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Nachtspeicherheizung richtig nutzen - darauf kommt es an

Eine Nachtspeicherheizung kann hohe Stromkosten verursachen.
Eine Nachtspeicherheizung kann hohe Stromkosten verursachen.
Betreiber von Nachtspeicherheizungen sind sich hinsichtlich der Vor- und Nachteile nicht generell einig. Einige verweisen darauf, dass es in Räumen vor allem morgens warm, abends jedoch kalt ist. Andere sind der Meinung, dass die Stromkosten trotz nicht ausreichender Raumtemperatur unverhältnismäßig hoch sind. Damit eine Nachtspeicherheizung gut funktioniert und die Nutzung für Sie im Winter nicht zu teuer wird, muss man sie richtig einstellen.

Wenn Sie eine Nachtspeicherheizung richtig nutzen möchten, müssen Sie zum einen ihre Funktionsweise verstehen und zum anderen die optimale Einstellung für den Betrieb wählen.

Nachtspeicherheizung richtig nutzen - Stromkosten sparen

Wenn Sie sich eine Nachtspeicherheizung zulegen möchten, werden Sie die Stromkosten schon aufgrund der modernen Heizungsgeräte in den Griff bekommen. Dennoch müssen Sie einiges beachten.

  • In der Bedienungsanleitung Ihrer Nachtspeicherheizgeräte steht, wie Sie die Nachtspeicherheizung richtig nutzen, vor allem optimal einstellen, können. Steuerungsmöglichkeiten bieten sich per Hand und durch Thermostate.
  • Ihre Nachtspeicheröfen werden dann hohe Stromkosten verursachen, wenn Sie sie nicht in der Nacht zum entsprechenden Nachtstrom-Tarif aufladen. 
  • Auch ein teilweises Ausschalten von Nachtspeicheröfen in der Nacht und ein ständiges Nutzen der Gebläse am Tag wirkt sich negativ auf die Stromrechnung aus.

Bei einer Handsteuerung die Zuschaltung des Lüfters optimieren

  • Ihre Nachtspeicherheizung verfügt über eine Handsteuerung. Sie regeln die Aufladung am sogenannten Ladereglerknopf Ihres Nachtspeicherofens. Dabei müssen Sie sich entweder auf Ihr Gefühl oder die jeweilige Wettervorhersage verlassen. 
  • Versuchen Sie Ihren Nachtspeicherofen nicht zu stark aufzuladen, nur weil Sie sich das Einschalten des Lüfters ersparen wollen.
  • Ein starkes Aufladen hat den Nachteil, dass Sie die Temperatur im Raum schlechter regeln können. Heizstäbe können zudem schneller verschleißen. Die richtige Einstellung Ihres Nachtspeicherofens haben Sie gefunden, wenn sich der Lüfter lediglich ab und zu einschaltet.
  • Das sollte ausreichen, die von Ihnen am Temperaturregler eingestellte Temperatur zu gewährleisten. Wenn Sie außer Haus sind, reicht die Einstellung des Raumtemperaturreglers auf 16 Grad.

Außentemperaturgeführte Aufladesteuerung bei der Nachtspeicherheizung

Haben Sie eine außentemperaturgeführte Aufladesteuerung für Ihre Nachtspeicherheizung ist das sehr gut.

  • Sie bitten einen Fachmann, die Grundeinstellung des Aufladesteuergerätes vorzunehmen. Bei einer idealen Einstellung sind alle Ihre Nachtspeicheröfen an den jeweiligen Heizwärmebedarf der verschiedenen Räume angepasst.
  • Für Sie heißt das, Sie brauchen den Ladereglerknopf lediglich auf die höchste Stufe stellen. Die Auflademenge ermittelt Ihr Aufladesteuergerät ganz automatisch in Abhängigkeit von der jeweiligen Witterung. Mit der Einstellung beginnen Sie in dem Raum, in dem sich die höchste installierte Heizleistung befindet.
  • Jetzt können Sie jeden Ladereglerknopf um eine halbe Stufe zurückstellen. Danach, etwa 48 Stunden später, kontrollieren Sie nochmals die Aufladung.
  • Hat der Raum die gewünschte Temperatur erreicht, wiederholen Sie diese Prozedur in jedem Raum in gleicher Weise.
  • Sollte der Heizkörper irgendwann nicht wie von Ihnen gewünscht warm werden, müssen Sie ihn eine Stufe höher schalten. Dadurch werden sich die Heizelemente in der Nacht stärker erhitzen.
  • Den verstärkten Heizeffekt werden Sie erst am nächsten Tag spüren, da Ihr Nachtspeicherofen nur die von ihm in der Nacht gespeicherte Wärme abgeben kann. 

Nutzen Sie Ihre Nachtspeicherheizung nach der normalen Heizperiode nicht, schalten Sie sie komplett ab. Sonst beginnt die Heizung womöglich an kälteren Tagen im Sommer plötzlich mit dem Aufladen.

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