Nikotin schadet Körper und Wänden
Die einen können nicht ohne, für die anderen sind sie einfach nur eklig: Zigaretten und der Geruch, den sie hinterlassen. Doch das ist bei Weitem noch nicht alles. Während inzwischen ja bekannt ist, mit welchen schweren gesundheitlichen Problemen Raucher rechnen müssen, ist deren Körper nicht der einzige, der leidet. Denn wenn regelmäßig in Innenräumen gequalmt wird, macht sich das schnell auch an den Wänden sichtbar. Diese nach einiger Zeit wieder von unschönen Nikotinflecken zu befreien, ist oftmals kein Leichtes. Zwar gibt es ein paar Hausmittel, die dabei helfen können, aber oftmals bleibt der Griff zu speziellen Reinigern unumgänglich. Ein Weiteres sollte man ebenfalls unbedingt wissen: Ein einfaches Abwaschen der Wände ist keinesfalls möglich. Im Gegenteil, denn damit wird alles nur noch schlimmer.
Nikotin mit einfachen Hausmitteln von Wänden entfernen
Wenn man versucht, Ruß lediglich mit Wasser von Wänden zu entfernen, macht das die Flecken nur noch hartnäckiger. Wer trotzdem nicht gleich zur Chemiekeule greifen will, kann es mit einfachen Hausmitteln versuchen. Zum Beispiel können Sie Essig oder Backpulver unter das Wasser mischen und so eine Art Lösung erstellen, die auf die verschmutzten Stellen aufgetragen werden kann. Danach muss sie kurz einwirken und kann anschließend wieder abgewischt werden.
Andere Hausmittel, die sich als erfolgreiche Helfer bei der Entfernung von Nikotinflecken im Allgemeinen erwiesen haben, sind außerdem Zahnpasta und Zitronensaft. Beide werden Sie wie die Wasserlösung auf die Verunreinigungen aufgetragen und nach kurzer Einwirkzeit wieder entfernt beziehungsweise abgewischt. Auch mit einem herkömmlichen Spülmittel kann man es versuchen, sollte das jedoch erstmal vorsichtig an einer kleinen Stelle testen, da manche Wände oder Tapeten darauf empfindlich reagieren können.
Spezielle Reiniger helfen, Nikotinflecken auf Wänden zu entfernen
Wenn die Nikotinflecken aber besonders hartnäckig sind, kann es sein, dass die besagte Hausmittel ihre Grenzen erreichen. An ihrer Stelle sollten nun besser spezielle Reiniger und eigens entwickelte Hilfsmittel zum Einsatz kommen. Ein erstes Beispiel wäre ein sogenannter Trockenschwamm, der im Handel angeboten wird und kleineren Ruß- beziehungsweise Nikotinflecken zu Leibe rückt, indem er - ohne ihn vorher anzufeuchten - über die Wand gezogen wird. Ein gewisser Aufwand sowie etwas Geduld sind hier aber von Nöten.
Wenn Putzen alleine nicht mehr reicht, bleibt einem nichts weiter übrig, als zu einer speziellen Anti-Rauch-Farbe zu greifen, die die unschönen Stellen quasi überdeckt und zugleich eine Art Barriere zwischen Fleck und Raumluft erzeugt. So bietet der Hersteller Alpina beispielsweise eine spezielle Nikotinfarbe, die Alpina Nikotinsperre, an. Während des Streichens sollte in jedem Fall gut gelüftet werden und eine Schutzkleidung tragen, um Shirt, Jeans und Co vor Schmutz zu schützen.
Wer in der Wohnung raucht, erkennt schnell, dass sich das Nikotin als gelber Film auf praktisch …
Genauso ist eine spezielle Isolierfarbe als eine Art "Sperre" für Nikotin- und Rußflecken erhältlich. Sie kann die Flecken dauerhaft abdecken und kann gestrichen, gerollt oder mit einer Airless-Spritze aufgetragen werden. Für das Streichen sollten aber wie sonst auch üblich Steckdosen, Lichtschalter und so weiter abgeklebt werden. Außerdem können Sie es mit Sprühsystemen versuchen, mit denen Sie auch große Flächen schnell und ohne große Anstrengung bearbeiten können. Wenn Sie sich unsicher sind, zu welcher Variante Sie für die Entfernung der Nikotinflecken greifen sollen oder wie diese im Detail anzuwenden ist, können Sie sich auch im Fachhandel oder Baumarkt dazu beraten lassen.
Aber auch, wenn es Wege gibt, Nikotin wieder von Wänden zu entfernen, am besten ist und bleibt es sicherlich, erst gar nicht so weit kommen zu lassen. Denn wer lernt, auf die Zigarette zu verzichten, der kann sich später den Reinigungsaufwand sparen und auch noch seiner Gesundheit etwas Gutes tun - also quasi zwei Fliegen mit einer Klappe.
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