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No-Name-Marken - so erkennen Sie Qualität

Tragen Sie Kleidung immer zur Probe.
Tragen Sie Kleidung immer zur Probe. © CFalk / Pixelio
Markenartikel oder No-Name-Marken? Daran scheiden sich oft die Geister. Wo gerade in der Schule noch sehr auf die Kleidung und deren Hersteller geachtet wird, verliert das bald danach drastisch an Wichtigkeit. Doch was ist mit der Qualität der No-Name-Marken? Ist es so, wie uns die Werbung glauben machen will und ist nur "Marke" wirklich gut? Wie Sie die Qualität der Kleidung erkennen, erfahren Sie hier.

Unterschiedliche Meinungen zur No-Name-Kleidung

Kaum irgendwo gehen die Meinungen so weit auseinander, wie bei Markenkleidung oder No-Name-Marken.

  • Markenkleidung kostet eigentlich immer mehr, als No-Name-Marken, egal ob Sie diese im Discounter oder speziellen Märkten, die sich auf No-Name-Marken spezialisiert haben.
  • Ein wichtiger Grund dafür sind die Kosten für die Werbung. Ob Kino, Plakat, Zeitung oder TV: Werbung ist teuer, vor allem wenn diese landesweit im großen Rahmen ausgestrahlt wird, wie es bei Markenkleidung üblich ist. Es stimmt also: Sie bezahlen "den Namen" mit.
  • Qualitativ können sich Markenhersteller keine großen Ausreißer leisten. Wenn Sie Schuhe für über 100 € kaufen oder für eine Jeans das erste mal 80 € ausgegeben haben erwarten Sie, dass diese Kleidung auch länger hält und qualitativ hochwertig ist. Gerade Hersteller die viel Zeit und Geld in Werbung stecken können es sich kaum erlauben, minderwertige Kleidung zu verkaufen.
  • Die andere Seite der Medaille sollte aber auch gesehen werden: Auch Markenkleidung wird oft in Billiglohnländern produziert. Dazu kommt, dass gute Qualität bei Markenprodukten nicht heißen muss, dass No-Name-Marken schlechte Qualität haben. Und: Wenn Sie für dieselbe Art Kleidung nur 1/3 des Preises zahlen, können Sie auch die dreifache Menge kaufen. Selbst bei mittelmäßiger Qualität ist es nicht sehr wahrscheinlich, dass ein Kleidungsstück einer Marke länger hält als mehrere Teile einer No-Name-Marke.

Was entscheiden sollte, ist der persönliche Geschmack und vor allem auch der eigene Geldbeutel. Wenn Sie es mögen, dass ein bestimmtes Logo auf der Kleidung zu sehen ist, oder Sie gute Erfahrung mit der unvergleichlichen Qualität gemacht haben: Gönnen Sie es sich. Wichtig ist nur, dass Sie sich wohlfühlen.

So die Qualität der No-Name-Marken erkennen

Wie Sie sehen, die Meinungen gehen weit auseinander. Was bleibt ist das Wissen, dass Sie bei No-Name-Marken zu Schleuderpreisen unbedingt mehr auf Qualität achten sollten. Die Gefahr, auf minderwertige Artikel zu stoßen ist definitiv größer. So können Sie dabei vorgehen.

  • Achten Sie bei der Kleidung vor allem auf die verwendeten Materialien. Naturprodukte wie Wolle, Leinen oder Seide sind verträglicher, als es reine Kunststoffprodukte sind. Gerade auch bei Schuhen werden Sie einen großen Unterschied zwischen echtem oder künstlichem Leder, genauso auch wie bei Sportschuhen. Gerade bei bestehenden Problemen mit übermäßigen Schweißabsonderungen sollten Sie vorsichtig sein. Oft hilft es dabei auch schon, wenn Sie Ihre Finger benutzen, um die Qualität zu beurteilen. Ihr Tastsinn ist sehr zuverlässig, wenn es um das Aufspüren schlechter Qualität geht.
  • Achten Sie auf die Nähte. Qualitätsunterschiede zwischen Marke und No-Name-Marke zeigen sich oft vor allem an der Verarbeitung. Ein wichtiger Punkt sind hier die Nähte. Es macht einen Unterschied, ob Nähte sauber und ggf. doppelt genäht oder unsauber mit losen Fäden verarbeitet sind.
  • Bei Schuhen kann es wichtig sein auf die Verarbeitung der Sohle zu achten. Oft sind die Sohlen billig verklebt. Auf Nummer sicher gehen können Sie hier auf zwei Methoden: 1.: Kaufen Sie Schuhe, bei denen die Sohlen auch vernäht sind oder 2.: Erkundigen Sie sich im Geschäft, wie verfahren wird, wenn die Schuhe innerhalb der ersten Wochen gravierende Mängel zeigen.
  • Wenn Sie eine No-Name-Marke das erste Mal kaufen, sollten Sie es nicht übertreiben. Kaufen Sie erst einmal einzelne Teile eines entsprechenden Herstellers und tragen Sie sie zur Probe. Wenn die Kleidung den Alltagstest besteht, können Sie immer noch richtig zugreifen.

Wenn Sie diese Tipps beachten, können Sie auch problemlos zu No-Name-Marken greifen. Entscheidend sollte immer auch Ihr persönlicher Geschmack sein.

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