kann es gelegentlich leicht zu Missverständnissen kommen. Gerade im Hinblick auf die eigene Gemütslage, kann man die Kommunikation des Gesprächspartners unbewusst viel negativer interpretieren, als wenn man guter Laune ist. 

Sollten Sie also mal verunsichert sein, was das jeweilige Gegenüber wirklich ausdrücken wollte, sollten Sie im Zweifel lieber nochmals nachfragen, ob Sie das Gemeinte auch wirklich richtig vernommen haben.

helpster.de Autor:in
Stephanie Wall
Stephanie Wall Stephanie hat sich über mehrere berufliche Stufen bis zur Steuerfachwirtin hochgearbeitet. Sie hat sich selbst das Ziel gesteckt, anderen finanzielles Wissen zu vermitteln, um sinnvoll mit Geld umzugehen und den eigenen beruflichen Werdegang sowie Karriere anzukurbeln.
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